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Spendensammlung für Sektor Evolution hat begonnen

Während Feuerwehr und Räumkräfte immer noch im Einsatz vor Ort sind, hat das Klubnetz Dresden schon mit einer Spendenaktion für den betroffenen „Sektor Evolution“ begonnen. Die Kulturbürgermeisterin Annekathrin Klepsch (Linke) will verschiedene Objekte zur Zwischennutzung für die zerstörten Bandprobenräume prüfen, und nennt per Twitter unter anderem das alte Theater der Jungen Generation, die alte Operette in Leuben und die Robotron-Kantine.

Die Außenwände der Nestler-Halle werden gezielt abgerissen.
Die Außenwände der Nestler-Halle werden gezielt abgerissen.

Vor Ort ist schweres Gerät im Einsatz, dass die Mauern der Nestler-Halle einreißt. Damit will die Feuerwehr die Brandherde im Inneren der Halle erreichen. Da große Teile des Daches eingestürzt sind und tonnenschwere Beton- und Stahlteile den Weg versperren, gestalten sich diese Arbeiten als sehr schwierig.

Erste Schadenseinschätzung

Am Morgen wurde bei Tageslicht eine Begehung der gesamten Einsatzstelle durch die Feuerwehr und Brandursachenermittlung durchgeführt, die folgenden Sachstand ergeben hat.

Vom Brand ist hauptsächlich die Abfallsortierungsanlage betroffen. Dieser Bereich ist nach wie vor einsturzgefährdet und es konnten noch nicht alle Brandherde freigelegt werden. Die gesamte Ostseite des Gebäudes, in welcher sich hauptsächlich Probenräume von Musikern befinden, sind durch eine Brandwand vom Brandherd abgeschottet und wurden nur marginal in Mitleidenschaft gezogen.

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Sowohl der Wasserschaden, als auch der Raucheintrag sind in diesem Bereich sehr gering geblieben. Der Bereich des Clubs „Sektor Evolution“ welcher sich an der südlichen Gebäudefront befindet, konnte durch den umfassenden Löschangriff der Feuerwehr gehalten und vor der kompletten Zerstörung durch die Flammen bewahrt werden. Ein genaues Schadensbild hinsichtlich von Begleitschäden durch Löschwasser etc. ist jedoch noch nicht verfügbar.

Die Polizei hat das Gelände weiträumig abgesperrt. Das Betreten der Halle ist lebensgefährlich.
Die Polizei hat das Gelände weiträumig abgesperrt. Das Betreten der Halle ist lebensgefährlich.

Im Verlauf des Vormittags wird ein so genannter Longfront-Bagger an die Einsatzstelle herangeführt, um auch an weiter entfernte Gebäudeteile heranzukommen. Erst dann können die Brandherde in diesem Bereich weiter bekämpft werden. Es herrscht nach wie vor im Bereich des Industriegeländes eine Rauchentwicklung, die bei den bevorstehenden Maßnahmen stärker werden kann.

Gelände weiträumig abgesperrt

Deshalb beleibt die Warnung an die Bevölkerung weiterhin bestehen und es ist im gesamten Stadtgebiet mit Brandgeruch zu rechnen. Der Kräfteansatz wurde in den letzten Stunden reduziert. Gegenwärtig befinden sich noch etwa 20 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle.

Die Polizei hat das Objekt gegen unbefugtes Betreten gesichert. Ein Zutritt ist nach wie vor nicht möglich. Der Eigentümer des Gebäudes bereitet derzeit Maßnahmen vor, um den Mieterinnen und Mietern des Gebäudes den Zugang zu ihren Räumen zu ermöglichen. Wann ein Betreten der Räumlichkeiten möglich ist, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht definiert werden. Sobald diesbezüglich Informationen verfügbar sind, wird der Eigentümer entsprechend informieren.

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Spendensammlung für Sektor Evolution

Die Nordwand der Halle wird abgerissen.
Die Nordwand der Halle wird abgerissen.

7 Kommentare

  1. „Die gesamte Ostseite des Gebäudes, in welcher sich hauptsächlich Probenräume von Musikern befinden, sind durch eine Brandwand vom Brandherd abgeschottet und wurden nur marginal in Mitleidenschaft gezogen.“

    Mal eine erste positive Nachricht

  2. gibt’s (schon) sowas wie eine Sammel-Spendenaktion, auf welche auch andere betroffene Kunstschaffende etc. Zugriff haben können ?

  3. Es sieht so aus als hätte sich das hintere Treppenhaus schützend zwischen die Mauern des Sektors und dem großen Rest des Gebäudes gestellt.

    Das Dach scheint nämlich genau dort gebrochen zu sein.

    Dort sollte auch viel Wasser abfließen können, weil das Treppenhaus bis in die Kellergänge führt. Vielleicht hat der Club ja Glück im Unglück.

    Wenn der Sektor überlebt, dann könnte das übrige Areal zukünftig auch als Fläche für Open-Air Veranstaltungen, Skatepark, Graffitikunst oder Kunsthandwerk rekultiviert werden.

    Denn all diese Dinge sind über eine Vielzahl von Gästen und Künstler/-innen schon jetzt mit dem Club verbunden. Hier besteht also schon Anknüpfungspotenzial.

  4. Gibt es eine Spenden-Kontonummer? Wenn ja, bitte veröffentlichen. Oder: wo finde ich sie?
    VG Sabine

Kommentare sind geschlossen.