Es besteht keine Gefahr mehr durch Brandrauch. Das teilte heute früh die Dresdner Feuerwehr mit. Unabhängig davon kann es im unmittelbaren Bereich der Einsatzstelle zu Geruchsbelästigungen kommen.
Die Löscharbeiten sind am gestrigen Sonntag weiter vorangeschritten. Während durch die Firma Nestler, der Eigentümer der Halle, mit Hilfe schwerer Räumtechnik Trümmerteile beseitigt wurden, konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Löscharbeiten im Inneren des Objektes fortführen. Ein Wasserwerfer konnte mittlerweile im Brandobjekt positioniert werden.
Mit dem Einbruch der Dunkelheit wurden die Löscharbeiten eingestellt und bis zum heutigen Morgen durch Kräfte der Feuer- und Rettungswache Striesen Brandwache gehalten. Der heutige Tag wird weiterhin von Aufräum- und Löscharbeiten geprägt sein. Der Kräfteansatz wurde weiter reduziert. Derzeit befinden sich etwa zehn Einsatzkräfte der zuständigen Feuer- und Rettungswache Albertstadt vor Ort.
Spendensammlung läuft
Wie Pierre Tannert vom Klubnetz mitteilt, sollen die Spenden, die derzeit über die Plattform Betterplace gesammelt werden, vorrangig dem Sektor Evolution zukommen. Aktuell sind dort schon mehr als 13.000 Euro zusammengekommen. Tannert will aber nicht ausschließen, dass ein Teil des Geldes auch für Proberaumprojekte verwendet werden kann. „Das hängt davon ab, wie groß der Schaden ist“, sagt Tannert. Mit der Spendensammlung wollte das Klubnetz schnell auf die große Spendenbereitschaft aus der Szene reagieren.
Eine Begehung der Räumlichkeiten soll heute möglich sein. Aber auch dann ist eine Weiternutzung der Räume noch nicht klar. Dafür muss nach Brand und Löscharbeiten erst einmal die Statik überprüft werden. Eine zweite Spendensammlung für die betroffenen Bands ist in Vorbereitung. Unter www.mukke-hilft.de vernetzen sich Betroffene.
Keine Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung
Die Brandursachenermittler der Dresdner Polizei haben den Brandort untersucht. Im Ergebnis ergeben sich keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
Na das sind doch mal erfreuliche Neuigkeiten:
Nach … Aussagen … von Nestler-Mitarbeitern, welche im Gebäude waren, sind die Proberäume nicht oder nur minimal beschädigt. In den Kellern sind nur in Gängen Wasserpfützen, in den Räumen sollen keine Wasserschäden zu erwarten sein. Auch die Hitzeschäden sollen gering sein, nur bei den Räumen, die direkt an die Halle grenzen, sind Schäden zu erwarten.
…
Weiterhin ist Nestler bestrebt, die Räume für uns zu erhalten und er war zuversichtlich, dass der Ostflügel und der Kopfbau, also alle Proberäume und der Sektor, bestehen bleiben können.
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