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Nach dem Großbrand: Sektor wieder freigegeben

Der Club Sektor wird Ende nächster Woche vom Eigentümer freigegeben, das teilte die Stadtverwaltung Dresden mit. Der Mieter Sektor kann nun zeitnah wieder planen. Am Donnerstag, 14. Juli 2022 fanden die abschließenden Abstimmungen zwischen Statiker, Bauaufsichtsamt, Eigentümervertretern und der Clubszene statt. Wann im Club die ersten Beats wieder zu hören sind, entscheidet das Team des Clubs.

Von der Fassade steht nur noch ein kläglicher Rest.
Rest der Fassade der großen Halle Ende Juni.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Hier haben alle gemeinsam kräftig an einem Strang gezogen, damit die Zitterpartie für die Clubbetreiber möglichst schnell endet.“ Nun können Wiedereröffnung und Veranstaltungen geplant werden – nicht mal drei Wochen nach dem Unglück. Das sei eine gute Perspektive für alle Betroffenen.

Ivar Pommerening, für den Eigentümer Nestler: „Wir danken dem Oberbürgermeister und allen Mitgliedern seiner Taskforce für eine enge, zielstrebige Zusammenarbeit. Wir freuen uns über dieses Ergebnis einer sehr intensiven Abstimmung der letzten Tage. Wir freuen uns, dass bald wieder Mucke am Standort einzieht.“

Dank für Spenden

Simon Grothe vom Club Sektor: „Ich möchte mich nochmals, im Namen unserer Crew, bei den Einsatzkräften der Feuerwehr und allen Helfenden unendlich bedanken für diese geniale Rettungsaktion unseres Clubs. Wir werden nun unsererseits alle erforderlichen Maßnahmen schnellstmöglich beenden, um zeitnah die Tore zu öffnen.“ Auf der Facebook-Site des Clubs bedankt sich die Crew auch bei den vielen Spenden, „ohne die wir bis zur Wiedereröffnung nicht durchhalten würden“. Bei der Sammlung des Klubnetzes sind bisher knapp 25.000 Euro zusammengekommen.

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Der Club Sektor hat nun wieder Strom, Wasser und auch die Toiletten funktionieren wieder. Ein statisches Gutachten liegt vor und bescheinigt nach kleineren Reparaturen die Wiederinbetriebnahme. Jetzt sind noch routinemäßig Elektrik- und Lüftungsanlagen zu prüfen, dann könnten wieder Veranstaltungen stattfinden.

Die Prüfung der Wiederinbetriebnahme der Lager- und Proberäume läuft noch. Es ist geplant 34 Räume zeitnah an die Kreativszene zu übergeben, die anderen nach genehmigungstechnischer Freigabe durch die Bauaufsicht.

Bis die Wiederinbetriebnahme der Sortieranlage der Firma Nestler möglich ist, sind noch Sicherungsarbeiten an der Bausubstanz nötig.

Bands gründen Verein

Aus der unmittelbar nach dem Brand entstandenen Initiative „Mukke hilft“ ist inzwischen ein Verein entstanden, der KulturKollektiv Dresden e.V. Wenn es anfangs hauptsächlich um die Sichtung und Sicherung der Räume in dem teilweise ausgebrannten Gebäude ging, soll sich der Verein nun weiter entwickeln und sich vor allem für kleine Bands stark machen. Einer der Vertreter der Initiative stellte die Ziele kürzlich im Stadtbezirksbeirat vor. Insgesamt gäbe es in Dresden einen Proberaumnotstand, der rund 600 Bands betrifft.

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Der Verein hat auch schon ein Gelände in der Nähe im Blick, dass für solche Proberäume geeignet wäre. Die alte Pulverfabrik an der Meschwitzstraße. Dort gab es vor sechs Jahren schon einmal Kultur. Ein Weiterbetrieb scheiterte an gestiegenen Mietpreisen. Lucca Miro vom neuen Verein sagt, dass man dort ein kreatives Viertel entwickeln könne, da wäre Platz für 120 Räume.

4 Kommentare

  1. Da es jetzt doch nicht so schlimm geworden ist. Wie kann man die Spenden zurückbekommen?

  2. @Sven Jannasch

    so ein armseliges Statement..
    warum spendest du dann überhaupt? ganz schön scheinheilig :/

Kommentare sind geschlossen.