Im Erich Kästner Haus für Literatur findet am Freitag, eine Lesung zu Ehren des Dresdner Schriftstellers Thomas Rosenlöcher statt. Der wäre an diesem Tag 75 Jahre alt geworden.
Die Nachricht über den Tod des Dresdner Schriftstellers Thomas Rosenlöcher am 13. April 2022 sorgte für tiefe Bestürzung in der deutschen Literaturlandschaft. Man betrauerte den „Engel der Beharrlichkeit in der Gegenwartspoesie“ (Michael Braun, Die Zeit), der in seiner Lyrik das Überzeitliche im Augenblick festhielt.
Als Prosaautor und pointierter Beobachter beschrieb Rosenlöcher nach der politischen Wende die Umbrüche im ehemaligen „Dreibuchstabenland“ DDR. Mit seinem Dresdner Tagebuch „Die verkauften Pflastersteine“ (Leseprobe) erlangte er bundesweite Aufmerksamkeit. Einen ausführlichen Nachruf gibt es im Mitteldeutschen Rundfunk.
Am 29. Juli, Rosenlöchers 75. Geburtstag, kommen Vertraute des Dichters im Erich Kästner Haus für Literatur zusammen, um von Thomas Rosenlöcher zu erzählen – von persönlichen Begegnungen und seiner literarischen Bedeutung sowie um Texte aus seinem Werk vorzutragen.
Es lesen: Volker Braun, Friedrich Dieckmann, Kerstin Hensel, Christoph Kuhn, Hans-Peter Lühr, Volker Sielaff und Michael Wüstefeld.
Thomas Rosenlöcher – eine Literarische Hommage zum 75. Geburtstag des Dichters
- Freitag, 29. Juli, 20 Uhr
- Kooperation mit der Sächsischen Akademie der Künste, Moderation: Karin Großmann, der Eintritt ist frei.
- Erich Kästner Haus für Literatur, Antonstraße 1, 01097
- www.kaestnerhaus-literatur.de