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Veranstalter: Kultursommer war grandios

Am Sonntag ging nach insgesamt 90 Veranstaltungen der Kultursommer am Japanischen Palais zu Ende. Insgesamt hat Veranstalter Thomas Jurisch rund 20.000 Besucher in den vier Wochen gezählt und ist überrascht, wie schnell die Zeit rum war.

Hands on Strings mit Thomas Fellow und Stefan Bormann beim Kultursommer am Japanischen Palais
Hands on Strings mit Thomas Fellow und Stefan Bormann beim Kultursommer am Japanischen Palais

„Die Festival-Wochen haben mein Team und mich körperlich wie geistig gefordert und gefördert. Was anfangs ein bunter Haufen war, kann ich nun stolz mein Kultursommer-Team nennen“, so Jurisch.

Insgesamt 90 Events gab es im Veranstaltungszeitraum: Von Yoga, über Kinderprogramm am Nachmittag bis hin zu Pantomime, Theater und Konzerten. „Die Herausforderung war die immens kurze Vorbereitungszeit“, sagt Jurisch. Innerhalb von wenigen Wochen eine Veranstaltungsreihe auf die Beine zu stellen, sei sehr anspruchsvoll gewesen, aber machbar.

Nichtsdestotrotz gebe es für die nächste Saison noch Potenziale, die das Team schöpfen wolle und müsse. „Wir haben das erste Festival hinter uns und geschaut, was geht und was nicht geht. Die gesammelten Erfahrungen bringen wir nun in die Planung für den Kultursommer 2023 ein.“

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Meiste Gäste bei Küchenmeister

Die Veranstaltung mit den meisten Besucher*innen war das Konzert von Konrad Küchenmeister mit rund 1.900 Gästen. Gut angenommen wurden auch die verschiedenen Programmpunkte für Kinder. „Ob die
Band ‚Heavysaurus‘ oder Zaubershows – die Kinder waren begeistert“, sagt Jurisch. Erfolgreich konnte das Kultursommer-Team auch die „Klassiknacht“ etablieren.

„Nach dem Kultursommer ist vor dem Kultursommer und wir gehen bereits jetzt in die Abstimmung für 2023, haben bereits Zusagen von Künstler*innen“, sagt Jurisch, der sich bei allen Besucher*innen bedankt und natürlich ganz besonders an sein Team und die Partner*innen und Sponsor*innen.

Rund 20.000 Gäste kamen in vier Wochen zum Kultursommer.
Rund 20.000 Gäste kamen in vier Wochen zum Kultursommer.

Weniger Besucherinnen und Besucher

Damit hat der Kultursommer weniger Besucher*innen angelockt als der Palaissommer im Vorjahr, damals kamen nach Angaben des Veranstalters in fünf Wochen mehr als 80.000 Gäste auf die Wiese am Japanischen Palais.

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15 Kommentare

  1. Von 80.000 auf 20.000. Eine echte Erfolgsstory, nur rückwärts. Dann würde ich für’s nächste Jahr mit ca. 5.000 Zuschauern rechnen.

  2. Also die Konzerte am letzten Abend waren auch grandios. Licht und vor allem der Sound waren der Wahnsinn. Ich freu mich aufs nächste Jahr.
    Daneben fand ich nur solche Gäste, die unbedingt Ihren eigenen Wein mitschleppen müssen. Bleibt zu hoffen, dass die an der Spendenbox genauso helle waren.

  3. Sagt der Veranstalter, die Besucher sehen das zum grossen Teil anders. Nicht nur bei den Besucherzahlen, auch qualitativ ein Rückschritt verglichen mit dem Palaissommer.

  4. Warum ist es nicht einfach beim Palais Sommer geblieben? Die Hintergründe wären mal interessant….

  5. @Thomas: Das Feedback, das bei mir bislang ankam, war überwiegend positiv. Vor allem, was die Qualität des Sounds anging. Ich selbst war nur zu dem „Hands on Strings“-Event vor Ort. Der war prima. Und an der Gastro hatte ich auch nix auszusetzen.

  6. Ich fand es super, frischer Wind, tolle Bands, super Stimmung… Der Palaissommer war nicht so ganz meins, den Kultursommer hab ich sehr genossen. Danke ans Orga-Team…

  7. @Anton Launer: ja, die Qualität des Sounds wird allgemein gelobt, aber sonst höre ich mehr kritische Stimmen. Das Niveau des Palaissommer-Programms war doch deutlich höher. Vom Programm über die Gestaltung der Plakate bis zur Gastronomie hat Jurisch mit dem Kultursommer einfach eine schlechte und lieblose Kopie abgeliefert.

  8. Lieber Thomas, da ist sicherlich auch ein großer Teil Geschmackssache dabei. Die Plakate empfand ich tatsächlich auch als nicht besonders schön. Ich denke, ein ernsthafter Vergleich kann erst im kommenden Jahr erfolgen, dann hat Jurisch auch ausreichend Zeit das Festival vorzubereiten.

  9. Gleich mal eine Petition starten. Es kann ja wohl nicht sein, dass der böse Herr Jurisch nun auch noch Zuspruch bekommt, nachdem er uns unseren geliebten Palaissommer gestohlen hat. (⸮)

  10. Wenigstens diese unsägliche treiben der Yogi(e)sssss auf der völlig vertrockneten Wiese, hätte man aber wirklich nicht kopieren müssen.

    Alternativen gäbe es genug, rhythmische Sportgymnastik, Turmspringen, Hockstrecksprünge, Synchronschwimmen …

  11. Für mich war der Kultursommer leider nur eine billige Kopie des Palaissommers …
    Ich bin froh und dankbar, dass sich das Palaissommer-Team nicht entmutigen ließ und trotz der Tatsache, dass sie um ihren Platz und ihre Idee beraubt wurden, wieder eine großartiges und wunderschönes Festival organisiert haben!

  12. Fand den neuen Kultursommer dieses Jahr rundum gelungen, erst recht wenn man bedenkt in welch kurzer Zeit die tollen Acts verpflichtet wurden. Tolle aufstrebende Bands, ebenfalls super Bühnenprogramme für Kinder, für junge Erwachsene schlicht und einfach super ansprechend. Ich freu mich aufs kommende Jahr.
    Wem Malerei, Klavierkonzerte und sog. Hochkultur mehr liegen, der ist natürlich beim Palaissommer besser aufgehoben.

    Wenn schon Zahlenschlachten, dann sollte man auch bedenken, daß letztes Jahr im Sommer quasi kein Kulturangebot bestand. Dieses Jahr hingegen überschlagen sich seit Mai die Festivitäten in Dresden.

  13. Leider habe ich nicht den kulturellen Weitblick, um Palais- mit Kultursommer fundiert zu vergleichen, was ja vielen sehr wichtig scheint. Ich habe aber meine beiden Veranstaltung beim Kultursommer, Zöllner Trio und Murat Usanmaz, sehr genossen. Sehr freundliche Begrüßung, unaufdringlicher Spendenhinweis, sehr gute Akustik, Bierversorgung i.O. Ich bin jedenfalls neugierig, was da im nächsten Jahr wieder geboten wird.

  14. Ich fand dieses Jahr eher weniger für mich. Klassik, Liedermacher, Jazz waren zu selten. Davon wünsche ich mir wieder mehr.

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