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Zehn Jahre feedmysoul

„Seid ihr neu hier?“ Eine Frage, die hin und wieder noch immer selbst Alteingesessenen entschlüpft, wenn sie zum ersten Mal das feedmysoul betreten. Die Antwort ist aber simpel: Keinesfalls. Im Gegenteil hat der Skateshop, der in der Neustadt mittlerweile als letzter seiner Art die Stellung hält, eben erst 10-jähriges Jubiläum gefeiert.

Das feedmysoul auf der Alaunstraße

Mit dem Herzen dabei

So lange ist es her, dass Franco den Laden auf der Alaunstraße eröffnete, nachdem er das Gleiche schonmal in seiner Heimatstadt Brandenburg geübt und sich zudem die Welt des Onlinehandels erschlossen hatte. Schnell kam der Erfolg ins Rollen, unterstützt vom Hype um Longboards, der sich zwar im Folgenden als nicht besonders langlebig erwies, in dem Moment aber ganz gelegen kam.

Nach anderthalb Jahren allein wurde dann mit dem ersten Mitarbeiter aus dem Solo-Projekt ein Team. Mittlerweile zählt es sieben Seelen, die sich dem Skaten unterschiedlich aktiv, dem Laden jedoch gleichermaßen intensiv verschrieben haben. „Ich hab schon Lust, auch noch das dreißigste Jubiläum mitzumachen“, macht Philipp klar, wie wohl er sich fühlt beim Ware-Managen, Beraten und dem ein oder anderen Plausch über den Verkaufstresen: „Das Soziale ist ja genau das, was es ausmacht.“

Franco, Tim, Karl und Philip (von links nach rechts) walten gemeinsam mit drei weiteren Mitarbeiter*innen in Laden, Lager und Büro.

„Manchmal kommt man auch länger mit einem Kunden ins Gepräch und trinkt vor dem Laden noch gemeinsam eine Limo“, weiß auch Tim zu schätzen. Vor allem nach den beiden Corona-Jahren, in denen der Fokus auf dem (auch in krisenfreien Zeiten umfangreich bestückten) Online-Shop lag, freuen sich die Jungs über den regen Zulauf, der momentan herrscht.

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Immer was Neues zu entdecken

Dazu gehört der Sommertourismus, aber auch Stammkundschaft, oder eben einfach Menschen, die zufällig beim Schlendern über die Schwelle stolpern. Der Zielgruppe sind keine Grenzen gesetzt, zumal sich das Sortiment stets anpasst und weiterentwickelt. Jede Menge Streetwear und Schuhe füllen mittlerweile die Regale, sodass auch nicht rollende Kundschaft fündig wird.

Die Auswahl an Klamotten ist über die Jahre immer größer geworden.

Was Franco wichtig ist: „Wir wollen, dass es immer etwas zu entdecken gibt, weil genau darauf die Leute Lust haben, wenn sie in so einem Viertel in einen kleinen Laden kommen. Dem versuchen wir gerecht zu werden.“ Neben gängigen Marken und Produkten heißt es also immer auch, Ausschau zu halten nach Trends und neuen Ideen, die zum Laden passen.

Was natürlich jederzeit reinpasst und da sein muss, sind Skateboards und Zubehör. Die Erfahrung der Jungs: Skaten ist ein zeitloses Hobby. Ob seit jeher passionierte Skaterin oder Vater, der sich um des Sohnes willen zum ersten Mal aufs Brett wagt – Nachfrage und Dankbarkeit für kompetente Beratung sind zuverlässig vorhanden. Und dann hängt ja auch noch eine ganze Subkultur dran.

Immer in großer Auswahl vorhanden: Boards im Ganzen oder in Einzelteilen. (Und ja, auch Longboards gibt es noch.)

Jenseits des Handels

Die hat sich zwar, so Franco und Tim, in den letzten Jahren verändert und verschwimmt zunehmend, trotzdem aber gehört sie zum Konzept. So haben sich die beiden lange Zeit mit dem Dresden rollt e.V. für die lokale Skateszene eingesetzt, noch immer sind Laden und Verein gelegentliche Veranstaltungspartner.

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Generell ist das Team gerne mal für Events zu haben. Skatecontests, Videopremieren oder Jubiläumsfeiern, wie eben erst die zum Zehnjährigen, die vor Ort mit Rabatten und Freibier begangen wurde, gab es schon so einige. Und auch für die Zukunft wird rege geplant. „Der Zettel ist voll“, verrät Philipp, von Ladenkonzerten und Lagerverkauf mit DJ träumend.

Na mal sehen, was die nächsten Jahre so bringen. Fest steht jedenfalls, dass das feedmysoul mittlerweile ganz schön schwierig aus der Neustadt wegzudenken ist. Von beiden Seiten.

Wenn’s auch nicht immer eine große Party ist, für ein Feierabendbier auf der Bank vorm Laden reicht es regelmäßig.

3 Kommentare

  1. @Anton

    wir sind zwar altersbedingt nicht gerade Experten, aber bei den Logboards fehlt vermutlich ein „N“, bevor Du dich hier als ahnungslos outest… ;-)

Kommentare sind geschlossen.