Bewegung im Außengelände des Militärhistorischen Museums am Olbrichtplatz. Neben dem Hauptgebäude wurden in den vergangenen Wochen Panzer gefahren, geschoben, teilweise flogen sie mit Kränen durch die Luft. „Einige Panzer wurden für Restaurierungsarbeiten in unsere Depots verbracht“, Hauptmann Ann-Kathrin Nicolai von der Pressestelle des Museums. Andere Fahrzeuge warten noch hinter dem Hauptgebäude darauf, eine neue Position auf unseren Außengeländen einzunehmen.
„Diese Umgruppierung unserer Großexponate erfolgt im Rahmen einer längerfristigen Überarbeitung unserer Außengelände, die aktuelle Entwicklungen aufgreift, aber auch konservatorischen Erfordernissen geschuldet ist“, so Nicolai. Auch nach Abschluss der Umbauarbeiten soll eine Vielzahl an militärischen Großobjekten zu sehen sein. Dazu wird weiterhin auch militärische Großtechnik aus dem Kalten Krieg gehören, ergänzt um einen Schwerpunkt zu aktuellen Aufgaben der Bundeswehr kommen. Dabei geht es um die Themen Landes- und Bündnisverteidigung, Auslandseinsätze und Katastrophenhilfe.
Aufgrund der logistischen Herausforderungen bei der Bewegung von historischen militärischen Großobjekten, die häufig nicht mehr fahrfähig sind, wird dieser Umgestaltungsprozess noch einige Monate andauern.
Militärhistorisches Museum der Bundeswehr
- Olbrichtplatz 2, 01099 Dresden
- Öffnungszeiten: Montag 10 bis 21 Uhr, Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, Mittwoch geschlossen
- www.mhmbw.de
Nur eine Frage der Zeit bis jemand auf die Idee kommt, die Exponate in die Ukraine zu liefern…