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Co-Working in der Kuchenglocke

Behagliche Atmosphäre, zuverlässiges Internet und eine solide Kaffeeversorgung, hin und wieder ein Gespräch mit netten Menschen – das ist es, was einen guten Arbeitsplatz ausmacht. Fand Fatema und eröffnete letztes Jahr im Mora einen Co-Working-Space. Nun ist sie mitsamt neuer Geschäftspartnerin umgezogen.

Ein Netzwerk aus Einheimischen und Internationalen

Aktuell ist es die Kuchenglocke am Martin-Luther-Platz, die einen Teil ihrer Räumlichkeiten dem „InterLokal“ zur Verfügung stellt. Zum stündlichen, Tages- oder Monatstarif gibt es hier einen Ort zum Denken und Arbeiten, im schönsten Café-Feeling, nur ohne Lärm und den Druck, regelmäßig einen neuen Kaffee bestellen zu müssen. Den gibt‘s hier sowieso gratis.

Im Co-Working gibt’s ausreichend Arbeitsplätze, schnelles Wlan und Lademöglichkeiten für Laptop und Handy.

Wer möchte, kann mithilfe eines Schilds symbolisieren, ob er oder sie in Ruhe arbeiten möchte oder angesprochen werden darf. Denn es geht auch darum, Kontakte zu knüpfen: „Ich möchte ein Netzwerk schaffen zwischen Menschen, die von hier und aus der ganzen Welt kommen“, erklärt Fatema, die, in Indien aufgewachsen und wegen ihres Mannes nach Deutschland gekommen, aus eigener Erfahrung weiß, wie es ist, neu in einer Stadt zu sein.

Noch erprobter als darin, irgendwo neu zu sein, ist Fatema im Eventmanagement.

Da ist so ein offener Co-Working-Space schon mal ein guter Anfang. Vor allem aber finden hier auch regelmäßig Veranstaltungen statt, bei denen sich Menschen kennenlernen und austauschen können. Zum Beispiel beim wöchentlichen Stammtisch, oder bei Kommunikationsspielen, die anzuleiten Fatema ausgebildet ist und die ganz schnell für gute Stimmung sorgen. Einige Veranstaltungen, wie der International Story Slam, werden noch immer in der Mora Bar abgehalten, die ansonsten nun wieder den Hostelgästen und dem Trubel überlassen bleibt.

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Kulinarisch gab es Entwicklungen – die räumlichen sind noch nicht abgeschlossen

Der Umzug in die Kuchenglocke bringt indes nicht nur mehr Ruhe. Seitdem sie ihren Standort gewechselt hat, steht Fatema eine Geschäftspartnerin zur Seite. Auch Irena hat das Ankommen in der Stadt hinter sich: sie stammt aus Rumänien, hat lange Zeit in Südafrika gelebt und sorgt nun dafür, dass es im InterLokal nicht nur Kaffee, sondern auch frisch gekochtes Essen gibt.

Irena ist gerade mit dem Verfeinern der Suppe fertig geworden.

Momentan arbeitet sie tagsüber in einem Kindergarten und kommt nachmittags ins Café. Der Traum ist aber, irgendwann nur noch zu kochen. Sowieso haben sie und Fatema Lust, ihr Projekt fortzuführen und weiterzuentwickeln. Die nächste Herausforderung ist, mal wieder, neue Räume zu finden, am liebsten natürlich wieder in der Neustadt.

Denn auch die Kuchenglocke ist nur Zwischenstation für ein Jahr. Und schließlich soll es noch lange weitergehen mit dem Netzwerken und Willkommenheißen. Wie es mit der Kuchenglocke weitergeht, ist derzeit noch nicht abschließend geklärt. Für die Nachfolge ist Kuchenglockenchef Martin Heller optimistisch in intensiven Verhandlungen.

Zwischenstation Martin-Luther-Platz.

InterLokal

  • Pulsnitzer Straße 1, 01099 Dresden
  • Co-Working Di-Do 9-18 Uhr
  • Veranstaltungen und weitere Infos unter www.interlokal.net

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Ein Kommentar

  1. Wenn man es schafft innerhalb einer Stunde zwei Kaffe zu trinken waren die zwar nicht gratis, aber zumindest preiswert ;-)

Kommentare sind geschlossen.