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Bautzner bekommt Radstreifen

Ab Montag werden auf der Bautzner Straße Radstreifen angelegt. Die Arbeiten in dem Abschnitt zwischen Radeberger Straße und dem Bereich der Waldschlößchenbrücke sollen bis zum 29. Oktober dauern. Das teilt heute die Stadtverwaltung mit.

Bautzner Straße bekommt Radfahrstreifen
Bautzner Straße bekommt Radfahrstreifen

Damit will die Stadt das Dresdner Radverkehrskonzept fortschreiben. Ab dem nächsten Jahr sollen weitere Abschnitte folgen. Geplant ist, dass auf rund 670 Metern der Bautzner Straße auf beiden Seiten ein Radstreifen markiert wird. Der Kfz-Verkehr und die Straßenbahnen sollen sich in Zukunft einen Fahrstreifen pro Fahrtrichtung teilen. Während der Markierungs-, Beschilderungs- und Umrüstungsarbeiten sind lediglich kurze Einschränkungen des Verkehrs erforderlich.

Die Firma ASS Verkehrsservice GmbH führt die Markierungsarbeiten aus, der Regiebetrieb Zentrale Technische Dienstleitungen der Landeshauptstadt die Beschilderungsarbeiten. Die Anpassung der Lichtsignalanlagen erfolgt durch die Firma Yunex GmbH. Die Kosten betragen etwa 35.000 Euro.

Stadteinwärts soll der Radstreifen ab der Louis-Braille-Straße beginnen.
Stadteinwärts soll der Radstreifen ab der Louis-Braille-Straße beginnen.

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18 Kommentare

  1. “Der Kfz-Verkehr und die Straßenbahnen sollen sich in Zukunft einen Fahrstreifen pro Fahrtrichtung teilen. “ so bringt man die Leute dazu auf ÖPNV umzusteigen. Man kann nur hoffen das die DVB mehr Bahnen braucht damit Kühn im Rathaus erwacht was er für mist hier in der Stadt macht.

  2. Wenn man die Ampeln an den Einfahrten entsprechend schaltet hält sich der Schaden für den DVB Verkehr in Grenzen. Kfz warten und Tram fährt auf die Strecke ein. Die Kfz können dann bis zum Albertplatz entspannt hinter der Tram herfahren und die Tram steht nicht im Stau. Ich hoffe das wird auch so geregelt. Ansonsten super: Endlich kommt dort eine Ordentliche Lösung für jeden Teilnehmer am Verkehr.

  3. „Der Kfz-Verkehr und die Straßenbahnen sollen sich in Zukunft einen Fahrstreifen pro Fahrtrichtung teilen.“ Nicht die Fußgänger mit den Radfahrern den vorhandenen Fußweg. Respekt für diese Idee . Die Straßenbahn und ihre Fahrgäste werden sich bestimmt gern in die Schlange der LKW, Busse und PKW einreihen… Erst Gleise verbreitern dann Radstreifen und Gehweg
    immer noch unsaniert. Willkommen in der Stadt mit einer Hochschule für Verkehrswesen. Und nur so neben bei Ich fühle mich total sicher auf einem Radstreifen neben dem die Straßenbahn mit den anderen Verkehrsteilnehmern um die Vorfahrt konkurriert. Da wäre mir ein geteilter sanierter Fußweg sehr viel sicherer.

  4. Das wird sowas von den Verkehr verstopfen, besonders zu Stoß Zeiten

    Und das sag ich als Straßenbahn Fahrender

  5. @nachbar: Ob diese Lösung der Stadt jetzt optimal ist, sei mal dahingestellt, aber auf dem geteilten Radweg hätte man als Radler auch keine Freude, dauernd Ausfahrten und Nebenstraßen. Von dem Wurzelwerk und dem Belag ganz zu schweigen.

  6. Grundsätzlich begrüße ich als Autofahrer diesen Vorschlag. Ich erinnere mich gern an die Zeit der Baustelle Bautzner Str. Richtung Mordgrund.
    Zunächst gab es die Möglichkeit der Fast-Lane über die Gleise der Bim. Danach wurde der Verkehr zwingend einspurig geführt.
    Was passierte? Die Verkehrsteinehmer stellten sich alle brav an und waren grundsätzlich nicht langsamer unterwegs. Dafür aberdeutlich entspannter

  7. Für die Autofahrer ändert sich doch garnichts. Bereits jetzt traut sich stadtauswärts ab der Tankstelle kaum ein Fahrzeug an der Bahn vorbei, die tatsächliche Engstelle ist sogar mit Warnsignal gekennzeichnet. An der Haltestelle Nordstraße sorgt die Ampel für den Stopp. Danach ist die Fahrbahn wieder getrennt. Stadteinwärts gleiches Bild. Nach der Abbiegespur zur Waldschlösschenbrücke schwenkt die Bahn nach rechts und es wird für die meisten zu eng. Nach Ampelgrün an der Nordstraße ist die Bahn bereits kurz vor der nächsten Haltestelle. Als nächstes blockiert die Stadtrundfahrt vor Pfunds Molkerei das Vorbeikommen.
    Fazit: Es wird für Radfahrer sicherer, die Raser in der zweiten Spur wird es nicht mehr geben!
    Bitte: Die Haltestelle Nordstraße stadtauswärts sollte vor die Ampel verlegt werden. Die eine Bahn muss durch die Ampel öfters auf die andere Warten und allen anderen mit.

  8. Fahrradwege sind schon was tolles, nur würde es helfen auf der Höhe Martin Luther Str Kontrollen durchzuführen was das fahren auf den Gehweg und das befahren der Fußgängerampel angeht. Auch die Fahrweise sollte kontrolliert werden. mittlerweile haben die Fahrradfahrenden einer Dreistigkeit und Habitus, da bleibt einen die Spucke Weg. generell ist es erstaunlich dass wenige zu Tode gekommen sind.

  9. @loliepop, mir ist in Dresden kein durch Radfahrer verursachter Unfall bekannt, bei dem jemand gestorben ist. Kontrollen führt die Polizei aktuell durch, aber eher an Gefahrenpunkten, meines Wissens zählen die Fußwege an der Bautzner nicht dazu.

  10. Super Idee! So verstopft die Bahn den PKW-Verkehrsfluss und andersherum. Top! Konsequenz wird sein, dass Autos versuchen werden, die Bahn über den Radweg zu überholen, an Stellen, wo es möglich ist. Super safe für alle.

  11. „Stadteinwärts ab der soll der Radstreifen ab der Louis-Braille-Straße beginnen“
    ……..der Kontrollleser nimmt sich 2 Wörter aus dem Satz weg und verkauft sie—->ratet mal welche :-P

    grussi……..

  12. „durch Radfahrer verursachter Unfall bekannt, bei dem jemand gestorben ist.“
    @Anton Launer: Dein Kriterium sind also nur tote Verkehrsteilnehmer:innen? Es ist nicht lustig beim überqueren einer grünen Fußgängerampel von Radfahrer:innen angefahren zu werden, auch wenn man dabei nicht stirbt. Ich empfehle sich einfach mal täglich 10km zu Fuß durch die Stadt zu bewegen, so wie es Teilnehmer:innen der umweltfreundlichsten Gruppe Verkehrsteilnehmer:innen tun. Am besten den Beigeordneten für Fahrrad, Stephan Kühn, gleich dazu mit einladen und einfach mal die Perspektive wechseln!
    Die Einrichtung der Radspuren ist übrigens eine sehr gute Maßnahme, wir brauchen endlich mehr Radspuren um die Radfahrer:innen von den Gehwegen zubekommen.

  13. Sollten nicht erst Mal die Haltestellen behindertengerecht ausgebaut werden. Die Haltestelle Nordstraße ist für Rollifahrer deine Zumutung. Es soll ja auch Fahrradfahrer geben, die die rote Ampel sowas von ignorieren und im Wahnsinnstempo durch die Haltestelle fahren.

  14. Also sonst finde ich es ja auch recht mäßig wie an vielen Stellen der Stadt die Straßen umgebaut werden.
    Aber einen Radweg auf diesem Straßenabschnitt zu markieren, finde ich tatsächlich mal nicht verkehrt.
    Ich bin beides Radfahrer und Autofahrer.
    Die Strecke wo der Radweg entstehen soll, fahre ich täglich und ich muss sagen obwohl der meiste Teil der Strecke schon zweispurig ist, schaffen es nur die wenigsten Autofahrer genügend Abstand zu halten. Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. So kommt dann wohl Zustande, dass die meisten eine Kennzeichnung brauchen.

  15. Alle freuen sich wie Bolle über Radstreifen und „Fahrbahn-Rückbau“ vor der Haustür dieser abseitigen medialen Dauer-Nervensäge Zolger Hastrow (FDP). Wann ist denn das große Volksfest dort am Villenanwesen – mit Wildbrät und Hofewies’nschank aus der Heide? Man muß den armen Mann doch Beglückwünschen, und vllt. hilft die tägliche Erfahrung, alte gammelige Ideologien abzulegen.

  16. Aus meiner Sicht ein weiterer negativer Schritt. Ich bin zu 99% Fahrradfahrer und zu 1% Autofahrer (hab kein eigenes, aber einen Führerschein). Die Bautzner bin ich früher sehr regelmäßig zw. Albertplatz und Ullersdorfer Platz in beiden Richtungen geradelt und auch mit dem Auto gefahren und auch jetzt fahre ich dort immer mal wieder lang (meist Rad, manchmal Auto). Zuletzt bin ich Anfang November dort langeradelt und ich war entsetzt über diesen Radfahrstreifenschwachsinn. Wer denkt sich so etwas nur aus?? Ich bin jemand, der sehr gern auf der Fahrbahn radelt und sich dort am sichersten fühlt (und man kommt auch am schnellsten vorwärts). Ich hatte noch nie auf der Bautzner Probleme. Das, was jetzt gemacht wurde, bringt nicht mehr Sicherheit und bremst nur unnötig den Verkehr aus (was nebenbei bemerkt auch der Umwelt schadet – Stichwort Stopp&Go). Autofahrer orientieren sich an weißen durchgezogenen Linien – somit wird der Überholabstand noch weniger eingehalten (zumal die Radfahrstreifen wechselnde Breiten haben und an manchen Stellen recht schmal sind). Weiter verschärft es den Konflikt zw. Radfahrern und Autofahrern, da die Separierung weiter in die Köpfe gebrannt wird. Wehe, es fährt dann ein Radfahrer mal auf der Fahrbahn. Es war mal Ziel, eine Gleichberechtigung zu fördern: Fahrradfahrer haben das gleiche Recht, die Fahrbahn zu benutzen. Dieses Ziel scheint auch bei ADFC&Co. längst nicht mehr das Ziel zu sein. Aus meiner Sicht kann es aber nur im Miteinander und nicht im Gegeneinander funktionieren. Das aktuelle Verkehrskonzept ist eine Verschandelung der Stadt und eine Verschlimmbesserung für nahezu alle.

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