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Neue Wandgestaltung an der Kamenzer

In der vergangenen Woche ist an der Kamenzer, Ecke Sebnitzer Straße die Fassade neu gestaltet worden. Der Hauseigentümer, die Vonovia, hat einen Dresdner Künstler beauftragt, die Ecke neu zu gestalten. Nun zieren eine ganze Reihe an Radfahrern die Hauswand. Auch spielende Kids und Hunde sind zu sehen.

Radfahrmotive an der Sebnitzer Straße - Foto: Vonovia
Radfahrmotive an der Sebnitzer Straße – Foto: Vonovia

„Die Neustadt hat ein besonderes Flair, das spiegelt sich auch in unseren Beständen in diesem Stadtteil“, sagt Alexander Wuttke, Regionalleiter bei Vonovia in Dresden. Es sei der Vonovia wichtig, dass sich die Mieterinnen und Mieter in ihrer Nachbarschaft wohlfühlen. „Deswegen freuen wir uns, dass die künstlerische Gestaltung der Fassade dem Neustadt-Charme Rechnung trägt und gleichzeitig die Fassade aufwertet“, so Wuttke.

Bisher war die runde Ecke in der Regel schon wenige Tage nach neuem Tünchen wieder mit Tags und Graffiti „verziert“ worden. Vielleicht hält es diesmal etwas länger.

Die Künstler bei der Arbeit.
Die Künstler bei der Arbeit.
Fertiges Graffiti - Foto: Vonovia
Fertiges Graffiti – Foto: Vonovia

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10 Kommentare

  1. Die Wandgestaltung ist wie dieser Kommentar: unangenehm nichtssagend =)
    Wobei…. vielleicht noch zwei Zacken nichtssagender und unangenehmer.

  2. Genau, gerade die Vonovia hat ein Interesse daran, dass sich Mieter wohlfühlen. Schon klar. Steht hier nicht eher der Gedanke im Vordergrund, wilden Sprayereien zuvorzukommen? Nicht, dass ich was dagegen hätte, aber Heuchelei fällt immer auf…

  3. Die prinzipielle Idee ist ja gut und richtig.
    Das Ergebnis wirkt auf mich eher steril und spießig und tendenziell abstoßend. „Neustadt Charme“ ist das ganz bestimmt nicht, aber Neustadt-Scham würde schon passen.
    Vermutung liegt nahe, dass auch Vermietende und Mietende verwechselt wurde. Also den Mietenden bzw. Nachbarndenden sollte es gefallen…
    Letztendlich wurde wohl das coloriert, was den Vermietenden erträglich erschien.

  4. Steht hier nicht im Vordergrund, den Mietern wieder janz freundlich Kosten aufschlagen zu können?
    Dafür ist die Vonovia ja auch sehr bekannt.

  5. Hallo an die lieben Vorredner. Ich find es schade, dass das Werk auf der Hauswand gleich so niedergemacht wird, ohne vlt mal den Sinn des Ganzen zu erläutern. Ziel ist, dass man den in der Neustadt weit verbreiteten Schmierereien etwas entgegensetzt.
    Ich wohne direkt in der Nähe und ich konnte mehrfach beobachten, dass die frisch geweißte Wand innerhalb kurzer Zeit wieder mit Parolen voll geschmiert war. Dieses Werk ist der Versuch, den Schmierern zuvorzukommen, in der Hoffnung, dass eine Wandmalerei vlt. etwas Respekt verschafft. Leider war die erste Schmiererei noch während der Ausführung am vergangenen Donnerstag, nach nicht mal 12h, an der Wand. Leider sieht man die noch unter der Farbe.
    Vlt wiegt die Investion in dieses Werk das wiederholte Übertünchen wieder auf, wenn sich die Schmierer nun hier zurückhalten.

    Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass man grundsätzlich alle Häuser in der Neustadt bis zum 1. OG mit Bildern verziert und das vlt sogar als Contest veranstaltet.

  6. Die Mieter sollen sich wohl fühlen… Schon klar, dann sollen se mal in Gorbitz anfangen und nicht die Mieten nur erhöhen oder sinnlose Feuerwehrauffahrten bauen für zig Millionen, die jahrelang keiner brauchte. Die Häuser hätten es nötig, da ist nix mit wohlfühlen.

  7. Dass da was „verschandelt“ (kann man das, bei dem Bild?) wird, da braucht bestimmt keiner Angst zu haben. Nach der Erweiterung des § 130 wird sich keiner trauen, blau/gelb zu übermalen

  8. Disneyland für Arme oder doch eher Potemkinsches Dorf?
    Oder, frei nach Stalin: Beides!
    Ich wünsche schonmal: „Frohes Verschandeln!“ Oder Aufwerten, liegt wohl im Auge des Betrachters. Oder der Betrachtendendendendenden…
    Ist das Blau-Gelb ein Bezug zur befreundeten Metropole Leipzig? Lok oder Chemie? Muss Kunst sein, wenn s so viele Fragen aufwirft.

Kommentare sind geschlossen.