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Kein Parkplatz mehr auf der Brache

Die Nutzung der Brachfläche an der Friedensstraße zwischen Schule und Friedhof war zuletzt heftig umstritten. Die Sachsenenergie wollte an der Stelle eigentlich Parkplätze mit Elektrotankstellen errichten. Die Initiative Rudolf rollt startete eine Petition, um aus der Fläche einen Skatepark zu machen.

In der vergangenen Woche wurde die Brache beräumt und alle Autos abgeschleppt.
In der vergangenen Woche wurde die Brache beräumt und alle Autos abgeschleppt.

Zwischenzeitlich wurde die Fläche dann eine zeitlang tatsächlich zum Parken genutzt. Wie die Pressesprecherin der Sachsen-Energie, Viola Martin-Mönnich, auf Nachfrage mitteilt, wurde die Fläche zwischenzeitlich als Parkfläche genutzt, da die Sachsen-Energie im Rahmen des Fernwärmenetz-Ausbaus zeitweise das Parkplatzangebot im öffentlichen Raum beschnitten hatte. Um dies auszugleichen, wurde die Fläche als Interimsparkplatz freigegeben. „Die Arbeiten am Fernwärmenetz sind nun beendet, sodass die Interimsnutzung beendet wurde“, so Martin-Mönnich.

Was wird nun aus der Brachfläche?

Das bleibt vorerst weiter unklar. Im März vergangenen Jahres hatte sich der Stadtbezirksbeirat für einen Mobipunkt mit Car- und Bikesharing und eine Grünfläche zur Naherholung und zum Naturschutz ausgesprochen. Ein Open-Air-Gym wurde per Petition gefordert und auch der Skatepark stand noch weiterhin zur Debatte. Martin-Mönnich: „Unsere Pläne für einen dauerhaften Parkplatz an dieser Stelle fanden leider nicht ungeteilte Zustimmung.“ Aktuell arbeite deshalb die Landeshauptstadt Dresden gemeinsam mit der Sachsen-Energie an einer Lösung für das Grundstück, welches die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt. „Insbesondere wird ein Erwerb des Grundstückes durch die Landeshauptstadt Dresden in Erwägung gezogen“, so die Sprecherin der Sachsen-Energie.

Mittels dieser Zettel wurden die Fahrzeughalter*innen aufmerksam gemacht.
Mittels dieser Zettel wurden die Fahrzeughalter*innen aufmerksam gemacht.

Falschparker wurden abgeschleppt

Wie die Sachsen-Energie-Sprecherin sagt, wurden die Fahrzeughalter*innen mittels Handzetteln und der Beschilderung an den Bauzäunen auf die bevorstehende Räumung des Grundstücks aufmerksam gemacht. „Auf der Fläche parkende Fahrzeuge wurden und werden konsequent abgeschleppt“, so Martin-Mönnich.

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7 Kommentare

  1. Von abgeschlossenen Bauarbeiten kann aber noch nicht die Rede sein. Rudolfstraße ist immer noch aufgerissen, trotz angekündigtem Ende im Juli.

  2. Oh, das sind ja positive Signale. Und super, daß es heute schon als NG-Artikel erschien, sonst hätt‘ ich’s mal als Kommentar, äh.. Beitrag platziert.
    Die Kreativität der Drewag betreffs schnöder Parkplatz-Idee ist selbstredend analog der bisherigen Energie- und Unternehmenspraxis wenig nachhaltig und zukunftsfähig. Natürlich muß es mal wieder auf allg. Rauskaufen der Fläche hinauslaufen, um den Raum wirklich zu schützen und zukunftsgewandt zu entwickeln. Schade, aber ohne das eben nicht denkbar.
    Immerhin hat der südliche Hecht nun einen erstem Schritt weg vom Blechhalden-Umweltignoranz-Bullerbü hin zu vernunftbegabter echter Wohn- und Lebensqualität im Stadtviertel getan. Und beste Genesungswünsche an unsere erdgas-abhängigen fossilen Verbrenner-Stadtwerke.

  3. Hallo, vielleicht wäre noch ein Hinweis auf den Anwohnerparkplatz der Sachsen Energie auf dem Gelände Lößnitzstraße 14, hilfreich. Also auf der anderen Seite neben dem Kindergarten. Dort wurde eine Schranke errichtet und ein Bereich abgezäunt. Hier können Parkplätze bei Sachsen Energie angemietet werden, Preise kenne ich aber nicht. Ich weiß auch nicht ob dort noch Plätze verfügbar sind.

  4. @Grünland… Wie bitte schön soll Dresden sich dann versorgen? Den Alaunpark zum Solarpark umwandeln? Oder in der Heide Windräder aufstellen? Oder einfach Atomstrom aus Tschechien beziehen?

    Wir haben in Dresden u.a. ein umfangreiches Fernwärmenetz als Beitrag zum Klimaschutz aufgebaut.

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