Vor Kurzem hat die Stadtverwaltung die Aufhebung der Einbahnstraßenregelung für Radfahrer auf der Louisenstraße angekündigt (Neustadt-Geflüster vom 21. September 2012). Inzwischen hängt die Ampel zwar schon, ist aber noch nicht in Betrieb. Dementsprechend haben die „Einfahrt verboten“-Schilder auch noch kein „Fahrrad frei“-Zusatzschild bekommen. In einer kurzen Stichprobe heute morgen konnte ich in einer Minute jedoch bereits fünf Radfahrer zählen, die die aktuelle Beschilderung ignorierten.
Dann wurde meine Aufmerksamkeit jedoch auf einen Bagger gelenkt, der offenbar kurz davor steht, sich in die Louisenstraße einzugraben.
Ich werde die Szenerie an der Kreuzung weiter beobachten.
Der Begger beseitigt eine (inverse) „Beule“ in der Fahrbahn, die seit paar Tagen mittels Bake gesichert wurde.
Ich bin in so ein Ding mal reingefahren – das staucht ganz schön…
Inverse Beule ist gut. Das hängt sicherlich alles mit der Neustädter Untergrundbewegung zusammen.
Also wenn die Fahrradfahrer dort eine Ampel bekommen, werden sicherlich noch mehr AUTOfahrer gegen die Einbahnstraßenregelung verstoßen, als es schon der Fall ist.
Entweder richtig Einbahnstraße oder gar nicht!
@Louise,
die Frage nach dem Einbahnstraßenschild stellt sich
mir auch fast täglich wenn ich entlang der Straße
laufe. Ne Ampel für Unsummen von Geld aufzustellen,
wohldem die Fußgängerampel (Kö)ausgereicht hätte spottet
jeder Beschreibung.
Über Sinn – bzw. eben Unsinn der Einbahnstraßenreglung
darf weiter vortrefflich gestritten werden. Ggf. regelt
sich dieser Quark ja mit dem Auszug der Felicitas in
nächster Zukunft. :-)
„nächster Zukunft“ … Das dauert doch noch ein bissl, oder?
@ Insider: wenn die Louise an dem Ende offen wäre, dann würden dort auch mehr rausfahren. Und damit müsste die Ampelregelung angepasst werden – damit sowohl aus der Lößnitz- als auch aus der Louisenstraße in alle Richtungen während der Grünphase abgebogen werden kann…
So müsste diese Grünphase sehr viel länger sein (weil sich ja Abbieger und Geradeausfahrer gegenseitig behindern) – was zu Lasten der Köbrü ginge.
Ich denke, das ist der ganze Grund…
Der Grund wird wohl eher darin liegen, daß sich an der Kreuzung ein Dauerrückstau bilden würde (egal ob mit oder ohne Ampel) und daraufhin die Feuerwehr nicht mehr rauskäme. Wegen der Feuerwehr ist ja an der Abzweigung Försterei auch weiträumiges Halteverbot.
Über die Ampel kann ich nur zusammen mit Insider den Kopf schütteln. Wozu eine teure Ampel für Radfahrer, die sich bekanntlich sowieso nicht an Verkehrsregeln halten? Allerdings hätte man aus dem gleichen Grund auch die Einbahnstraße gar nicht erst aufweichen müssen. ;-)
Ist jetzt nutzbar!