Schauburg, Bundesstart: „Bones and All“
Regisseur Luca Guadagnino hat sich die fantastisch mutige Coming-of-Age-Geschichte von Camille DeAngelis vorgenommen und großzügig bearbeitet. Er lotet ihre Untiefen aus, wunderbar eindringlich und konkret dank der irren Räume, in die er sein Ensemble stellt.
In sanft schmelzenden Farben malt er Reagans Amerika der Achtzigerjahre, knapp hinter den schönen Oberflächen lauert der Horror. Taylor Russell bringt als Maren Yearly die Leinwand noch in den dunkelsten Szenen zum Leuchten, kongenial flankiert von Timothée Chalamet, der den blutigen Plot mit seiner fragilen Körperlichkeit kontrastiert. Dafür gab es den Silbernen Löwen 2022.
Thalia: „Crimes of the Future“
In einer dystopischen Welt, in der nur noch wenige in der Lage sind Schmerzen zu empfinden, entwickeln mehr und mehr Menschen Organe mit bislang unbekannten Fähigkeiten. Performance-Star Saul nutzt seine Mutationen für die Kunst: In umjubelten Avantgarde-Shows lässt er sich die neu erwachsenen Körperteile von seiner Partnerin Caprice vor Live-Publikum herausoperieren.
Seine spektakulären Darbietungen wecken bald den Argwohn der staatlichen Organ-Registrierungsbehörde und auch eine mysteriöse Untergrundorganisation verfolgt akribisch jeden seiner Schritte.
Doch dann erhält Saul ein Angebot für die schockierendste Vorstellung seines Lebens. Neuestes Werk von Altmeister David Cronenberg (»Die Fliege«). Im Thalia im Original mit Untertiteln.
Schauburg, Bundesstart: „Zeiten des Umbruchs“
„Queens, New York, 1980. Nachdem der jüdisch-amerikanische Schüler Paul Graff (gespielt von Michael Banks Repeta und frei nach Regisseur und Autor James Gray selbst) und sein afro-amerikanischer Freund Johnny beim Kiffen erwischt werden, schicken Pauls Mutter Esther (Anne Hathaway) und sein unberechenbarer Vater Irving (Jeremy Strong) ihn auf die Privatschule seines älteren Bruders, die von Donald Trumps Schwester Maryanne (Jessica Chastain) geleitet wird.
Hier treten die Klassenunterschiede und der Rassismus, mit denen die nun getrennten Freunde jeweils zu kämpfen haben, auf bedrückende Weise noch stärker ans Licht.
Schauburg, Bundesstart: „Mad Heidi“
„Mad Heidi“ ist der erste Swissploitation-Film aller Zeiten: Ein wilder Ritt durch das Genre-Kino, der die Geschichte der weltberühmten Schweizer Titelheldin buchstäblich durch den Fleischwolf dreht.
„Mad Heidi“ ist ein blutiger Cocktail aus kompromisslosem Splatterfest, tiefer Verbeugung vor zahlreichen cineastischen Vorbildern – von Quentin Tarantino bis Ridley Scott, neben vielen anderen – und einer rabenschwarzen Portion Humor.
Thalia: „Rebellinnen – Fotografie. Underground. DDR.“
Tina Bara, Cornelia Schleime und Gabriele Stötzer sind Rebellinnen. Als junge Frauen in den 1970ern und 80ern in der DDR sind die drei voller Sturm und Drang und ohne Furcht. Sie wollen frei sein – und weil das nicht geht, zumindest die Kunst machen, die ausdrückt, was sie fühlen.
Ihre Bilder erzählen auf berührende Art und Weise von ihrem Ausgeliefert-Sein in einem System, das viele junge kreative Menschen unterdrückt. Als der Konflikt mit der Staatssicherheit eskaliert, müssen sie sich entscheiden: gehen oder bleiben.
Der Film von Pamela Meyer-Arndt gibt einen neuen Blick frei auf die Kunst und das Leben dieser faszinierenden Frauen.
Schauburg, Bundesstart: „Servus Papa, See You in Hell“
Jeanne lebt in der Kommune auf dem Bauernhof, seit sie zwei Jahre alt ist. Ihre Mutter und ihr Vater wohnen in Stadtkommunen und kommen nur selten zu Besuch. Dies ist eines der Gesetze, das Otto, der Herrscher der Kommune, so bestimmt: Kinder wachsen ohne Eltern auf. Die 14-jährige Jeanne kennt keine andere Welt, sie genießt ihr Leben in der Umgebung vieler anderer Kinder in der freien Natur.
Bis sie sich in den 16-jährigen Jean verliebt und ihr Kindheitsparadies Risse bekommt. Denn jetzt verstößt sie gegen Ottos oberstes Gesetz: „Sex ist erlaubt, aber Liebe verboten“. Otto verbannt Jean in die Stadtkommune. Und dann ist da noch Ottos unausgesprochenes Privileg: Er kommt nachts in Jeannes Zimmer und berührt sie. Jeanne aber rebelliert. Und dann rebellieren auch die anderen Kinder – gegen die Erwachsenen und gegen die autoritäre Herrschaft Ottos.
Thalia: „Triangle of Sadness“
Die Models Carl und Yaya werden auf eine Luxusyacht eingeladen wird, zusammen mit einer halbseidenen Bande von superreichen Passagieren. Auf den ersten Blick scheint alles perfekt und Instagramm-tauglich.
Doch ein Sturm zieht auf und das Paar findet sich auf einer einsamen Insel wieder, zusammen mit einer Gruppe von Milliardären und einer Reinigungskraft des Schiffes. Plötzlich ist die Hierarchie auf den Kopf gestellt, denn die Frau vom Service-Personal ist die Einzige, die fischen kann.
In der skurrilen Satire »Triangle of Sadness« stellt Ruben Östlund die Rollen- und Klassenverhältnisse auf den Kopf, nimmt die selbstverliebte Modebranche ins Visier und enthüllt deren geschmacklose Ansichten über „Schönheit“. Der Film feierte seine Weltpremiere und in Cannes 2022 und gewann dort die Goldene Palme wie schon Östlunds Vorgängerfilm „The Square“ von 2017. Im Thalia im Original mit Untertiteln.
Neustadt-Kinotipps ab 24. November: Freikarten
- Das Neustadt-Geflüster verlost diese Woche zwei Freikarten für das Thalia und die Schauburg für die laufende Kinowoche, also bis Mittwoch. Dazu vier Online-Tickets für Jonas Deichmann. Bitte in dem Ergänzungsfeld den entsprechenden Film und das Filmtheater angeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Verlosung findet am Wochenende statt.
- Alle Dresdner Kinos und Filme unter www.kinokalender.com
Hallooooo und vielen Dank für die Verlosung
ICh würde mich freuen Tickets für
Bones and All gewinnen zu dürfen
Liebe Grüße
Oh wie schön wäre es wenn ich Tickets für Triangle of Sadness gewinnen könnte
Herzlichst
„Bones and All“ würde ich gern in der Schauburg anschauen.
„Bones and All“ in der Schauburg wär ganz toll!
Wow, Crimes of the Future im Thalia wär fantastisch! Daumendrück :)
Ich würde sehr gern die Freikarten für Mad Heidi in der Schauburg gewinnen.
Mad Heidi klingt schön schräg
Gern in der Schauburg.
Ich würde mich ja sehr über „Triangle of Sadness“ im Thalia freuen
Ich würde sehr gerne ins Thalia zu Crimes of the future – oder den Rebellinen gehen!
Beide Filme sind garantiert großartig :)
Ich würde mich wirklich sehr über „Zeiten des Umbruchs“ in der Schauburg freuen. :)
Zeiten des Umbruchs in der Schauburg wäre großartig.
Danke!
Karten für „Bones and All“ in der Schauburg wären toll :)
Ich würde mich sehr über Karten für Rebellinnen freuen!
Zeiten des Umbruchs
In der Schauburg
Bones and All
Gewonnen haben Richard und Claudia, ihr habt ne Mail.
Tickets für „Zeiten des Umbruchs“ in der Schauburg würden mich bestimmt kurzzeitig aus dem Winterloch ziehen! :D
„Bones and all“ in der Schauburg mit der Kinogang
Gerne „Rebellinnen – Fotografie. Underground. DDR.“ im Thalia. Danke!