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Wandbild mit Folgen auf der Louisenstraße

Seit Ende November prangt ein riesiger Adventskalender neben dem Spielplatz „Louisengrün“ an einer Brandmauer an der Louisenstraße. Dabei handelt es sich um eine Werbung für einen Discount-Markt. Allerdings scheint die Anbringung des Wandbildes an dem Haus nicht mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt zu sein.

Wandbild Louisenstraße
Wandbild an Louisenstraße

Denn gemäß Paragraph 12, Absatz 1 des Sächsischen Denkmalschutz-Gesetzes darf ein Kulturdenkmal nur mit Genehmigung der Denkmalschutzbehörde „wiederhergestellt oder instand gesetzt“, „in seinem Erscheinungsbild oder seiner Substanz verändert oder beeinträchtigt“, „mit An- und Aufbauten, Aufschriften oder Werbeeinrichtungen versehen“, „aus einer Umgebung entfernt“, „zerstört oder beseitigt“ werden.

Nicht abgestimmt

Wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage mitteilt, handelt es sich bei der Fassadengestaltung um „eine nicht abgestimmte und ungenehmigte Maßnahme, die das Erscheinungsbild des Kulturdenkmals mehr als nur unerheblich beeinträchtigt“. Das weitere Vorgehen wird derzeit geprüft.

Wandbild an Louisenstraße
Im unteren Bereich wurde das Wandbild schon gecrosst

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9 Kommentare

  1. Da reitet wieder mal der Amtsschimmel durch die Straßen. Als gäbe es keine Historie dieser Wand und als hätte der Reiter nichts besseres zu tun.

  2. An dieser „historischen Fassade“ wechselt der Werbeträger so oft, dass ich jedesmal wenn ich da vorbei komme was anderes dran steht.

    Genau das,macht diese Wand doch so besonders.

  3. Wüßte nicht, daß da schon andere Motive an dieser Wand waren, oder?
    Gerade dieser Eigentümer des „Café Maxx“-Hauses war doch vor Jahren (z.B. als das Louisengrün öffnete und die 4 nackschen Brandwände sich ebenfalls einer „Gestaltung“ anboten) gegen solches. Jetzt eben doch, vielleicht gabs seither einen Eigentümerwechsel.

    Leider wurde die Denkmalbehörde an der Verschandelung der Prießnitzstraße 7 („Pfunds Molkerei“) mittels eines Bretterverschlages seit Jahren nicht aktiv bzw. duldet es hinterrücks, ohne den Sachstand der Öffentlichkeit mitzuteilen. Und gegen unpäßliche Neubauten, welche sich weder um das „Einfügegebot“ noch ums „Verschandelungsverbot“ scheren, war bislang auch kein amtliches Kraut gewachsen.

  4. Herrlich, endlich wieder eine Provinzposse in der Weltstadt :-)) es muss doch schon beim bemalen aufgefallen sein…. Einfach nur zum lachen. Und die wunderbaren Menschen, die noch ihr Statement darunter geschrieben haben, gehen bestimmt alle in die VG oder Bioladen einkaufen…. einfach nur zum lachen…..Das Geld wird knapp und Aldi hat super preise

  5. @Dresdner Eierschrecke : Die Holzwand dient zum Schutz vor Graffiti und sinnlosen Malerein….. von den Typen, die schon die ganze Neustadt sinnfrei verschandeln

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