Der Dresdner Musiker, Musikproduzent und Ballroomstudiobesitzer Johannes Gerstengarbe hat eine neue Single aufgelegt: „Monkey in my Head“. Zum Song ist auch ein Video entstanden, das Gerstengarbe mit befreundeten Schauspieler*innen in der Groove-Station abgedreht hat.
Herr Gerstengarbe, welche Bedeutung spielen Bananen in Ihrem Leben?
Bananen machen erwiesenermaßen glücklich. Das ist bei der derzeitigen weltpolitischen Lage eine nicht zu unterschätzende Eigenschaft.
Wie haben Sie die Groove-Station als Drehort empfunden?
Ich bin großer Fan der Groove-Station. Zum Drehen war es ideal, weil dort direkt die optische Atmosphäre herrscht, die wir uns für das Video vorgestellt haben. Außerdem konnten wir Stammspieler*innen vom Kickermontag abziehen, die ihre sensationellen Tricks vor der Kamera dann profimäßig hinbekommen haben.
Wie kam es zur Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Tim Schreiber?
Wir haben uns als Workshopleiter im Steinhaus Bautzen kennengelernt. Zwei Dresdner in der wilden Lausitz, das verbindet. Dort konnte ich seine großartigen Fähigkeiten als Pantomime und Regisseur aus nächster Nähe beobachten. Nachdem ich im vorigen Video mit der Puppenspielerin Franziska Till zusammengearbeitet habe, war das Anzapfen seiner kreativen Fähigkeiten ein naheliegender Schritt. Gemeinsam mit dem Produzenten und Kameramann Carsten Ress haben wir das Konzept entwickelt, Sarah Maruck hat uns dann die Affenmasken gebaut. Und zwar aus Teewärmern. Es waren außer Bananen also noch andere Lebensmittel am Start.
Kann man sich auf ein Konzert von Ihnen in Dresden freuen?
Ja, am 26. Oktober spiele ich mit meiner Band „Die Gerstengarbe“ eine Clubshow im Ostpol. Dort werden neben den Affenmasken auch Flamingos und Einhörner auf der Bühne erwartet. Wer Lust hat, im dunklen Herbst mal gute Laune zu bekommen, kann dafür ab nächster Woche Tickets erwerben. Die eignen sich auch sehr gut als Ostergeschenk.
Monkey in my Head
Den Song gibt es auch auf Spotify.
Musik bestimmt das Leben von Johannes Gerstengarbe. Schon als Jugendlicher spielte er in seiner Heimatstadt Halle Blockflöte, Flügelhorn, Posaune und Trompete. In Dresden studierte er Jazz-Gitarre. In Nashville (Tennessee/USA) hat er an der Belmont University Tontechnik und Musikproduktion studiert.
In seinem eigenen Tonstudio – den Ballroom Studios Dresden in der Johannstadt – produziert er Sounds für Software ebenso wie Solo-Musiker*innen und Bands. Unter anderem standen schon Bela B. und Konstantin Wecker an seinen Mikros. Seit 2006 unterrichtet er an der Musikschule Gitarre, seit 2013 ist er an der Musikhochschule Dresden Dozent für Arrangement, Theorie/Gehörbildung und Komposition.
Weitere Infos zum Sänger und Musiker Johannes Gerstengarbe in diesem kurzen Video-Bericht oder diesem langen Podcast.