Schauburg, Bundesstart: Holy Spider
Fesselnder Thriller über den „Spinnenmörder“ Hanaei, der im Iran im Namen Gottes 16 Frauen tötete.
Mit „Border“ sorgte Ali Abbasi vor vier Jahren für Aufmerksamkeit. Der ungewöhnliche Plot über eine Zöllnerin, die ihre Herkunft als Troll entdeckt, vor allem aber die filmische Umsetzung kamen einer kleinen Sensation gleich. Nun wurde der iranische Regisseur, der in Dänemark lebt, zum zweiten Mal zu den Filmfestspielen von Cannes eingeladen und sorgte mit seinem dritten Spielfilm, der deutsch-dänischen Koproduktion „Holy Spider“ erneut für eine Überraschung. Die internationale Filmpresse war begeistert. Eingebettet in die spezielle iranische Situation, thematisiert er Bigotterie, soziale Verwerfungen, seelische Verwirrungen und die bittere Geschichte des Landes. Der Film basiert auf einer wahren Gegebenheit.
Thalia: Passagiere der Nacht
In der Wahlnacht 1981 wird auf den Straßen von Paris gefeiert. Es herrscht eine Atmosphäre der Hoffnung und des Wandels. Nach seinem Film „Amanda“ verzaubert uns Regisseur Mikhaël Hers mit einem intimen und fesselnden Familienporträt, das die scheinbar alltäglichen Momente des Familienmiteinanders ebenso liebevoll einzufangen vermag wie die somnambule Stimmung von Sinnlichkeit und Melancholie.
Schauburg, Bundesstart: Acht Berge
Jungen werden zu Männern, versuchen, die Spuren ihrer Väter zu verwischen, und kehren – wenn auch auf Umwegen – immer wieder nach Hause zurück.
Diese Romanze stammt aus der Feder von Paolo Cognetti, dessen Buch »Le Otto Montagne« zur rechten Zeit in die Hände des belgischen Paares Charlotte Vandermeersch & Felix van Groeningen „The Broken Circle“ fiel. Nichts Schöneres konnte ihnen geschenkt werden, als sich während der Corona-Zeit mit einer grundehrlichen Geschichte zu befassen, die mit all ihren Facetten um eine Frage kreist. Laut hinduistischer, jainistischer und buddhistischer Kosmologie befindet sich in der Mitte der Welt ihr höchster Gipfel, der fünfzackige Sumeru, umgeben von acht Meeren und acht Bergen. Die Frage: „Wer erlangt mehr Weisheit? Derjenige, der alle acht Berge bestiegen oder derjenige, der den Gipfel des Sumeru erklommen hat?
Thalia: Aftersun
Sophie denkt über ihre Freundschaften nach und über die Melancholie eines Urlaubs, den sie vor zwanzig Jahren mit ihrem Vater verbrachte.
In dem meisterlichen Debüt von Charlotte Wells gewinnt das Polaroidfoto von Vater und Tochter vor der laufenden Filmkamera immer mehr an Farbe, Kontrast und Kontur, ohne jemals in den 100 Minuten des Filmes zu einem scharfen, korrekt belichteten Bild zu werden. Fragte uns jemand, wann wir zum letzten Mal unseren Vater gesehen hätten, endete der chemische Prozess des Erinnerns in unseren Gehirnen womöglich ebenfalls in einem überbelichteten Fiasko.
Schauburg, Bundesstart: Mission Ulja Funk
Ulja ist zwölf und stammt aus einer russland-deutschen Familie. Sie lässt sich von einem Schulkameraden mit dem Auto nach Belarus fahren, um den Einschlag eines von ihr entdeckten Meteoriten zu beobachten. Ihre Familie und der Pastor einer freikirchlichen Gemeinde verfolgen die beiden in einem klapprigen Bus, was zu allerlei abenteuerlichen Verwicklungen führt.
Das kurzweilige Roadmovie punktet als turbulente Komödie mit skurrilem Humor, schrägen Figuren, hübschen Einfällen und filmgeschichtlichen Anspielungen. Der Film gewann den diesjährigen Goldenen Spatz in der Kategorie „Langfilm“.
Thalia: Bones and All
Maren, eine junge Frau, ist gezwungen zu lernen, am Rande der Gesellschaft zu überleben. Im Thalia im Original mit Untertiteln.
Thalia: Triangle of Sadness
Die Models Carl und Yaya werden auf eine Luxusyacht eingeladen wird, zusammen mit einer halbseidenen Bande von superreichen Passagieren. Auf den ersten Blick scheint alles perfekt und Instagramm-tauglich. Doch ein Sturm zieht auf und das Paar findet sich auf einer einsamen Insel wieder, zusammen mit einer Gruppe von Milliardären und einer Reinigungskraft des Schiffes. Plötzlich ist die Hierarchie auf den Kopf gestellt, denn die Frau vom Service-Personal ist die Einzige, die fischen kann. Im Thalia im Original mit Untertiteln.
Schauburg: Mein Onkel Lubo
»Mein Onkel Lubo« ist eine 59 minütige Dokumentation über den verstorbenen bulgarischen Maler und Graphiker Ljuben Stoev, der Anfang der 60er an der Hochschule für bildende Künste bei Lea Grundig in Dresden studierte und dessen Neffe, der Künstler Ray van Zeschau, nun seine Atelierwohnung in Sofia geerbt hat. Am Sonntag, dem 15. Januar, 12 Uhr und am Mittwoch, dem 18. Januar, 19 Uhr in der Schauburg.
Schauburg, Bundesstart: Acht Berge
Die Geschichte von zwei Jungen, Pietro und Bruno. Der Junge aus der Stadt erkundet mit einem Spielkameraden dessen nahezu verlassenes Bergdorf. Ohne es zu ahnen schmieden sie einen Bund fürs Leben. Pietro (Luca Marinelli) ist zwölf Jahre alt, als er begreifen lernt, welche Möglichkeiten das Leben bereit hält für einen wohlhabenden Gymnasiasten aus Turin und welche für ein halbwaises Handwerkerkind aus dem hintersten Winkel eines italienischen Alpentals.
Neustadt-Kinotipps ab 12. Januar: Freikarten
- Das Neustadt-Geflüster verlost diese Woche zwei Freikarten für das Thalia und die Schauburg für die laufende Kinowoche, also bis Mittwoch. Bitte in dem Ergänzungsfeld den entsprechenden Film und das Filmtheater angeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Verlosung findet am Wochenende statt.
- Alle Dresdner Kinos und Filme unter www.kinokalender.com
In Holy Spider würde ich gern gehen.
Ein Los für Triangle of sadness im Thalia bitte in den Lostopf. Danke!
Thalia: Triangle of Sadness
da würde ich hingehen
Ich habe immer noch nicht Bones and All gesehen und würde es gerne noch machen. Mit Freikarten im Thalia klingt da doch prima.
Freikarten für mich und meinen Freund für Bones and all waren super
Würde mich sehr darüber freuen :)
In der Schauburg würde ich gern Acht Berge schauen
Den Film „Acht Berge“ in der Schauburg würde ich sehr gern anschauen. DANKE!
ich würde gerne Holy Spider in der Schauburg sehen. :)
Ich würde mich sehr über Freikarten für Passagiere der Nacht im Thalia freuen! :)
Aftersun im Thalia please :)
Aftersun im Thalia interessiert mich sehr :)
Triangle of Sadness. Thalia. Interesse!!
„Acht Berge“ in der Schauburg wäre wunderbar. Klingt nach einem tollen Film.
Holy Spider in der Schauburg wäre klasse
Triangle of Sadness ist ganz großes (und überlanges) Kino. Würde ich mir nochmal anschauen. Ich wähle aber Passagiere der Nacht. Wegen des französischen Charmes. Und wegen der Gainsbourg…
Holy spider in der schauburg
„Passagiere der Nacht„ würde ich gern schauen im Thalia.
Und gewonnen haben: Elonix und Ms M.
Ihr habt ne E-Mail
Dankeschön:)