Allerdings vorerst nur vormittags. Die „Kuchenglocke“ an der Pulsnitzer Straße wird derzeit von vier jungen Leuten in die „Glocke“ transformiert. „Vormittags verkaufen wir Hellers Biobrötchen und Kuchen“, sagt Lisa Schaefer und Tino Götz ergänzt: „Am Nachmittag renovieren wir.“
Es sei noch einiges zu tun in dem Café, dass sich Stück für Stück zu einer Tagesbar wandeln soll. Tino zeigt auf ein paar abgestoßene Ecken und auch in der Küche müsse einiges erneuert werden. „Tische und Stühle wollen wir behalten“, sagt Lisa. Das ehrgeizige Ziel ist die volle Eröffnung im März.
Zwar wird es dann auch weiterhin Kuchen geben, aber der Schwerpunkt soll perspektivisch ein wenig anders liegen. „Es klingt vielleicht komisch, zu sagen, ich geh‘ auf ’nen Wein in die Kuchenglocke, da passt Glocke einfach besser“, erläutert Tino den Namenswechsel. Der Name Glocke sei naheliegend wegen der nahen Kirche und auch „ein Zeichen, dass wir zwar ein bisschen, aber eben nicht alles neu machen“, so Lisa.
Im großen Gastraum stehen jetzt Tische und Stühle in der Mitte, um Platz für die Renovierung zu schaffen, aber hinter dem Verkaufstresen gibt es einen kleinen Raum. Man kann sich also derzeit auch wieder zum Kaffee in der Glocke verabreden. Wochentags nur vormittags am Wochenende bis 17 Uhr.
Lisa Schaefer und Tino Götz haben gemeinsam mit Natalie Brindle und Marvin Heinemann das Café, in dem auch schon mal ein russisches Restaurant und eine wunderbare Buchhandlung beheimatet waren, von Martin Heller übernommen. Der hatte gemeinsam mit seiner Frau die Kuchenglocke 2015 eröffnet. Nun wurde er dringend im Backstube seiner Eltern, dem „Bucheckchen“ in Leubnitz-Neuostra gebraucht und beides zusammen ging eben nicht mehr.
Das wird bestimmt im Nebenerwerb betrieben. Bei offensichtlich vier Eigentümern müsste der Umsatz gigantisch sein, um sie alle zu ernähren…
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Der Glocke viel Glück und Erfolg!