In diesem Jahr ist sie die Königin: die Mandoline. Von den Landesmusikräten wurde das bauchige Zupfinstrument zum „Instrument des Jahres 2023“ gewählt. Daher gilt es in den folgenden zwölf Monaten ganz besonders, die Aufmerksamkeit auf die vielen verschiedenen Facetten dieses seit dem 17. Jahrhundert bekannten Bundinstrumentes zu lenken.
Auch das Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden an der Glacisstraße hat sich diesem Ziel verschrieben. Mit zurzeit 22 Schüler*innen im Fach Mandoline hat die Schule eine der größten Mandolinen-Klassen in Sachsen. Entstanden ist die von Birgit Pfarr, Pädagogin im Fach Mandoline am HSKD, initiierte Konzertreihe „Mandoline *23“.
Zehn Konzerte sind diesem Jahr dem besonderen Instrument gewidmet, seiner Klangvielfalt und spannenden Kompositionen. Los geht es am Sonntag, dem 15. Januar um 11 Uhr in der Aula des HSKD mit einer musikalischen Staffelübergabe vom Drumset (Instrument des Jahres 2022) zur Mandoline. Auf der Bühne musizieren Schüler*innen und Ensembles des HSKD, einen Bogen spannend von den eher lauteren zu den leise angeschlagenen Tönen.
Frei Plätze im Fach Mandoline
Mit der Antwort auf die Frage, was sie an der Mandoline fasziniert, zögert Birgit Pfarr nicht lange: „Der besondere Klang, die leisen Töne, die Vielseitigkeit sowie die spieltechnischen Herausforderungen.“ Ein guter Ton sei sowohl für die Greifhand eine große Herausforderung, da man die Stahlsaiten sehr intensiv drücken muss, als auch für die Anschlaghand. „Hier muss der Spieler viele Koordinationsparameter bewältigen, bis ein guter Ton erklingt“, so Pfarr.
Für all jene, deren Interesse geweckt wurde: Zum Beginn eines jeden Schuljahres gibt es meist freie Plätze im Fach Mandoline. Und auch die drei Bundinstrumentenorchester am Heinrich-Schütz-Konservatorium – das B.I.O., das Kinderorchester b.i.o.nachwuchs sowie das Erwachsenenorchester Saitenweise – freuen sich über neue Mitglieder!
Heinrich-Schütz-Konservatorium
- www.hskd.de
- Glacisstraße 30/32, 01099 Dresden