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Die Partei will die BRN veranstalten

Hinter den Kulissen wurde schon seit ein paar Tagen gemunkelt, nun hat es Stadtrat Max Aschenbach öffentlich gemacht, die Partei „Die Partei“ will das Stadtteilfest „Bunte Republik Neustadt“ (BRN) veranstalten. Mit Schreiben vom Mittwoch wendet sich die Partei an die Stadtverwaltung und teilt mit, dass sie die BRN wieder zu dem machen wolle, was sie schon lange nicht mehr war.

Bunte Republik Neustadt vor zehn Jahren. Foto: Archiv Anton Launer
Bunte Republik Neustadt vor zehn Jahren. Foto: Archiv Anton Launer

„Fernab von kommerziellen Interessen und dem Irrsinn zentralorganisierter Selbstbestimmung“, wolle die Partei die Verantwortung und somit die Rolle des Gesamtveranstalters übernehmen, um den Neustädtern zu ermöglichen, ihr Viertel, sich und das Leben im allgemeinen angemessen zu feiern. „Für die Klärung der lästigen Details und den Fall, dass Sie noch Fragen haben, stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung“, heißt es in dem Anschreiben weiter.

Zur Begründung heißt es: „Wenn es der Stadtverwaltung nicht möglich ist, die Verantwortung für die in ihr ganz eigenverantwortlich Lebenden und sogar Straßenfestfeiernden zu übernehmen, dann macht das eben die PARTEI.“ Details sollen in den nächsten Wochen erörtert werden.

Bunte Republik Neustadt vor zehn Jahren. Foto: Archiv Anton Launer
Bunte Republik Neustadt vor zehn Jahren. Foto: Archiv Anton Launer

BRN von Stadtverwaltung abgesagt

Mit der Begründung, es gebe keinen Gesamtveranstalter, hatte die Stadtverwaltung vor zwei Wochen die Absage des Festes öffentlich gemacht (Neustadt-Geflüster vom 10. Januar). Ob die Partei „Die Partei“ willens ist, fristgerecht und an die richtige Stelle einen Antrag für ein solches Stadtteilfest zu stellen und ob dieser Antrag dann das Genehmigungsprozedere bei der Stadtverwaltung schafft, wird sich zeigen.

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Die BRN wurde schon 2016 symbolisch zu Grabe getragen. Junge Leute wiesen damals darauf hin, dass das Fest nur noch kommerziellen Interessen genüge. Foto: Archiv Ulla W.
Die BRN wurde schon 2016 symbolisch zu Grabe getragen. Junge Leute wiesen damals darauf hin, dass das Fest nur noch kommerziellen Interessen genüge. Foto: Archiv Ulla W.

8 Kommentare

  1. Hoffentlich fällt die Entscheidung schnell, sonst verfällt noch der Frühbucherrabatt für die Flucht an dem Wochenende.
    „Wenn es der Stadtverwaltung nicht möglich ist, die Verantwortung für die in ihr ganz eigenverantwortlich Lebenden und sogar Straßenfestfeiernden zu übernehmen…“
    An diesem unverantwortlichen Satz könnte man eigentlich feststellen, dass sie es (wie immer) nicht ernst meinen.

  2. Mich würde mal interessieren, wie viele – wie auch wir – die Lärmflucht antreten müssen und damit erhebliche zusätzliche Kosten haben. Ich sehe an dem Freitag früh massenhaft Leute mit Reisetaschen.
    Ich habe auch auf eine Umprofilierung der BRN gehofft. Das war mal so zauberhaft.

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