Das Parteibüro der Grünen an der Rudolf-Leonhard-Straße, die „Grüne Ecke“, ist in der Nacht zum Donnerstag mit grüner und gelber Farbe beschmiert worden. Die bislang Unbekannten sprühten Parolen zum Erhalt eines Waldstücks in der Laußnitzer Heide an das Haus.
Unter dem Slogan „Heibo bleibt“ gab es seit dem September 2021 zwischen Würschnitz und Ottendorf-Okrilla im Norden Dresdens ein Protestcamp von Klimaschützer*innen. Dort soll ein Waldstück gerodet werden, um Kies abzubauen. Das Kieswerk vor Ort zählt zu den größten in Deutschland. Das Camp war in den vergangenen Tagen geräumt worden (weitere Infos auf der Seite des Mitteldeutschen Rundfunks).
Unmittelbar nach der Räumung hatte der Staatsbetrieb Sachsenforst ein Aufenthalts- und Betretungsverbot für das Waldstück ausgesprochen und mit ersten Baumfällungen begonnen. Der Sachsenforst untersteht dem grün geführten Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft.
Es ist nicht die erste Farbattacke gegen die „Grüne Ecke“. Im November 2020 wurde mittels eines Farbanschlags auf die Räumung eines Waldstücks in Hessen hingewiesen.
Revolution frisst ihre Kinder und so weiter…
Was es zum Ausdruck bringt, ist wohl die Entfremdung der Klimabewegung von dieser Partei. Niemand der ernsthafter Pazifist ist oder die Klimakatastrophe auch unter der logischen persönlichen Einschränkung von Luxus aufhalten würde, kann noch ernsthaft „Grüne“ wählen. Deren Programm ist nunmal mehr nicht mehr als neoliberales Wachstumsmodell mit moralischem (ohne echte Moral zu vertreten) Zeigefingergehabe. Seit Jahren ist das nicht mehr tragbar…. Es gibt kein richtiges Leben im Falschen…
Letztes, aktuelles Beispiel:
https://libmod.de/demonstrationsaufruf_24-feb/
–>Lustige Unterstützerliste….
Wohingegen zB die Linke ins Parteiprogramm schreibt: „Keinen Weiteren Ausbau von Autobahnen und Bundesstrassen…“
DAS ist klimagerecht…