Die Faschingszeit ist zwar vorbei, Verkleiden aber noch nicht. Anlässlich des jüdischen Fests Purim findet am Sonntag, dem 12. März ein Familiennachmittag in der Pulsnitzer Straße statt.
Purim gilt als Freudenfest im Judentum. Es erinnert an die Königin Esther. Sie rettete der Sage nach die jüdische Diasporagemeinschaft mit einer klugen List vor dem Minister Haman. Wie die Königin in der Geschichte verkleidet man sich.
Immer wenn der Name Haman in der Geschichte vorkommt, macht man Krach. Dafür gibt es extra Purimratschen. Traditionell werden Hamantaschen gebacken, das sind dreieckige Kekse mit Mohn- oder Pflaumenmusfüllung. Sie sehen ein bisschen aus, wie Hamans Hut.
Gemeinsam Hamantaschen backen
Solche Hamantaschen können gemeinsam bei Hatikva, der Bildungs- und Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur Sachsen e.V., gebacken und natürlich auch gegessen werden. Gerne kann man schon verkleidet kommen, es wird aber auch die Möglichkeit geben, Masken zu basteln. Wie es sich für ein Freudenfest gehört, wird es Musik geben. Auch die Ratschen kann man ausprobieren, während das Kinderbuch „Die schlaue Esther“ von Shlomit Tulgan vorgelesen wird.
Purim-Fest im Hatikva
Zum Familiennachmittag sind alle herzlich willkommen, die sich als Familie verstehen. Die Veranstaltung findet Sonntag, den 12. März ab 14.30 Uhr in der Pulsnitzer Straße 10 statt. Die Räumlichkeiten befinden sich im Erdgeschoss, sind aber leider nicht barrierefrei.