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Saisonbeginn in der Pauli-Ruine

Im alten Gemäuer der St.-Pauli-Ruine im Hechtviertel ist es Anfang April noch ganz schön frostig. Doch der Intendant und künstlerischer Leiter ist angesichts der Sonnenstrahlen, die durch das Glasdach brechen schon richtig gut drauf. „Die Truppe ist heiß, wir haben schon reichlich geprobt.“

Die Crew ist heiß auf die neue Saison.
Die Crew ist heiß auf die neue Saison.

Am 21. April ist Saisonauftakt und das Ensemble der Pauli-Ruine startet mit dem Kracher der Vorjahressaison „Spamelot“. „Für die ersten beiden Aufführungen sind schon wieder mehr als 100 Karten verkauft“, freut sich Berger. Das Musical der englischen Theatergruppe Monty Python war in der letzten Saison der absolute Renner. „Die letzten neun Veranstaltungen waren allesamt ausverkauft“, sagt Berger.

Das Stück orientiert sich grob an dem aus Funk und Fernsehen bekannten Streifen „Die Ritter der Kokusnuss“, es parodiert mit frechem Witz die Legende von König Artus und den Rittern der Tafelrunde auf der Suche nach dem Heiligen Gral.

Die britische Komikergruppe Monty Python wurde durch ihren unvergleichlich schrägen Humor, der Fernsehserie „Monty Python’s Flying Circus“ und ihre Filme „Das Leben des Brian“ und „Der Sinn des Lebens“ weltberühmt. „Spamalot“ vermengt Motive aus „Die Ritter der Kokosnuss“ mit Songs wie „Always Look on the Bright Side of Life“, der Text wird in der Pauli-Ruine dann allerdings auf deutsch gesungen: „Nimm dein Leben beschwingt, hab etwas Spaß!“

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Zwei Premieren

Die 35-köpfige Theatertruppe präsentiert auch in diesem Jahr wieder zwei Premieren. „Die Erste wird das Shakespeare-Stück ‚Was ihr wollt‘ sein“, sagt Berger. Darin geht es um die schöne Viola, die auf der fantastischen Insel Ilyrien strandet. Um sich im fremden Land zu schützen, verkleidet sie sich als Mann. Und so entzündet sie ein abenteuerliches Liebes- und Verwechslungsspiel, da sich sowohl der Herzog der Insel als auch die von ihm Angebetete in den leidenschaftlichen Fremden verlieben. Premiere am 2. Juni.

St.-Pauli-Theater-Intendant Jörg Berger
St.-Pauli-Theater-Intendant Jörg Berger

Die zweite Premiere heißt „Geld oder Leben“. Aus dieser 1905 geschriebenen expressionistischen Komödie hat der Wiener Dicher und Komponist Georg Kreisler 1966 ein Theaterstück entwickelt, das, man mag es kaum glauben, bis heute nie aufgeführt wurde.

Da konnte Berger natürlich nicht wiederstehen. In dem Stück geht es um einen Lottogewinn und was er mit den Menschen macht. Premiere am 14. Juli.

Gastspiele und Societaetstheater

Wie auch im Vorjahr gibt es wieder diverse Gastspiele, vor allem Konzerte. Am 29. April spielen „Stilbruch“, schon vorher heißt es am 26. April „Clapping, For more?“ – gezeigt wird eine Performance mit Ya-Wen Fu & Kai Chun Chuang. Am 6. Juni soll in einem Gespräch mit Annamateur die Frage beantwortet werden: „Kann man mit Humor die Welt retten?“ Ebenso fortgeführt wird in diesem Jahr auch die Kooperation mit dem Societaetstheater.

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Insgesamt sind in diesem Jahr 120 Veranstaltungen geplant, der Vertrag mit Stadt läuft noch bis Ende des Jahres 2024. Trotz der in den vergangenen Jahren gesunkenen Förderung durch das Kulturamt, ist es dem Verein auch 2022 gelungen, am Ende mit einer schwarzen Null dazustehen, sagt Berger. Einer der Gründe sei wohl auch der Erfolg von „Spamelot“.

St. Pauli Ruine

www.pauliruine.de

Premiere von Spamelot am 25. August 2022
Premiere von Spamelot am 25. August 2022