Nachtschwärmer und Kneipenpersonal kannten ihn gut: Opa Olli. Mit der Wende kam der gebürtige Schwabe nach Dresden und hat hier seine neue Heimat gefunden. Am Ostermontag ist er im Alter von 80 Jahren verstorben.
Ob an der schiefen Ecke oder in den Bars des Neustädter Bermuda-Dreiecks, Olli, der bürgerlich eigentlich Wolfgang Schlachter hieß, war hier bekannt wie ein bunter Hund, er hatte immer was zu erzählen. In Bieberach geboren, arbeitete er als Stuckateur auf verschiedenen Baustellen, bis er 1989 unmittelbar nach dem Fall der Mauer in den Osten kam. Die Dresdner Neustadt mit der sich gerade erst entwickelnden Kneipenszene hatte es ihm gleich angetan. Sein Standardsatz zur Begrüßung, auch gegenüber Unbekannten: „Schön, dass Du da bist.“
Nun ist er am Ostermontag verstorben. Olli befand sich gerade auf Urlaubsreise in der Türkei, in Istanbul. Für seine Angehörigen ein schwerer Schlag und dazu nun auch noch eine finanzielle Herausforderung. Die Überführungskosten belaufen sich auf mehrere tausend Euro. Der Neustädter Michael Schultze, der Olli gut kannte, hat nun eine Spendensammlung initiert.
Hab‘ ihn immer „James Last“ genannt und erfahre erst hier, wie er wirklich hieß. Wird als feste Größe wohl fehlen.
Ruhe in Frieden Magneto!
War immer ein angenehmer Zeitgenosse
Olli, es ist schön, dass DU da warst! Tanz da oben für uns weiter und zeig denen mal wie man richtig kickert. Du wirst hier fehlen! R.I.P.
Ich hatte ihn Gandalf genannt. Seit 2006 in Dresden und ihn schon ganz am Anfang begegnet. Er wird mir fehlen. War bekannt von meiner französischen Familie. Ein echt lieber Mensch. Ich bin traurig als ob mein Opa gestorben wäre. Viele liebe nach oben :)
Mach’s gut Olli! Was für ein Verlust…deine Visitenkarten kommen bestimmt auch im Himmel gut an. Schön, dass DU da warst!
Oh, seinen Namen kannte ich nicht, und auch nicht seine Herkunft.
Dann muss ich wohl jetzt die Rolle übernehmen…
Ich kannte Olli ca 30 Jahre, er hat mich von Anfang an mit seiner energetischen teils verrückten Art begeistert, wir haben echt jeden Unfug zusammen erlebt, seine Ideen, seine Willenskraft, sein Humor, seine Arbeitswut waren einzigartig. Die Storys mit ihm könnten Bücher füllen. Ich kannte ihn als Floßbauer, Dachdecker, Bautenschützer, Rollervermieter, DB Bahngleisentsorger, Springbrunnenbauer und so weiter usw. Es war manchmal nicht zum aushalten und dennoch irgendwie schön, ein besonderer Mensch, und es ist schön das das ausser mir so viele genauso entdeckten.
Tanz bitte mit den Engeln weiter Olli, hier unten bleibst du unvergessen.
Volker P. ein Freund
Jo Wolfgang schön waren die Tage auf Bau und Kneipe mit dir RIP
Ich bin überwältigt von der Anteilnahme und Unterstützung aller.
Deine Kickertricks werde ich in ehren anwenden.
Ich werde dich vermissen, Papa.
Olli war einer meiner besten kumpels
habe diese woche teile von den wichtigsten Organen im menschlichen Körper verloren:Herz und Leber .Ich glaube ich habe wie er alles gut gemacht
Ein grandioser Gegenbeweis für den Spruch, dass die Besten jung sterben (sie bleiben einfach jung) und ein Vorbild für Generationen am Kicker und auf der Tanzfläche .. CU again one day
ach … ja, Oli, glaube , ich habe ihm mal den Namen gegeben „James Last“ das Original … ein herrlich Verrückter, und freundlicher Mensch. Ahoi
Tänzer braucht man überall – und Opas sowieso <3
Bei uns hieß er „der Neustadt-Opi“. Eine bekannte Größe, die vielen fehlen wird.
Mein Beileid an Familie, Freund*innen und uns alle in der Neusi.