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Der Elbe-Prießnitz-See

In Dresden wurde in der Nacht zum Montag die Hochwasser-Alarmstufe 1 erreicht. Das bedeutet, der Elb-Pegel hat eine Höhe von vier Metern erreicht. Zum Vergleich beim sogenannten Jahrhunderthochwasser 2002 erreichte der Pegel der Elbe 9,40 Meter.

Hochwasser: Wo endet die Prießnitz, wo fängt die Elbe an? Im Moment ist es schwer zu sagen.
Wo endet die Prießnitz, wo fängt die Elbe an? Im Moment ist es schwer zu sagen.

Unterhalb des Diakonissenkrankenhauses an der Prießnitzmündung hat sich aktuell ein hübscher See gebildet. Der Hauptgrund für den erhöhten Wasserstand ist lang anhaltender Regen im Einzugsgebiet der Moldau (Vltava) in Tschechien. Nach Messungen des Landeshochwasserzentrums Sachsen steigt der Pegel derzeit langsamer. Ein Höchststand wird aktuell für morgen Mittag prognostiziert, bei etwa 4,30 Meter. Danach soll der Wasserstand wieder fallen. Ein Anstieg in den Bereich der Alarmstufe 2 ist nach aktuell vorliegenden Kenntnissen nicht zu erwarten. Als normal gelten am Pegel Dresden zwei Meter.

Hochwasser – Übersicht

Nachtrag: Dienstag, 18. April, 10 Uhr

Das Landeshochwasserzentrum hat die Prognose korrigiert, mit dem Höchststand von etwa 4,40 Meter wird nun am Mittwochmorgen gerechnet. Ein Anstieg in den Bereich der Alarmstufe 2 wird aber weiterhin nicht erwartet.

Nachtrag: Freitag, 21. April

Die Hochwasserlage an der Elbe hat entspannt. Die langsam fallende Tendenz der letzten Tage setzte sich fort. Aktuell steht das Wasser heute 11 Uhr an der Pegel-Messstelle Augustusbrücke bei 3,80 Meter. Daher konnte das Dresdner Umweltamt die Alarmstufe 1 für die Elbe im Stadtgebiet Dresden inzwischen aufheben.

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Ab Dienstag, gegen Mittag, soll der Pegel wieder fallen.
Ab Dienstag, gegen Mittag, soll der Pegel wieder fallen.
Unter der Brücke der Holzhofgasse ist noch Platz.
Unter der Brücke der Holzhofgasse ist noch Platz.

Ein Kommentar

  1. Eine Gelegenheit, einen Rest Auwald zu erleben. In ausgeprägter Form gehört er durch seinen Strukturreichtum zu den artenreichsten Lebensräumen und ist deshalb schützenswert. Inzwischen selten geworden, auch zugunsten des Hochwasserschutzes, obwohl er der beste Hochwasserschutz wäre.

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