Die Staatsanwaltschaft Dresden hat gegen einen 26-jährigen Tunesier Anklage zum Landgericht Dresden unter anderem wegen schwerer Vergewaltigung erhoben.
Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, sich am 17. Dezember 2022 zwischen 23 und 23.30 Uhr mit der 15-jährigen Geschädigten unter dem Vorwand, mit ihr reden zu wollen, auf die Königsbrücker Straße in Dresden begeben zu haben.
Dort soll der Beschuldigte die Jugendliche völlig unvermittelt gepackt haben. Dabei habe er ihr den Mund zugehalten und sie in die Zufahrt zu einer in einem Hinterhof liegenden Tiefgarage gezerrt. Dort soll er sie vergewaltigt haben. Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft habe der Beschuldigte ein Klappmesser griffbereit in der Jackentasche bei sich geführt.
Der Jugendlichen gelang es nach einigen Minuten, sich loszureißen und zu fliehen.
Der Beschuldigte konnte in der Folge aufgrund intensiver Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft identifiziert und am 6. Januar 2023 festgenommen werden. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Der Mann ist nicht vorbestraft und hat sich spontan dahingehend eingelassen, der Geschlechtsverkehr sei einvernehmlich gewesen.
Das Landgericht Dresden wird nunmehr über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Zulassung der Anklage entscheiden. Ein Termin zur Hauptverhandlung wird vom Landgericht Dresden bestimmt.