Update: Wie die Sachsen-Energie heute (3. Mai) mitteilt, kam es zu einer Verzögerung bei der Ausstellung der verkehrsrechtlichen Anordnung – also der Verkehrsschilder, die über die Sperrungen informieren. Daher wird die Sperrung der Straße wohl erst am kommenden Montag, dem 8. Mai beginnen.
Die SachsenEnergie saniert das Neustädter Fernwärmebauwerk, welches sich unter der Alaunstraße in der Dresdner Neustadt befindet. Von dort wird die Fernwärme im Stadtteil verteilt und die Versorgung geregelt. Im Zuge der Modernisierung erhält das Bauwerk neue Hauptabsperrarmaturen sowie neue Deckenplatten mit einem zusätzlichen Ein- und Ausstieg. Die Versorgung ist in dieser Zeit nicht beeinträchtigt.
Die Sanierungsarbeiten sollten ursprünglich am 2. Mai 2023 beginnen und dauern voraussichtlich bis Mitte August an. Es ist notwendig, dass während der gesamten Bauzeit der Fahrbahnabschnitt der Alaunstraße zwischen Jordanstraße und Louisenstraße für Autos voll gesperrt ist. Eine Umleitung über Jordan- und Förstereistraße wird ausgeschildert. Für Fußgänger*innen und Radschiebende wird ein Durchgangsgehweg eingerichtet.
Hintergrundinformationen Dresdner Fernwärme
Fernwärme ist eine umweltschonende Versorgung mit Wärme. Dabei wird die bei der Stromherstellung entstehende Wärme (Kraft-Wärme-Kopplung) mitgenutzt. Dies spart große Mengen an CO2-Emissionen und Feinstaub ein.
Das Dresdner Fernwärmenetz umfasst rund 630 Kilometer Länge und liefert Fernwärme für mehr als 8.000 Gebäude bzw. 130.000 Wohnungen. SachsenEnergie erweitert das Fernwärmenetz in Dresden kontinuierlich.
Für den Bereich Wärme ist die Drewag – Stadtwerke Dresden GmbH als ein Unternehmen der SachsenEnergie neben der Fernwärmelieferung auch für den Netzbetrieb zuständig. Weitere Informationen zur Dresdner Fernwärme gibt es unter www.drewag.de/fernwaerme. Anwohner*innen und Kund*innen erreichen bei Fragen zur Fernwärme den Kundenservice der SachsenEnergie und der SachsenNetze unter der Service-Nummer: 0800 0320010.
Geil, ein Sommer mit wenig Durchgangsverkehr. Kann das bitte für immer so bleiben?
Fußgänger*innen und Radschiebende? Na dann bitte aber auch Durchgangsgehweg*innen … soll sich ja keine Betonplatte diskriminiert fühlen …
In Sachen der Verkehrsberuhigung macht die Verwaltung zumindest deutlich mehr Fortschritte mittels Drittbeteiligte, als über das eigene homöopathische Handeln. Allerdings ist eine lapidare Umleitung über das schöne Denkmalpflaster der Jordanstraße nun einhergehend mit etlichen „Öl-Wannenaufrissen“ bei Autos. Denn das tolle Pflaster ist nicht nur hübsch kantig und mega-holprig, sondern hat einige kaum sichtbare Bodenwellen durch Absenkung, wo die Fahrzeuge aufschaukeln und den Unterboden touchieren. Erst yesterday bescherte dies eine neue lange Motorölspur, die natürlich weder gemeldet noch getilgt wurde, sich also stets selbst überlassen bleibt beim Abtauchen in die neustädter Untergundhohlräume sowie ins Grundwasser. Wir bräuchten hier eigentlich noch einen gewillten Beobachter, welcher wie an der Baustelle Prießnitzbrücke gerne den ganzen Tag die Wannen-Touchierungen und Ölspuranzahlen notiert. Freiwillige vor, das Umweltamt wirds freuen.
ich wohne auf dem östlichen Teil der jordanstraße und muss sagen dass dieses eine richtige Sauerei für diesen Sommer ist – Mal abgesehen vom Zustand des totale kaputten Kopfszeinpflaster – dem daraus resultierenden Lärm und den ständigen Ölspuren – weil sich hier immer die Idioten die Ölwanne aufreißen. dann doch lieber gleich die ganze alauenstr Nord sperren und nur für Anlieger offen halten.
mal wieder wie wo oft, wurde die Umleitung für den Radverkehr vergessen. Die Alaunstrasse ist eine städtische und ausgeschilderte Radhauptroute und die Umleitung ist für Radfahrende komplett unbefahrbar (mal von vollgefederten Mountainbikes abgesehen). Das ist nicht das erste Mal, bei Einbahnstrassenregelung wird da auch regelmäßig vergessen, eine Umleitung auszuschildern oder mal zu prüfen ob man die Strasse nicht in beiden Richtungen für Radfahrende freigegeben kann.
Von wegen gleichberechtigte Verkehrsmittel und freie Verkehrsmittelwahl: man stelle sich den Aufschrei / Zeitungsberichte vor wenn die Königsbrücker gesperrt und über eine für normale PKW unbefahre Piste umgeleitet würde. Ich prophezeihe mal es wird bei vielen nicht zum schieben sondern eher zum Fußwegfahren kommen. Wobei mir auch schleierhaft ist, wie man da neben den Restauranttischen noch ein Fahrrad langschieben will, insbesondere wenn dann jemand zu Fuss entgegenkommt.
Spannend wird noch die Sache des Parkens auf der Jordanstraße. Da paßte so manches Mal schon bisher das legendäre (in DD unter Weltkulturerbe stehende) Dreiachsige Müllfahrzeug nicht mehr durch, sodaß die Tonnenentleerung ausfiel. Man muß jetzt das Aufschaukeln aufgrund der Bodenwellen mitdenken, ergo ein größeres Lichtraumprofil.
Ich würde als Verwaltung auf jeden Fall das in DD auf dem großen Vormarsch befindliche Querparken machen, und zwar am besten beidseits.
In einer „Notsituation“ wie bald, sollte auch der ohnehin unerwünschte Fußverkehr seinen Anteil leisten, um den enorm vielen Blechvehikelnutzerinnen und Blechvehikelnutzern wenigstens hier mal ein Bißchen entgegen zu kommen. Respekt durch Rücksicht, nennt das die sogenannte Verkehrtspolizei.
Danke für den Text. Für uns als Anwohner bis jetzt die einzige Info zu dem Thema und nächste Woche geht’s ja schon los.
Danke für die Info.
Grad als Anwohner der Jordanstraße wäre das auch etwas eher interessant gewesen.
Die Umleiteregelung ist mal wieder eine absolute Katastrophe und ich würde den Entscheidern gern meine Hilfe anbieten – nicht bei der Planung sondern im Leben. Hab das Gefühl die scheinen das zu brauchen. Die angrenzenden Straßen wie Jordan oder Försterei sind seit Ewigkeiten in desolatem Zustand und eigentlich nichtmehr befahrbar. Jetzt werden da auch noch alle SUV‘s drüberbefördert die eigentlich nur schnell auf eine Shisha vorbeischauen wollten. Wie wärs denn zumindest für die Bauzeit die Straßen nur für Anlieger freizugeben? Oder wie wärs denn, überhaupt erstmal zu denken?
Neue Rohre und Amaturen für die Dresdner Fernwärme, welche zu 100% aus Gas bzw. leichtem Heizöl hergestellt wird. Mal schauen, mit was die DREWAG ihre Kraftwerke in 10 Jahren betreibt. Vielleicht muss dann das Leitungsnetz für die Fernwärme stillgelegt werden um gesetzeskonform zu bleiben.
Das alles ist auch eine präventive Begleitmaßnahme, um befürchtete KFZ-Schleichverkehre bei „Stauerscheinungen“ infolge der Bautzner-Baustelle über Bischof-Alaune-Louise zu hindern. Generell könnte a stopferte Bautzner zu etwas mehr (Kfz-)Verkehrsmenge auf weiträumigeren Umgehungen wie Stauffe-Könibrü führen. Genannte „Erfahrungen“ sind dabei vorrangig subjektive Wahrnehmungen innerhalb individueller kognitiver sowie antrainierter Toleranz-Härtegrade, müssen aber nicht zwangsläufig einer wirklichkeitsadäquaten Realität entsprechen, meist bei paar sich aufreihenden PKW-Schlangen vor LSAs schon fehlgedeutet.
Tipp: So wie bei verehrten „Radfahrenden“ oder hochgeehrten „Radschiebenden“ könnte auch bei nominalen Pedestrians auf eigener Sohle von geneigten „Fußgehenden“ gesprochen werden, um den „Genderwahn“ (nicht meine Rede) zu finalisieren.