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Versuchte Kindesentführung

Am Montagnachmittag haben Unbekannte versucht, zwei Mädchen im Alter von 10 und 12 Jahren in ein Auto zu ziehen. Das meldet heute die Dresdner Polizei.

Polizeimeldung
Polizeimeldung

Zunächst war die Zehnjährige auf der Stauffengbergallee unterwegs. In Höhe der Landesdirektion lief sie an einem schwarzen BMW vorbei. An dieser Stelle beginnt der Tunnel zur Waldschlößchenbrücke. Aus dem Auto heraus wurde das Mädchen unvermittelt am Arm festgehalten. Sie riss sich los und lief davon.

Kurze Zeit später lief die Zwölfjährige an einem schwarzen BMW auf der Radeberger Straße vorbei und wurde ebenfalls von einem Unbekannten am Arm festgehalten. Auch sie konnte fliehen. Beide Mädchen beschrieben, dass jeweils zwei Männer im Wagen saßen, beide trugen Bart. Einer hatte eine Glatze und eine rote Jacke an. Der zweite trug einen braunen Pullover.

Die beiden Vorfälle sollen sich in der Zeit zwsichen 14.35 und 14.50 Uhr am Montag, dem 17. April zugetragen haben. Die Polizei ermittelt wegen versuchter Freiheitsberaubung und sucht Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt oder den Männern machen können. Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer 0351 4832233 entgegen.

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Blitzumzug

Nachtrag 20. April

Auf Nachfrage erklärt die Dresdner Polizei, dass in der Zwischenzeit weitere Zeugenaussagen eingegangen sind. Die Polizei ist aktuell verstärkt vor Ort auf Streife und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

6 Kommentare

  1. Mir scheint’s aufgrund der Beschreibung, als ob der BMW auf der Stauffenberger die Abfahrt zur Radeberger genommen hat, also nicht durch den Tunnel gefahren ist.

    Ich hoffe, man kriegt sie. Schimpfwörter erspare ich mir hier.

  2. Es gibt an der Staufenberger Straße keinerlei Zeugenaufrufe an den Bushaltestellen etc. geschweige denn, dass die Polizei an der sehr nahe liegenden Schule FAS über den Vorfall informiert hat. Könntet ihr bei der Polizei dazu eine Nachfrage stellen?

  3. Hallo Juanna, vielen Dank für Deine Nachfrage, ich hab mich diesbezüglich noch einmal an die Dresdner Polizei gewandt.

    Aushänge an Bushaltestellen sind nicht vorgesehen, auch eine Information der Schulen in der Umgebung nicht.

    Der Vorfall ist in nahezu allen Medien berichtet worden. Bei der Polizei sind in der Zwischenzeit weitere Zeugenaussagen eingegangen. Die Polizei ist aktuell verstärkt vor Ort auf Streife und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Kommentare sind geschlossen.