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Tolerade zieht durch die Stadt

Ab 14 Uhr wird es heute wieder laut. Start ist am Schlesischen Platz direkt vor dem Bahnhof Neustadt. Dann geht es über den Albertplatz und den Carolaplatz zum Neustädter Markt. Anschließend wird die Augustusbrücke überquert, am Theaterplatz wird es gegen 16 Uhr einen Zwischenstopp mit Kundgebung geben.

Tolerade 2021 - Foto: PR/Tolerave e.v.
Tolerade 2021 – Foto: PR/Tolerave e.v.

Vom Theaterplatz geht es weiter zum Altmarkt, dem Hygiene-Museum, dem Straßburger Platz und dann über Sachsenallee und Albertbrücke zurück in die Neustadt. 17.30 Uhr wird die Parade am Rosa-Luxemburg-Platz eintreffen und dann durch die Äußere Neustadt zum Alaunplatz ziehen, dort ist für ca. 18 Uhr die nächste Kundgebung geplant. Danach zieht die Tolerade weiter über die Königsbrücker Straße zum Industriegelände.

Weitere Infos als PDF hier.

Tolerade Route 2023
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29 Kommentare

  1. Laut ist keine adäquate Beschreibung. Es ist übertrieben. Ich bin ein toleranter Neustadtbewohner, aber was einem heute als Anwohner einer an den A-Park angrenzenden Straße zugemutet wird, ist in der Ausprägung seiner Lautstärke m.E. völlig überflüssig. Damit meine ich nicht die Veranstaltung an sich. Für jedes Rockfestival gibt es zig Auflagen, aber die Tolerade darf mitten in bewohntem Gebiet gefühlt dreimal so laut sein.
    Nebenbei ist Gehölzschutzzeitraum, damit brütende Vögel nicht beeinträchtigt werden, aber dass nach dem heutigen Tag die Gelege ggf. komplett aufgegeben werden, interessiert die Behörden offenbar nicht, oder wie sehen die Auflagen da aus? Für andere Tierarten gilt das auch.
    Und da will ich das Thema Kinder, die schlafen sollen, gar nicht anschneiden (da bin ich bei einer einmaligen Lärmbelästigung auch tolerant).

  2. Vielen Dank auch aus der Paulstr. am A-Park. ca 30 Bierflaschen im Vorgarten und nach Pipi duftende Rosenbeete.

  3. @Umwelt und so:

    Die Parade hat sich maximal 2 Stunden in der äußeren Neustadt aufgehalten. An einem Samstag Nachmittag. Einmal jährlich.

    Ich denke das ist verkraftbar …

  4. @24/7 Nachtruhe?…
    +vorglühen 1,5 h
    +nachlese und pegelhalten 5 h
    ;-)
    …es ist nicht nur die Karavane, sondern das Gesamtereignis zu betrachten, um ehrlich zu sein…
    aktiver Umweltschutz ist es jedenfalls nicht, da der Mensch in Masse und Suff immer ein Tier ist. Da muss man halt, was soll man machen? Ist zu verstehen, aber die Kritik ist eben auch berechtigt…

  5. An die Veranstalter: Tolerant ist man wohl zu seiner Umwelt nicht… Der A-Park war besonders schön mit Bier- /Weinflaschen und Einwegpackungen vermüllt. Warum auch die Lautstärke? Vielen Dank an die Stadtreinigung, die heute früh alles weggeräumt hat. Wie übrigens nach jedem A-Park-Müll-Wochenende.

  6. Habe heute mit Menschen gesprochen, die gestern mindestens 3 km von der Paradestrecke entfernt waren und den extremen Lärm als störend empfunden haben. Vielleicht sollte man dann doch mal drüber nachdenken, ob diese Lautstärke so wirklich notwendig ist oder es nicht auch einige Dezibel leiser geht. Mag sein, dass es die Teilnehmer als schön und gerade richtig empfinden, aber Rücksicht und Toleranz gegenüber einer nicht unerheblichen Anzahl von Anwohnern sollte doch eigentlich auch selbstverständlich sein?

  7. Ich habe in der Neustadt einen ukrainischen Kollegen wohnen.Schon nach kurzer Zeit hat er festgestellt das dieser Stadtteil recht laut ist. Nach dieser“Tolerade“ ,ich würde sie ja als „Intolerade“ bezeichnen,will er noch schneller von dort weg Warum wohl?

  8. Nach der Wende, als die Häuser der Neustadt wieder schön hergerichtet wurden, wäre ich beinahe da hingezogen – es war alles so schön!
    Mehr als 20 Jahre später ….
    Ich bin so glücklich, meinem damaligen Instinkt nicht gefolgt zu sein.

  9. In der Böhmischen haben die Wände gebebt und das Geschirr im Schrank geklirrrt. Solche Lautstärke hab ich hier noch nie erlebt, ob das für Tier, Babymenschen und insbesondere Teilnehmer gesund war, mag ich bezweifeln.

  10. Toleranz fehlt heute wirklich vielen, meckern geht dafür umso besser.
    Anstrengend! Es war mal ein Tag – so what? Mitten aus der Neustadt gesendet.

  11. „Die Parade hat sich maximal 2 Stunden in der äußeren Neustadt aufgehalten. An einem Samstag Nachmittag. Einmal jährlich.

    Ich denke das ist verkraftbar …“

    Für wen denn?Die Natur kann da gut und gerne darauf verzichten. Es wird mal wieder mit zweierlei Mass gemessen. Krach und Menschenansammlungen im allgemeinen ist nunmal ein Problem für Natur.

    Umweltschutz im Jahr 2023 heisst nunmal Rücksicht nehmen.

  12. @ 24/7 Nachtruhe: Das ist es ja gerade: Kurz mal die Sau rauslassen, und dann wieder verduften. Sollte dies eine politische / gesellschaftliche Botschaft sein, verpufft sie völlig. Wo wohnst du denn, bzw. deine Eltern…?

  13. @Mia …genau das stört mich an der Tolerade, mal einfach die ignorieren, die nicht der gleichen Meinung sind.
    Ich habe alle Toleraden in der unmittelbaren Umgebunb erleben müssen und ich kenne kaum etwas intoleranteres als die Tolerade.
    Ich verlange von dir doch auch nicht, alles zu akzeptieren, was mich nicht stört.

  14. @Mia Wir wohnen auf der Conradstr. noch nicht einmal direkt an der Route, aber der Balkon war kaum nutzbar an dem Tag. Klar ist es nur einmal im Jahr, aber wenn man Menschen für die Aussagen, welche ja auch damit transportiert werden sollten vergraulen will ist die Reaktion auf berechtigte Kritik im Stile von ganz euch mal nicht so, nicht unbedingt der beste Weg.

  15. Es ist schon schade wie hier gegen die Tolerade gewettert wird. In der Hinsicht zum Müll gebe ich recht aber man kann es niemanden Recht machen . Die Musik war grandios und man sollte auch mal zuhören. Wenn man leise ist und wie eine Maus Piepst, hört niemanden einen. Ich glaube Toleranz sollte auch von denen kommen die es mit ihren Kommentaren zum Ausdruck bringen, es nicht zu mögen. Danke

  16. Der ganze Müll und die nach Pipi riechenden Gärten sind auf jeden Fall mehr als ärgerlich und ich persönlich habe meinen Müll auch entfernt und versucht andere auf ihr Verhalten hinzuweisen. Sich über die Lautstärke aufzuregen finde ich für die wenigen Stunden im Jahr auch bisschen drüber. Aber alternativ können sich ja auch alle auf die Straße kleben, vielleicht kommt das besser an als laute Musik.
    Aber ich hoffe, einige von den Kritiker*innen haben sich mal die Mühevoll gestalteten Wägen angeschaut. Und auch die Redebeiträge waren sehr lohnenswert. In der Altstadt gab es übrigens eine Schweigeminute.
    Wenn man zuhause in der Küche sitzt, stört der Lärm sicher. Aber ihr könntet euch ja die Sache auch mal aus nächster Nähe ansehen und vielleicht auch ein paar positive Aspekte entdecken.
    Lg eine Neustadt-Bewohnerin, die mitgetanzt und ihren Müll mitgenommen hat.

  17. @uwe@anna wenn sich so viele Menschen beschweren, sollten man sich bei aller Toleranz nicht mal Gedanken machen, dass es etwas zu viel des Guten war.
    Die Scheiben haben vibriert, und meine Tochter hatte Angst, als ich die Balkontür geöffnet hatte.

    Schön, dasss es euch Spaß gemacht hat, dass gönne ich euch auch von ganzem Herzen, aber spätestens wenn andere Menschen nicht nur aufmerksam auf die Veranstalltung gemacht werden, sondern darunter tatsächlich leiden, dann ist eine Grenze erreicht.

    Übrigens Toleranz ist für mich auch Einfühlungsvermögen…wenn ich oder andere sagen, sie leiden darunter und ihr nur sagt, habt euch nicht so, macht ihr genau das kaput für was ihr da stehen wollt.

  18. „Die Musik war grandios und man sollte auch mal zuhören.“

    Wann hat Dir das letzte Mal eine Fremde Person ungefragt und eventuell gegen Deinen Willen irgendetwas mit Gewalt in den Mund oder anderswohin gestopft und Dir dabei erzählt, dass das doch grandios ist und Du das unbedingt probieren musst? Na? Dämmert es?

  19. Aiaiai @DerJörg ich empfinde es schon höchst schwierig die ( Ich gebe zu, sehr extreme) Lautstärke einer friedlichen Demonstration auf eine Ebene mit psychischer oder physischer Gewalt zu stellen. Bitte nochmal überdenken!
    Ich fand die Musik jetzt auch nicht nur grandios, aber wozu sich über eine Sache aufregen, wo doch viel mehr hinter der Tolerade steckt – übrigens auch mehr Themen als nur Toleranz ;)
    Und dazu war diese Veranstaltung auch lange im Voraus angekündigt. Zur BRN hab ich immer die Stadt verlassen, weil ich keine Lust drauf hatte. Vielleicht könnt ihr ja nächstes Jahr einfach einen Wanderung in der sächsischen Schweiz oder eine Radtour zum Schloss Pillnitz machen.

  20. „Ich empfinde es schon höchst schwierig die ( Ich gebe zu, sehr extreme) Lautstärke einer friedlichen Demonstration auf eine Ebene mit psychischer oder physischer Gewalt zu stellen.“

    Extreme Lautstärke ist wahrlich kein unbekanntes Mittel physischer und psychischer Gewalt, und jemanden ungefragt dieser extremen Lautstärke auszusetzen, kann durchaus als Gewaltanwendung empfunden werden.

    „Und dazu war diese Veranstaltung auch lange im Voraus angekündigt.“

    Da, wo ich wohne und die Veranstaltung immernoch erstaunlich laut gehört habe, gab es keine mir bekannte Ankündigung.

  21. Ging gar nicht! die Musik war einfach viel zu laut, das tat ja in dem Ohren weh, sehr unangenehm. Bier- und Sektflaschen im Anschluss überall verteilt. überall Glasscherben auf dem Boden….einfach nur respektlos der Natur gegenüber! nehmt euren Müll gefälligst wieder mit!
    eine Veranstaltung für Toleranz? denkt mal an kleine Kinder oder ältere Menschen, die als Besucher der Stadt versehentlich in das Spektakel geraten, an Tiere, die sich an den ganzen Glasscherben verletzen und vor den dröhnenden Bässen fliehen müssen, der Einsatz von Personal, der zur Reinigung der Fläche notwendig ist….also bitte, das hatte nichts mit einer Veranstaltung gegen Ignoranz zu tun, sondern das war ein Haufen Feierwütiger, wie bei jeder anderen Party auch, die nur bei gratis „Musik“ Saufen wollten und genauso egoistisch weiterziehen und sich nicht um andere Gedanken machen, aber noch meinen was Gutes zu tun…..unnütze Veranstaltung, bewirkt eher das Gegenteil. ich empfand es einfach nur als störend für das Stadtbild. sowas sollte man abschaffen!

  22. Der Standardsatz von zugereisten „Hedonisten“: Das ist hier die Neustadt (weiss jeder Mieter selbst…), zieh doch woanders hin…

  23. Ich nehme euch die Naturschutzargumente einfach nicht ab und finde es absolut kleinlich, wegen zwei lauter Stunden, die für viele Menschen kein Lärm, sondern Musik waren, zu lamentieren. Jeden Scheiß, der euch in eurem Alltag zugemutet wird, ertragt ihr klaglos, aber die Tolerade erregt und erhitzt die Gemüter. Viele Menschen in dieser Stadt haben die Botschaft verstanden: Es gibt neben der bräsigen Dresdner Mehrheitsgesellschaft und Pegida auch noch etwas anderes in dieser Stadt! Das sollte wenigstens einmal im Jahr sehr deutlich, laut und wahrnehmbar geäußert werden.

  24. @heinz:
    Da musst du keinem etwas abnehmen… etwas zu laut war es aber. In meiner Wahrnehmung sind da die Pegel etwas zu hochgedreht gewesen, in der Stadt muss es nicht leise sein, aber das war rücksichtslos. Eben etwas übertrieben.
    Damit, jetzt die Kommentare in die Pegida-Ecke zu stellen, sollte man vorsichtig sein. Ist eher kontraproduktiv. Man könnte auch beim nächsten ma einfachl von 130 auf 90 db regeln und gut. Ist doch nicht so schwer… (war deutlich lauter als Feuerwerk zu Sylvester)

  25. Ich hoffe jeder der sich hier beschwert hat erzieht seine Kinder zu Ordnung und räumt nicht den „Kleinen “ alles hinterher. Dann klappts auch, dass die „Großen “ ihren Müll mit nehmen. Danke

  26. Das Problem und vermutlich auch die sich aufbauende Dünnhäutigkeit gegenüber großem Lärm ist nicht, dass das eine Veranstaltung im Jahr ist, sondern jetzt gefühlt alle 2 Wochenenden etwas anderes losgeht. Ich rede hier nicht mal von den Alkoholtouristen, die dazu kommen. In den Zeiten, in denen bei der Sommerhitze fast nur die Fenster offen stehen, weil es mit dem Wärmeinseleffekt sonst kaum ertragbar ist, wäre etwas Rücksicht wünschenswert – auch von einer Tolerade – weil: das ist nicht einseitig.

    Ich hoffe einfach, dass das dieses Mal unterschätzt wurde und generell sollten Lärmschwellen in Wohngebieten auch besser beachtet werden. Jedes Theater kriegt riesigen Ärger, wenn die Anwohner das nur einige Male im Jahr mitmachen. Die meisten Anwohner in der Neustadt sind das dauernd gewöhnt und tolerieren da auch viel, werden aber mit zunehmender Rücksichtslosigkeit genervter.

    Und – wenn man es schon jetzt in der Wohnung bei geschlossenen Fenstern mit Noise-Cancelling-Kopfhörern noch hört, ist es einfach zu laut. Eine normale Unterhaltung oder Telefongespräch sollte man in der eigenen Wohnung schon noch führen können.

  27. „Es gibt neben der bräsigen Dresdner Mehrheitsgesellschaft und Pegida auch noch etwas anderes in dieser Stadt!“

    Nämlich Lärm, Müll und Pisse? So eine Art breitgezerrtes Assi-Eck? Hurra, darauf können wir stolz sein. :)

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