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Neue Petition zur Holzhofgasse

Ab Juni soll der stadtauswärtige Verkehr der Bautzner Straße über die Holzhofgasse geleitet werden, weil die Brücke über die Prießnitz saniert wird.

Aktuell ist die Holzhofgasse eine Sackgasse, aber ab Juni soll hier der stadtauswärtige Verkehr der Bundesstraße 6 entlanggeführt werden.
Aktuell ist die Holzhofgasse eine Sackgasse, aber ab Juni soll hier der stadtauswärtige Verkehr der Bundesstraße 6 entlanggeführt werden.

Seit gestern gibt es eine zweite, konkretere Petition zu dem Thema. Unter der Überschrift „Änderung der Umleitungsführung über die Holzhofgasse“ wird vor allem in Hinblick auf die vier Kindergärten an und in der Nähe der Holzhofgasse auf die Gefahren Belastungen der Kinder hingewiesen.

In der Petition wird auf den integrativen Kindergarten und die integrative Krippe der Diakonie, das Kinderhaus „cocolores“, die Kindertagesstätte „Knirpsenwiese“, sowie die 4. Grundschule hingewiesen. Außerdem sollen, so die Petition, die zahlreichen anwohnenden Familien, Pflegebedürftigen und Patient*innen des Diakonissenkrankenhauses berücksichtigt werden.

Vorschläge zur Erhöhung der Verkehrssicherheit

  • Begrenzung der Geschwindigkeit auf 20 km/h, insbesondere vor den Kindertagesstätten
  • neben der Einrichtung von Ampeln, die Errichtung einer fest installierten Geschwindigkeitskontrolle (Blitzer) an mindestens zwei relevanten Stellen (Straßenmündung und auf Höhe der Kindertagesstätten), um die Einhaltung der vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung zu gewährleisten
  • Installation einer Barriere/Zaun am Bordstein direkt vor den Ein-/Ausgangsbereichen der Kindertagesstätten
  • Beschilderungen, die auf den Schulweg und die Kindergärten hinweisen
  • Begrenzung für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, um Fatalität bei Unfällen zu minimieren
Kinderkrippe der Evangelischen Behindertenhilfe Dresden an der Holzhofgasse
Kinderkrippe der Evangelischen Behindertenhilfe Dresden an der Holzhofgasse

Forderungen zur Minimierung der Abgasbelastung

  • großzügigere und gut ausgeschilderte Umleitungen, um den Stadt auswärtigen Verkehr über 2-spurig ausgebaute Straßen/Brücken umzuleiten, um den Verkehr auf der Holzhofgasse zu entlasten
  • Ersatz möglichst vieler dieselbetriebener Busse des Ersatzverkehrs durch E- oder Hybridbusse, da diese in Krippennähe halten sollen und eine enorme Abgasbelastung darstellen
  • regelmäßige Überwachung der Feinstaub- und Stickstoffdioxidwerte und Veröffentlichung dieser Werte in Form eines Luftschadstoffgutachtens
  • Ausstattung der Kindertagesstätten mit Luftfiltern für Innenräume bei Überschreitung von gesetzlich vorgeschrieben Grenzwerten

Außerdem fordern die Unterzeichner den Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne) auf, zeitnah eine Informationsveranstaltung für interessierte Eltern und Anwohner zur Umsetzung der geplanten Umleitung auf der Holzhofgasse, Körnerweg, Diakonissenweg anzubieten.

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Die Petition, die seit gestern online ist, wurde inzwischen von mehr als 80 Personen unterzeichnet. Eine vorhergehende Petition, die sich für mehr Verkehrssicherheit stark machte, haben bereits mehr als 1.000 Personen unterzeichnet.

Änderung der Umleitungsführung über die Holzhofgasse

Auf der Bautzner Straße schreiten die Arbeiten voran, die Oberleitungen und ein Teil der Gleise sind bereits demontiert.
Auf der Bautzner Straße schreiten die Arbeiten voran, die Oberleitungen und ein Teil der Gleise sind bereits demontiert.

4 Kommentare

  1. Sehr gut formuliert, macht m.E. alles Sinn! Hoffe, diese Petition bekommt noch ganz viele Unterschriften.

    Vermute zwar, dass wir als Anwohner die „offiziell“ von der LaDi genehmigten +4.000 Kfz „erdulden“ müssen, sonst wären ja die Rechnungen in den Lärm- und Emissionsgutachten als Grundlage für den Beschluss der LaDi falsch gewesen. So oder so: zeitnahes Monitoring und Messen macht Sinn.

    Hinweis für eine mögliche Anhörung im Petitionsausschuss: Vielleicht sollten nicht nur Schilder auf die großzügige Umleitung hinweisen, sondern die Durchlässigkeit an den Knoten „Albertplatz“, „Bautzner-/ Rothenburger“ und „Albertbrücke/ Carusufer“ stadtauswärts reduziert werden, in dem die LSA („Ampeln“) grundsätzlich zeitlich etwas enger eingestellt werden?

  2. Vielen Dank für die Petition. Den meisten Forderungen kann ich gut folgen. Ich würde mir aber keine Ampeln wünschen, sondern Zebrastreifen. Das hätte den Vorteil, das sich die Wartezeiten der Fußgänger minimieren und zweitens auch der Verkehr etwas flüssiger wäre und somit keine langen Standzeiten von Autos vor dem Außengelände des Kindergartens Krümelkiste bzw. weiter hinten generiert werden. Die Abgase wären nicht erträglich. Ich verstehe aber auch, dass Ampeln den Durchgangsverkehr unattraktiver machen.
    Sinn ergeben würde auch eine Einbahnstraßenreglung für die Löwenstraße. Sonst fährt der Ausweichverkehr über diese und dann ist die Kreuzung Holzhofgasse / Löwenstraße noch mehr ein Stauknoten.
    MfG R. Treskow

  3. Ein wichtiger Aspekt wurde hier noch vergessen: Die Petition fordert auch, dass die Umleitung über die Holzhofgasse auf maximal 3 Monate beschränkt wird und in der Zwischenzeit eine Lösung für eine andere Umleitungsführung gefunden wird. Hoffen wir, dass die Petition etwas bringt!

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