Noch bis Mittwoch hat die Ausstellung „Welt der DDR“ geöffnet. Danach ist Schluss. Nachdem die Ausstellung in den vergangenen Monaten immer schlechter besucht war, hat Unternehmer Peter Simmel die Reißleine gezogen und das Ende verkündet.
Grund genug, nochmal schnell durch die angestaubten DDR-Devotionalien zu schlendern. Am Pfingstsonntag war die Ausstellung gut besucht. Zu Beginn reihen sich DDR-Fahrzeuge vom Trabant 500 über den skurillen Trabant Tramp (in Pink) mit 40 PS bis hin zum Škoda 105 L. Für Technik-Nerds sicher spannend sind die Sondermodelle.
Auf der anderen Seite sind unzählige Schreibmaschinen und Kassettenrekorder aufgestapelt. Spannend sind die nachempfundene Lehrwerkstatt und das Klassenzimmer. „Erinnerst Du Dich?“ – „Da hat der Opa…“ solche Sätze sind während des Rundgangs mehrfach zu hören. Vermutlich taugte die Ausstellung am besten für genau diesen Zweck, Erinnerungen wach zu rufen. Die mitgeführten Enkelkinder zeigten recht wenig Verständnis für WM 66 oder SKR 701.
Wie die Sächsische Zeitung berichtete, soll Simmel mit zwei Interessenten im Gespräch sein, die die Ausstellung komplett übernehmen wollen. Ab Juni wird jedenfalls hier am Albertplatz abgebaut. Eine Nachnutzung steht noch nicht fest.
„Die Welt der DDR“
- Ausstellung im Simmel-Center
- Antonstraße 2a, 01097 Dresden
- Pfingstmontag: 10 bis 16 Uhr, Dienstag und Mittwoch 10 bis 18 Uhr
- Das Museum ist barrierefrei zu erreichen, überall gibt es Möglichkeiten zum Hinsezten und Luftholen.
- Parkplätze in der Tiefgarage für zwei Stunden Museumsbesuch frei.
Gut, dass nur noch drei Tage DDR ist.
Jetzt nur noch zwei.
born in the GDR
made in die GDR