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Dresdner Filmnächte am Elbufer – Programm steht

Das Organisationsteam der Filmnächte am Elbufer in Dresden hat das Programm für die Saison 2023 festgezurrt. Los geht’s am 22. Juni mit der Premiere der französischen Komödie „Die Rumba Therapie“, bei der auch das Filmteam anwesend sein wird. Vor dem Film findet das Konzert mit der Habana Tradicional Cuba Percussion & Friends feat. Yaremi de las Mercedes Kordos im Rahmen der Dresdner Jazztage statt.

Filmnächte am Elbufer. Foto: PR-Filmnächte/Moritz Bechert/2019
Filmnächte am Elbufer. Foto: PR-Filmnächte/Moritz Bechert/2019

Insgesamt ist bis zum 27. August an 67 Veranstaltungstagen ein abwechslungsreiches Programm mit Blockbustern, Previews, Premieren und Art-House-Filmen geplant.

Während der gesamten Saison werden Schauspieler, Regisseure und andere Akteure der gezeigten Filme regelmäßig am Elbufer anwesend sein. Ein besonderes Highlight ist die Vorführung von „Der Nachname“ am 30. Juni in Anwesenheit des Regisseurs Sönke Wortmann. Er wird vor der Vorführung Fragen zur Produktion beantworten. „Es war, wie übrigens in jedem Jahr, nicht einfach, ein Programm auf die Beine zu stellen“, sagt Mabhias Pfitzner, einer der drei Geschäfstführer der veranstaltenden Pan GmbH.

Tourismus-Attraktion

Die Filmnächte am Elbufer sind nicht nur cineastisch bedeutend, sondern auch für den Dresden-Tourismus. Das bestätigt Corinne Miseer, Geschäftsführerin der Dresden Marketing GmbH. „Die Filmnächte am Elbufer sind auch für unsere Besucherinnen und Besucher, die aus allen Teilen der Welt nach Dresden Elbland kommen, ein echtes Highlight.“ Das Elbe-Kino biete eine grandiose Bühne für Filme wie auch für Stars verschiedener Genres und seien zugleich der vielleicht schönste Bilderrahmen der weltbekannte Dresden-Silhouette. „Mit ihren Konzerten wie etwa der Kaisermania sorgen sie seit Jahren für eine Rekordauslastung in der Dresdner Tourismusbranche“, so Miseer.

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Sonne und Beton

Ein weiterer Publikumsmagnet wird der Film „Sonne und Beton“ am 7. August sein, der auf dem Erfolgsroman von Comedian Felix Lobrecht basiert und von Kritikern gelobt wurde. Das Filmteam wird auch an diesem Abend anwesend sein. Neben den Filmen wird es auf dem Gelände der Filmnächte am Elbufer auch Partys geben, darunter die „Die große Take-That-Nacht“, bei der neben dem Film „The Greatest Days“, der von Take That selbst produziert wurde, zu den größten Hits der Band gefeiert wird.

Zusätzlich wird Mick Jaggers Sohn Olaf Schubert persönlich mit seinem Film „Olaf Jagger“ bei den Filmnächten dabei sein.

Die Saison umfasst insgesamt 51 Filme am Abend, 30 Filme im Familienkino, 11 Kleinkunst- und Sonderevents sowie 10 Konzerte.

Das gesamte Programm und Tickets sind auf der Website dresden.filmnaechte.de erhältlich. Die Preise für Erwachsene beginnen bei 10,50 Euro, ermäßigte Tickets gibt es ab 7,50 Euro.

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Filmnächte mit drittem Chef

Seit diesem Jahr haben die Filmnächte am Elbufer einen neuen und damit dritten Geschäftsführer. Philip Hartmanis verstärkt das Führungsteam um Johannes Vittinghoff und Matthias Pfitzner. Der 44-Jährige ist für die Bereiche Marketing, Kommunikation und Personal verantwortlich.

Geschäftsleitung der Filmnächte am Elbufer: v.l.n.r. Johannes Viitinghoff, Philip Hartmanis, Matthias Pfitzner - Foto: PR/Filmnächte
Geschäftsleitung der Filmnächte am Elbufer: v.l.n.r. Johannes Viitinghoff, Philip Hartmanis, Matthias Pfitzner – Foto: PR/Filmnächte

Ausschreibung? Stadtrat muss noch entscheiden

Derzeit ist in den Gremien ein Antrag (hier als PDF) zur „Zeitliche Erweiterung der Filmnächte am Elbufer“ in Beratung. Dabei geht es darum, dass die Filmnächte um eine Woche verlängert werden. Allerdings soll mit Punkt 4 der Vorlage der Oberbürgermeister beauftragt werden eine Konzessionsvergabe zur Durchführung von Kino- und Konzertveranstaltungen am Königsufer ab 1. Januar 2026 durchzuführen. Das bedeutet, dass die Nutzung des Elbufers nicht wieder automatisch an die Pan GmbH geht, sondern ausgeschrieben wird. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften hat sich mit deutlicher Mehrheit für den Antrag ausgesprochen, letztlich muss der Stadtrat entscheiden. Auf der letzten Sitzung im Mai wurde das Thema vertagt.

Die Pan GmBh hatte erst im vergangenen Jahr rund 200.000 Euro in ein Beton-Fundament investiert (Neustadt-Geflüster vom 23. März 2022).

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