Das „Projekt Jugendbeteiligung im Stadtbezirk“ läuft weiter. Nachdem am 21. April Jugendliche und junge Erwachsene mit Stadtbezirksräten ins Gespräch gekommen sind, wird diesen Mittwoch bei einem offenen Treffen nun weiter auf die aufgekommenen Themen eingegangen.
Wie kann die Neustadt grüner werden?
Eins von denen, die am häufigsten genannt wurden: „mehr Grün, mehr Gras, mehr (Obst-)Bäume für die Neustadt.“ Wie genau das aussehen kann und welche Möglichkeiten es gibt, diesen Wunsch auch in die Realität umzusetzen, ist der Hauptpunkt auf der Tagesordnung.
Natürlich darf aber auch anderes angesprochen werden – alle jungen Menschen ab 14 Jahren sind herzlich eingeladen, ihre Ideen und Wünsche für die Neustadt loszuwerden und gemeinsam Pläne zu schmieden.
Mitmachen erwünscht
Unterstützung gibt es vom Kinder- und Jugendbüro Dresden (kurz KiJuB), das das Treffen auch organisiert. Anliegen ist es, Jugendliche in politische Prozesse einzubeziehen. Ihnen zu zeigen, dass sie Mitsprache- und -bestimmungsrecht haben. Dazu gehört auch, Kontakte zu den jeweiligen politischen Akteur*innen herzustellen.
Ebenfalls am Projekt beteiligt sind das Stadtbezirksamt Neustadt, die Kinder- und Jugendbeauftragte der Landeshauptstadt Dresden, die freien Träger der Neustadt, der Sukuma Arts e. V. und Fridays for Future Dresden.
Nun steht also der nächste Termin für junge Menschen, die Lust haben, ihr Viertel mitzugestalten: Mittwoch, 7. Juni, 18 Uhr im Alaunpark, auf der Wiese gegenüber vom Café Komisch. Als Erkennungszeichen dient die KiJuB-Beachflag, auch Snacks und Getränke sind mit am Start.
„Anliegen ist es, Jugendliche in politische Prozesse einzubeziehen. – Und zwar in solche, die möglichst wirkungslos bleiben und die Kraft und Nerven der Jugendlichen verschwenden.
Dazu gehört auch, Kontakte zu den jeweiligen politischen Akteur*innen herzustellen. …. die dann ihrerseits dafür sorgen, dass die Wirtschaft weiter brummt, mehr Autobahnen gebaut werden, und Wälder für Kies- und Braunkohletagebaue abgeholzt werden um dann im Vorstand derFirmen eine fette Extra-Rente zu kassieren.
So gut der Artikel gemeint ist, weh tut er auch. Der Einsatz für eine lebenswerte Umwelt findet nicht an Orten statt, an denen Snacks und Getränke gereicht werden. Sondern dort, wo Du von AutofahrerÏnnen angehupt und bespuckt wirst.