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Dissidenten sind zehn Tage “Daneben”

Die Dissidenten sind eine Fraktion des Stadtrates, ein Zusammenschluss zweier Grünenpolitiker, die ihre Fraktion verlassen haben, eines Piraten und eines Mitglieds der Partei “Die Partei”.

Die Dissidenten suchen die Nähe zur Bürgerschaft.
Die Dissidenten suchen die Nähe zur Bürgerschaft.

Seit gestern haben sie ihr Büro in die Bar “Daneben” verlagert, dass ist die Bar neben dem “Blondes” und gegenüber vom “The Lappen” in der Louisenstraße 74.

„Wir wollen so die Distanz, die die Rathausmauern für manche darstellen, abbauen und vor Ort jeden Tag ein Angebot schaffen, um politisch zu informieren bzw. mit anderen Menschen zu bestimmten Themen ins Gespräch zu kommen“, begründet Fraktions-Geschäftsführer Michael Schmelich (Grüne) die ungewöhnliche Aktion.

„Thematisch schöpfen wir dabei aus dem Vollen. Die persönlichen Herzensanliegen unserer Stadträte sind natürlich Teil der Veranstaltungsreihe“, so Schmelich. Er selbst widmet beispielsweise einen Abend der Dresdner Wohnpolitik, Kollege Johannes Lichdi (Grüne) will mit der städtischen Klimastrategie abrechnen. Martin Schulte-Wissermann (Piraten) spricht über die notwendigen Schritte zur Verkehrswende und Max Aschenbach (Die Partei) beleuchtet die Lage der Dresdner Kulturszene. „Auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich intensiv am inhaltlichen Konzept beteiligt und führen eigene Veranstaltungen durch, zum Beispiel zur Digitalisierung der Verwaltung, Dresdens rechter Szene oder LGBTQIA*.“

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Diskussionsrunde mit Zastrow und Frohwieser

Ein besonderes Highlight wird für viele vermutlich die Diskussionsrunde Mit- und Gegeneinander im Dresdner Stadtrat ausmachen. Die Fraktionsvorsitzenden von SPD und FDP, Dana Frohwieser und Holger Zastrow, werden mit Lichdi und Schulte-Wissermann darüber sprechen, wie die Zusammenarbeit im Stadtrat klappt – oder warum eben nicht. Als Moderator hierfür konnte die Fraktion Andreas Weller gewinnen, Journalist bei der Sächsischen Zeitung, stellvertretender Vorsitzender des Presseclubs Dresden und profunder Kenner der politischen Szene im Rathaus.

Die Dissidenten-Fraktion residiert für zehn Tage in und vor der Bar "Daneben"
Die Dissidenten-Fraktion residiert für zehn Tage in und vor der Bar “Daneben”

Besonders wichtig sei der Fraktion bei allen Veranstaltungen das Gespräch mit den Bürger*innen. „Wir wollen mit den Dresdnerinnen und Dresdnern auf Augenhöhe sprechen. Wir wollen nicht die ‚da oben‘ sein, sondern die ‚daneben‘. Nur so funktioniert Politik“, sagt Schmelich. „Darum sind die meisten unserer Gespräche keine Podiumsdebatten, sondern offene Diskussionen am Tresen. Und damit auch wirklich alle Interessierten teilhaben können, werden wir die meisten Formate aufzeichnen, um sie nachträglich auf unseren Fraktions-Kanälen zur Verfügung zu stellen.“

Dissidenten-Podcast

Schon seit Anfang vergangenen Jahres beleuchten die Dissidenten die Dresdner Stadtpolitik in ihrem Podcast. Darin gibt es interessante Einblicke und viele Spekulationen über Dresdner Politik-Themen. Den Podcast gibt es auf der Website der Fraktion und auf Spotify.

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6 Kommentare

  1. Gleich mal als kleine Anfrage an den Stadtrat für die Fraktion

    Warum stinkt es bestialisch etwas weiter hinen unter dem Viadukt der Prießnitz Höhe Staufenbergstraße?

    Ganz einfach: weil bei Starkregen die Kloake aus Klotzsche (Wohnsitz unseres Oper-Bürgermeisters und damit auch sein ganz eigenes Abwasser) runter läuft und die Neustadt überflutet.

    Hintergrund: Der Überlauf der Kanalisation läuft dann samt gefährliche Kolibakterien ungefiltert in in die Prießnitz. Und im sandigen Verlauf und der Elbmündung spielen dann viele Kleine Kinder in der Neustadt. Das ist ein dreckiger Zustand im Umgang mit seinen Bürgern und Wählern der einer zivilisierten Großstadt mit giftigen Abwässern nicht würdig ist. Ich verlange Aufklärung. Das ist ein unhaltbarer Zustand, das zuständige Umweltamt sollte Proben aus dem Fluss und den Überlaufpunkten nehmen, um die Mengen zu ermitteln.

  2. Das nennt man Mischwasserüberlauf und ist völlig normal bei Extremregen. Als man sowas früher konstruiert hat, hat man aber noch nicht geahnt, wieviele Flächen die klugen Baumeister einer Stadt mittlerweile versiegeln lassen. Betonpflaster, Fußwege, Parkplätze, Supermärkte, Beton, Beton…
    So kommt die Kanalisation von Jahr zu Jahr immer mehr an ihre Grenzen, nicht wegen zu viel Regen.
    Für die Brießnitz gibt es meines Wissens aber schon spezielle Pumpstationen, die solche “Überflutungen” umpumpen.

  3. Ich hätte auch mal einen Anfrage:
    Was ist das für eine recht aufwendige Videoüberwachung auf dem neuen Stück Elbradweg an der Hafencity. Ist das in dieser Form auf einem öffentlichen Radweg so erlaubt? Ich jogge dort sehr oft lang und fühle mich nicht nur beobachtet sondern finde ich es auch gefährlich wenn Personen wissen, wann ich wie oft und wie lange dort unterwergs bin. Wer kontrolliert die Videoüberwacher?

  4. @S. Ebnitzer
    na die Zeiten, die ich regelmäßig außer Haus bin, gehen niemanden was an und erst recht nicht potentielle Einbrecher. Die Wege, die ich zu bestimmten Uhrzeiten mit meinen Begleitungen zurücklege sind meine Privatsache…

  5. @Rene:
    Meinst du den Baustellenwachturm?
    Solange du nicht auf der Baustelle rumkräpelst wirst du auch nicht gefilmt, der Weg ist nicht drauf.

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