Nach derzeitigem Stand wird die sonntägliche Sommermusik mit den Konzerten im Juli enden. Organisatorin Maria Helm: „Für die Monate August und September fehlen uns die finanziellen Mittel, beantragte Förderungen wurden nicht bewilligt.“
Helm hatte die Finanzierung der Sonntagskonzerter auf drei Füße gestellt. Zum Einen gab es einmal jährlich ein Crowdfunding, dann beantragte sie Unterstützung einmal beim Stadtbezirk und dann beim Kulturamt. Das Crowdfunding lief in diesem Jahr etwas spärlicher, die Förderung in Höhe von 12.000 Euro durch den Stadtbezirk beschlossen die Räte einstimmig.
„Ich habe jetzt alles durchgerechnet und schaffe es gerade so, die Konzerte im Juli noch zu organisieren“, sagt Helm. Im Schnitt kalkuliert sie mit rund 2.500 Euro pro Konzert. Dabei sehen dann etwa 150 bis 200 Leute zu, von denen ein Teil dann im Anschluss auch noch eine kleine Spende für den Hut gibt.
Beim Kulturamt hatte sie nun noch einmal knapp 20.000 Euro Förderung beantragt, ausreichend für August und September. „Ich habe gute Feedback vom Amt bekommen, die Konzerte kommen gut an, jedoch wurde mir gesagt, dass es in diesem Jahr zu viele Anträge bei gesunkenem Budget gebe“, sagt Helm. Daher gehen die Sonntagskonzerte nun leer aus.
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Sie denkt über einen erneuten Antrag beim Stadtbezirk nach. Allerdings kann der wegen der aktuellen Haushaltssperre derzeit auch kein Geld ausreichen. Noch will sie nicht aufgeben. „Ich habe ein Spendenkonto eingerichtet und auch über Paypal kann man für ‚Kultur am Pavillon‘ spenden“, sagt sie und hofft, dass so vielleicht noch das nötige Geld für einen Weiterbetrieb zusammenkommt.
Spenden für „Kultur am Pavillon“
Kontoinhaberin: Maria Helm
IBAN: DE09 8508 0000 0411 9794 00
BIC: DRESDEFF850
Commerzbank Dresden
Verwendungszweck: Spende Kultur am Pavillon
Ab Sonntag startet wieder die Reihe "Kultur am Pavillon" mit kleinen Nachmittagskonzerten neben der Albertbrücke.…
6 Kommentare
Wie sieht es denn mit der steuerlichen Absetzbarkeit der Spenden aus?
2500 euro, so viel? wie kommt ein derart hoher Betrag denn zustande? will die Stadt Miete für den Platz oder was?
1. Welche „vielen Anträge [Anderer] bei gesunkenem Budget“ gibt es denn, wo kann man das als interessierte(r) Bürger(in) transparent einsehen (es geht ja um Steuergeld)?
Man sollte ja schon bissel mitbekommen, wo man dann anstelle hingehen könnte…
2. Ist der Pavillon auch für freie Straßenkunst freigegeben, dann dürften dort auch unmonetäre Ansätze eine Chance haben. Eigentlich würde sich der Ort analog zur „lebendigen Karlsbrücke für Dresden“ für offene freie Straßenkunst anbieten, aber ich habe wohl noch nie Darbietende dort erlebt (oder täusche ich mich?).
@Radka: Es ist immer nur sonntags von vier bis fünf. Eine Liste mit den ausgeschütteten Mitteln und abgelehnten Anträgen ist mir derzeit nicht bekannt. Ob der Pavillon für freie Straßenkunst freigegeben ist, weiß ich nicht, wüsste jetzt aber auch nicht, was dagegen spricht.
@zwön: da es kein gemeinnütziger Verein ist, wirst Du da keine Steuern sparen können.
@richard: Im Kosten- und Finanzierungsplan, den du im Ratsinfo einsehen kannst, steht nichts von Miete. Etwas mehr als die Hälfte geht für Honorare drauf.
Am Anfang vom Konzert kam die Durchsage, dass eine Spende von 10 Euro für’s Zuhören angemessen wäre. Da wir kein Bargeld dabei hatten, gingen wir weiter…
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Wie sieht es denn mit der steuerlichen Absetzbarkeit der Spenden aus?
2500 euro, so viel? wie kommt ein derart hoher Betrag denn zustande? will die Stadt Miete für den Platz oder was?
1. Welche „vielen Anträge [Anderer] bei gesunkenem Budget“ gibt es denn, wo kann man das als interessierte(r) Bürger(in) transparent einsehen (es geht ja um Steuergeld)?
Man sollte ja schon bissel mitbekommen, wo man dann anstelle hingehen könnte…
2. Ist der Pavillon auch für freie Straßenkunst freigegeben, dann dürften dort auch unmonetäre Ansätze eine Chance haben. Eigentlich würde sich der Ort analog zur „lebendigen Karlsbrücke für Dresden“ für offene freie Straßenkunst anbieten, aber ich habe wohl noch nie Darbietende dort erlebt (oder täusche ich mich?).
@Radka: Es ist immer nur sonntags von vier bis fünf. Eine Liste mit den ausgeschütteten Mitteln und abgelehnten Anträgen ist mir derzeit nicht bekannt. Ob der Pavillon für freie Straßenkunst freigegeben ist, weiß ich nicht, wüsste jetzt aber auch nicht, was dagegen spricht.
@zwön: da es kein gemeinnütziger Verein ist, wirst Du da keine Steuern sparen können.
@richard: Im Kosten- und Finanzierungsplan, den du im Ratsinfo einsehen kannst, steht nichts von Miete. Etwas mehr als die Hälfte geht für Honorare drauf.
Am Anfang vom Konzert kam die Durchsage, dass eine Spende von 10 Euro für’s Zuhören angemessen wäre. Da wir kein Bargeld dabei hatten, gingen wir weiter…