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Drewag-Areal und Bautzner Straße im Ortsbeirat

Am kommenden Dienstag ist ab 17.30 Uhr die Sitzung des Ortsbeirates Neustadt im Bürgersaal des Ortsamtes auf der Hoyerswerdaer Straße 3.

Aus der Tagesordnung:

  • Information zur besonderen Situation bei der Unterbringung von Asylbewerberen – befristete und sofortige Aktivierung des Standortes Buchenstraße 15 b
  • Bebauungsplan Nr. 391, Dresden-Neustadt Nr. 38, Drewag-Areal Lößnitzstraße
  • Information zur Verkehrsbaumaßnahme Bautzner Straße zwischen Hoyerswerdaer Straße und Martin-Luther-Straße und zur bestandsnahen Sanierung der Bautzner Straße zwischen Martin-Luther-Straße und Jägerstraße

Die geplante Großbaustelle Bautzner Straße muss noch einmal vorgestellt werden, da die Ortsbeiräte beim letzten Mal nur unzureichend informiert wurden (Neustadt-Geflüster vom 16. Oktober 2012).

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Das Drewag-Gelände im Bogenviertel soll für Arbeiten und Wohnen sowie Gewerbe entwickelt werden. Ebenfalls geplant: eine zweizügige Grundschule mit Hort, Neubauten und ein grüner Boulevard mit integriertem Spielplatz entlang der Friedensstraße. Weiter Informationen in der Vorlage V1942.

Drewag-Gelände an Lößnitz- und Friedensstraße, Quelle: dresden.de
Drewag-Gelände an Lößnitz- und Friedensstraße, Quelle: dresden.de

8 Kommentare

  1. Ohja sehr positiv:
    endlich weniger Freiraum für Künstler etc dafür aber mehr überteuerter Wohnraum!
    Klar mögen die hüpsch gezeichneten Exposes der Architekten auf den ersten Blick ganz nett erscheinen wenn mensch jedoch mal drüber nachdenkt was mit dem Sanierungskonzept einher geht dann ist das alles schon viel weniger nett
    :-(
    Gute Nacht kann ich da nur sagen

    (ja, ich habe es geschafft in diesem Komentar nicht das böse G-Wort zu verwenden… ;-) )

  2. @ Lucy: i.d.R. ist es nunmal so, dass Künstler nur „Zwischennutzer“ sein können: die brauchen viel Raum und können wenig Geld bezahlen. Dennoch muss eine Immobilie instand gehalten werden, fallen Steuern und Versicherungen an – all dies muss bezahlt werden. Und dazu trägt die Miete nur im Bruchteil bei.

    Dazu kommt, dass sich das Gelände in guter Lage befindet (vom Bahn“lärm“ abgesehen) – wer will es einem Eigentümer verdenken, daraus Kapital zu schlagen!? Klingt böse – so ist nun aber mal Kapitalismus.

  3. Also ich kann E-Haller nur recht geben, keiner kann vom Eigentümer erwarten dass er auf seine Immobilie draufzahlt nur um Künstlern Raum zu schaffen für kleines Geld. Versetzt euch mal in die Lage hinein, das kommt hier sowieso zu kurz bei vielen Kommentaren würde ich sagen. Man sollte immer mal versuchen alle Standpunkte zu betrachten und sicher wird mit Immobilien immer versucht Gewinn zu erwirtschaften, Kapitalismus hin oder her, jeder will am Ende sehen wo er bleibt aber das Bild vom steinreichen Immobilienspekulanten trifften auch nicht immer zu.

  4. @E-Haller

    i.d.R. ist es nunmal so, dass Künstler nur “Zwischennutzer” sein können

    Diese Regel kannte ich noch nicht. Wieder was dazugelernt.

  5. @ Torsten: Ist ja keine absolute, sondern eine „in der“ Regel ;)

    Das ist doch dieses Idealmodell der Besiedelung von Brachen/ brachliegenden Vierteln: erst entdecken es die Kreativen, machen es hip, dann kommt die Hipster-Gesellschaft hinterher und irgendwann ist es überhip… Da wären wir wieder beim bösen G-Wort, das Lucy nicht schreiben wollte.

  6. Dresden und Gentrifizeriert, kreisch. Dieser altbackene Haufen Bildungsbürgertum ringt jetzt auch der normalen Intelligenz Bauarbeiterstereotype ab. Und von den Althippies, Punks, Anarchisten, Streetart Clubmate trinken, sind mir so glaube ich Hipster doch die Liebsten. Halle Julia

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