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Mini-BRN-Fest auf der Louisenstraße

Das zweitägige Louisenfest zwischen Görlitzer und Martin-Luther-Straße war, zumindest in den Abendstunden, gut besucht. Und irgendwie erinnerte alles an eine Miniaturausgabe der Feierlichkeiten zur Bunten Republik Neustadt (BRN).

Perlenzauber
Perlenzauber

Am Eingang von der „Schiefen Ecke“ stand die Polizei, die aber eher die Ecke sicherte als das Fest. Und im Osten also vor dem Club Lobo türmte sich ein Boxenturm und DJ-Pult und zünftige Bum-Bum-Musik erinnerte an die legendären Partys auf der Alaunstraße vor Jim Beams oder Boys-Bar.

Disco
Disco

Gegenüber im „Schwarzen Schaf“ und auf der Bühne neben „Grubers“ ging es etwas alternativer und auch rockiger zu. DJ Pinselbube, der diese Bühne organisiert hatte, war zufrieden. „Den Leuten hat es gefallen, sie haben auch fleißig getrunken“, sagt er am Montag.

Bratwurst
Bratwurst

Gesamtorganisator Albrecht Heinke schwärmte von seinem Fest: „Es ist bei den Leuten wunderbar angekommen“. Leider sei der Sonnabend tagsüber, aufgrund der Hitze nicht so gut besucht gewesen. „So bin ich insgesamt leider nicht in den schwarzen Zahlen angekommen“, sagt er, der auf eine Förderung durch den Stadtbezirk verzichtet hatte.

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Insgesamt seien aber richtig viele Leute da gewesen. Die konnten sich, wie einst beim BRN-Fest, natürlich an Bratwurst, Bier und Bowle erfreuen. In den Abendstunden wurde dann auch etwas überzogen. Ärger mit dem Ordnungsamt habe er deswegen bis jetzt aber nicht bekommen. „Gegen Mitternacht war dann aber auch Schluss“, so Heinke.

Bowle
Bowle

In der Mitte der Louisenstraße fand sich dann sogar ein Stand von einer Anwohnerin, hier gab es Glitzer-Tattoos. Außerdem soll es am Freitag ein Schnaps-Glücksrad gegeben haben. Laut Heinke beteiligten sich insgesamt sieben Anwohner*innen mit Ständen. Im Osten wurde es dann etwas rauer. Vor dem Mondpalast gaben sich verschiedene Punkbands ein Stelldichein.

Krönender Abschluss waren Sugar Koma, ein musikalisches Nischenprodukt mit tanzbaren Elementen und einer unglaublichen Stimme. Davor wippten ältere Herren, die schon vor 33 Jahren bei der Erstausrufung der BRN dabei waren, bedächtig mit den Köpfen. Also genau die Generation, die seit Jahren sagte, dass der Republikgeburtstag auf Kamenzer, und Talstraße am Schönsten sei.

Damit hat der dreiteilige Bunte Sommer Neustadt der am Martin-Luther-Platz seinen Anfang nahm, nun ein Ende gefunden. Über Neuauflagen im kommenden Jahr und ob der Bunte Sommer Neustadt ein Beitrag zur Belebung des Republikgeburtstages war, kann nun munter spekuliert werden.

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23 Kommentare

  1. Club Lobo und das Schaf, sind für mich noch immer im Westen. Und: ging das Fest nicht 3 Tage?

  2. Ich kriege das kotzen, wenn ich sowas lese. Sieben Anwohner. Wow! Dafür Bierwagen, Fressmeile und Saufen für den Kommerz. Vom Barbershop der Eis & Crêpes für Unsatz verkauft ist hier leider wenig die Rede. Wie geschrieben wird ebend die Miniatur Ausgabe der BRN gefeiert: Kommerz, Saufen & fressen. Dabei noch bis in die Vollen die Ruhezeiten überziehen und für Lärmbelästigung Sorgen. Das wollen wir in der Neustadt :) :)

  3. Langsam reichts dann auch. 3 fache Beschallung und das viel zu Laut und lang muss echt nicht sein. Zusätzlich alles in Einweg Plastikbechern und verschmutzte Gehwege durch Gett und Hinterlassenschaften der Stände… super Fest

  4. „zünftige Bum-Bum-Musik erinnerte an die legendären Partys auf der Alaunstraße vor Jim Beams oder Boys-Bar.“

    Ich habe damals genau dort gewohnt (am Boys) und mir haben vor Lärm nachts tatsächlich die Füllungen in den Zähnen vibriert, von Fensterscheiben ganz zu schweigen. Der Halleffekt in der Alaunstraße war unfassbar.
    Immerhin konnte man damals danach das ganze Wochenende verreisen und es war nur ein Wochenende.
    Ich weiß nicht, ob die BRN oder ähnliche Formate je wieder den Charme früherer Feste haben, als es noch etwas leiser und charmanter war. Man konnte sich beispielsweise für wenig Geld die Hände massieren lassen, was für eine lustige Idee und ein Hort der Kreativität.
    Es ist von einem Viertel voller Echtheit und Charme zu einem Krachviertel geworden, in dem Saufen und Brüllen im Mittelpunkt steht. Das Leben ist hart, lassen wir es im Wohnviertel von anderen heraus.
    Wo ist die Vielfalt, wo die kleinen Künstler, wo auch Alternativen zur Musik? Filme in Höfen an Häuserwänden? Popup- Ausstellungen? Schlafen in den Höfen für Kinder? Gruselgeschichten am Feuer?

    Die „legendären Parties“ öffneten die Tür zum reinen Kommerz und wären an anderen Orten besser aufgehoben gewesen.

  5. Das war nettm aber zu viel Kommerz, zu wenig kleine Aktionen und Bühnen.
    Wie sowas besser geht, konnte man in der BRN und auf dem Rudolfstraßenfest bewundern.
    Scheint es dieses Jahr übrigens wieder zu geben. :)
    https://rudolfverein.noblogs.org/das-strassenfest/

    “Gegen Mitternacht war dann aber auch Schluss”, so Heinke.
    Nein, es war gegen 00.30 Uhr Schluss.
    Eine Bühne in die Lücke am Spielplatz zu stellen, sieht nach einer guten Idee aus. Dass man damit aber die Hinterhöfe bis zum Ende in voller Lautstärke mit dem Besten der 80er und 90er und von heute beschallt hat, interessierte den Veranstalter wohl herzlich wenig. Da haben ja nur die meisten Anwohner ihre Schlafzimmer! Who cares.
    Stand übrigens so auch nicht im Programm.
    „…sie haben auch fleißig getrunken”war dann wohl auch der vorwiegend kommerzielle Sinn der Veranstaltung und des Lärms.

    Vielleicht sollte man zukünftig Anwohner mehr mit einbeziehen und Rücksicht nehmen. Ja ich wohne in einem Szeneviertel. Ab und an Gegröhle und Boomboxen nehme ich da gerne in Kauf. Das war aber absolut ein Griff ins Klo!

    Beim nächsten mal vorwarnen, dass man lautstark überziehen möchte. Dann kann man sich wenigstens aussuchen, ob man eine Wochenendreise macht.

  6. Schlimm war es als Anwohner. Das war einfach nur laute Musik mit Saufen.
    Je später der Abend umso lauter wurde es. Selbst im Zimmer das nach hinten raus ging (ohne Zugang zur Straße) konnte man nicht schlafen. In den Zimmern zur Straße konnte man sich einfach nicht aufhalten, da man quasi die Lautstärke von draußen hatte. An Lüften war bei den Temperaturen einfach nicht zu denken!

  7. Ein paar Gedanken zu diesem „Fest“. Warum muss Alles, was gut ist, auch immer laut sein. Und warum schaffen die Veranstalter es nicht, Plastikmüll zu vermeiden. Ein Pfandsystem wurde ja am Martin Luther Platz vorgemacht. Das Ganze war BRN der letzten Jahre in XXS. Saufen, Gröhlen und sicher nicht für die Anwohner, sondern kommerzorientiert. Und warum ist eine Uhrzeit für das Ende nicht klar definiert. Ordnungsstrafen offenbar Fehlanzeige. Am Ende eine Verlagerung des Assi-Ecks unter legalen Gesichtspunkten. Klarer Daumen nach unten! Macht nur weiter so…..

  8. Habe ich das jetzt richtig verstanden? Der Organisator hat auf Fördermittel freiwillig verzichtet, aber die dort auftretenden Musiker und andere Künstler durften da für lau spielen/ agieren (in einem älteren Beitrag gelesen)?
    Es gibt genügend Fördermittel für gute Konzepte, ich war in diesem Jahr auf einigen schönen kleinen Festivals in der Umgebung, wo Kunst unterstützt wird und nicht nur ausgebeutet. Klar wird keiner gezwungen unentgeltlich zu spielen, aber wie viele Ess- Stände haben ihre Speisen ohne Bezahlung rausgegeben, um für sich Werbung machen zu können und eine Kostprobe zu geben?
    Ich hoffe ich habe da etwas missverstanden..

  9. „Nichts ist so konstant wie die Veränderung“ -> Ja es ist laut, ja es ist Kommerz, ja es ist nicht die grünste Idee.
    Aber wer wer will, muss sich eben kümmern, ansonsten machen es die anderen. Die Kommentarspalte ist voll der Meckerei und sucht an der falschen Stelle.
    Ruhig wohnen geht nun mal anderswo, das wird es so schnell in der Neustadt nicht geben, damit muss man auch mal abschließen können, wenn man hier wohnen möchte.
    Also nehmt es nicht so krumm und wenn doch, dann sucht einen Ausweg, die Feiergäste suchen dies ja auch immer wieder. Nun sind Sie eben hier.
    Keep Calm

  10. Ermutige all meine Nachbarn, die sich hier so auskotzen, sich beim nächsten Mal zu engagieren. Kultur entsteht nicht spontan, sondern muss geschaffen werden.

    Wie auch Alexander sagte: wenn man es nicht selbst macht, machen es die anderen und dann darf man sich eben nicht wundern, wenn es nicht so ist wie man es sich vorstellt.

    Macht doch Kindertheater, baut ein Karussell, lest Märchen vor. Für Inspiration muss man nur in die Vergangenheit blicken und es muss nicht mal furchtbar aufwändig sein.

    Ich freu’ mich beim nächste Mal auf auch!

  11. Grüße zum Balkon!Sehr richtig!

    Ich habe mich nach der Veranstaltung gefragt, warum es kein negatives Feedback zum Fest am Martin-Luther-Platz gab. Ich fand es da auch sehr entspannt, habe das aber nicht bist spät mitbekommen.

    Was sagt eigentlich der Veranstalter? Die Kritik ist an ihm ja bestimmt nicht vorbei gegangen. Und verdient hat er anscheinend auch nicht.
    “So bin ich insgesamt leider nicht in den schwarzen Zahlen angekommen”
    Aber auf Förderung verzichten. Waren die vielleicht an Voraussetzungen gebunden, die er nicht einhalten wollte? Muss ja nicht so edel sein, wie es laut Aussage rüber kommt.

    Davon ab: Die Bands waren wirklich cool! Viel Lob für eure Auftritte!

  12. Wir von FELDER haben auf der Grubers Bühne eine Gage bekommen.

    Vielen Dank an die Organisator:innen auf jeden Fall. Für uns war es eine schöne Möglichkeit, Open Air und live zu spielen. Den Kommentaren hier zu urteilen, scheint das ja aber nicht mehr gewünscht. Das ist ein bisschen traurig. Ja, die Lärmbeeinträchtigungen ist absolut nachvollziehbar. Solche Feste oder die BRN sind für viele Hobby-Künstler:innen oftmals eine der ganz ganz wenigen Gelegenheiten, live vor ein paar Leuten zu spielen, die man eben noch nicht kennt. Es gibt kaum noch Bühnen in der Neustadt. Gleichzeitig gehen nur noch sehr wenige Menschen zu Konzerten, auch wenn sie die Band noch nicht kennen.

    Vielleicht ist die Neustadt auch eben nicht mehr das bunte Kultur-/Szeneviertel, was es mal war.

  13. @Alexander
    Das ist das immer wieder gern (ab)genutzte Argument: Weil es hier nun mal laut ist, ist es hier nun mal laut. Und irgendwie muss es deshalb auch so sein. Und deshalb darf man sich nicht darüber wundern, und schon gar nicht beschweren.

  14. Die Äußere Neustadt ist der am dichtesten besiedelte und kinderreichste Stadtteil Dresdens. Eine extrem laute Beschallung ist einfach unangebracht.

    Selbst Polizisten ließen sich mir gegenüber schon zu der Aussage herab, dass wenn man sich eine Wohnung in der Neustadt gesucht hat, mit dem Lärm leben muss.

    Das ist Quatsch. Zum einen gilt die Polizeiverordnung der Stadt Dresden für das gesamte Stadtgebiet (und damit der Schutz gegen Lärmbelästigung).
    Zum anderen habe ich schon vor der ersten BRN hier gelebt.

    Ich kann allen Betroffenen nur raten, gegen die Zulassung solcher Veranstaltungen zu klagen.

    Ich bin nicht gegen alle kulturellen Veranstaltungen, aber dann bitte von Neustädtern für Neustädter und nicht für die Partygänger. Ein schönes Beispiel dafür war die Jubiläumsparty von Eisenfeustel letztes Jahr.

  15. @Felder
    Ich glaube, es geht nur um die Uhrzeit. Die Konzerte waren, so wie ich das mitbekommen habe, alle um 22.00 Uhr vorbei.
    Ich habe darüber auch keine Beschwerden gelesen.

    Dann aber bis 00:30 lautstark aus der Konserve was zu spielen wird kritisiert. Vor allem die Beschallung der Hinterhöfe. Es wurde ja auch angemerkt, dass es anders geht (Martin-Luther-Platz).

    Also bitte weiter auftreten und auch Feste feiern.

  16. @ Alexander

    zwischen ruhig wohnen und innerhalb eines Viertels wohnen, wo gefühlt jedes Wochenende wirklich sehr laute Veranstaltungen stattfinden gibt es eine große Bandbreite, die wohl allen Bewohnern des Viertels klar sind.
    Dennoch, ich wohne hier seit Jahrzehnten und selbst früher in ruhigen Vierteln kam immer die Ansage: man könne ja wegziehen, aka „geh doch nach drüben“. Die Feiernden nutzen auch die Umgebung der hier Wohnenden, weil es wirklich schön ist – auch durch unsere Gestaltung.

    Dass man hier einen Kommentar schreibt, bedeutet nicht, dass man nur das macht, aber immerhin finde ich bemerkenswert, wie dominant das immer wieder bemerkt wird – auch hier – und dass rein gar nichts weiter passiert – obwohl, das stimmt nicht ganz. Die Zeiten, in denen die Restaurants vor Ort die Musik noch mal um 2 Uhr morgens im Sommer laut aufgedreht haben, sind selten geworden.

    Was mich gar nicht stört: die herumlaufenden Betrunkenen und Singenden, die sind auch schnell wieder vorbei und manchmal mache ich das Fenster auf und höre mir das gern an. Ich mag das eigentlich, was ich nicht mag, ist stundenlange Beschallung mit bassdominanter Musik im Sommer bei über 30 Grad, wo alle die Fenster aufhaben, um in der Wohnung nicht zu ersticken, wir haben ja hier in der Neustadt auch den Wärmeinseleffekt, für den die Stadtverwaltung eigentlich Maßnahmen festlegen müsste. Temperatur kann man nicht planen, aber die Menge der Veranstaltungen schon, die genehmigt werden.

    Ich arbeite selber im Veranstaltungsbereich, es gibt auch Möglichkeiten, den Schall hauptsächlich dort zu lassen, wo er entsteht, kostet natürlich und ist aufwendig. Wäre aber vielleicht mal eine Ausgabe für die Stadtverwaltung, wenn die Haushaltssperre aufgehoben wird, in den nächsten Jahren. Besonders in tunnelförmigen Straßen wie der Luisen- und der Alaunstraße beispielsweise, würde das was bringen.

  17. Kurze Klarstellung hier zum Thema Gage & Co:

    Defferenz der Feste Martin Luther Platz & Louise: es sind verschiedene Veranstalter. MLP ging über einen Verein.
    Louise ist Privatveranstalter

    Förderung: Herr Heinke hat nicht aktiv verzichtet, sondern gar keine erhalten können. Nach Angaben der Stadt zum Einreichungszeitraum der Veranstaltung hätte man da nichts mehr beantragen können. Zudem sind auch eher/(nur) Vereine Förderfähig. Keine Provatpersonen.

    Gage: Die Bühnen der Louise wurde von den einzelnen Anliegern organisiert. Ein Fest für den Komerz und den Bierwagen eben. Gruber kann natürlich Gage zahlen, wenn sie nichts weiter organisieren/einreichen müssen und neben der Bühnen nen billiger Bierwagen mit hohen Cocktailpreisen prunkt.

    Die Veranstaltung am MLP war meines Wissens nach aus einer Hand organisiert. Zwei Bühnen und unzählige Absicherung/Infrastruktur aus Händen eines frisch gegründeten Vereins. Die Künstler haben sich da nach Angaben selbstlos drauf eingelassen ohne Gage zu spielen. Lediglich Fix/Fahrtkosten wurden wenn nötig übernommen. Und bei den günstigen Preisen dort wundert mich die Förderung auch recht wenig. Eben mal was auf die Beine gestellt was die breite Masse anzieht und möglichst wenig Gewinn übrig lässt.

    Mir persönlich hats entschleunigt am MLP auch besser gefallen!

    @Thema „kommt doch raus und macht mit“ bzgl Louise: wann denn bitte? Es gab keine Einladung zu einem Plenum wie am Martin-Luther-Platz, Man hatte keinen Zettel im Briefkasten/an der Tür und Plakate gabs auch nicht wirklich. Noch dazu die Frage: wo? Bei drei Bühnen und nem Eisstand vorm Barbershop fraglich wo man da noch Kultur & Freizeitaktivitäten anbieten soll.

    Traurig an der Louise: Plastikbecher und Lärm nach 23:00.. das gehört einfach beides verboten. Bezweifle auch, dass das so lang angemeldet war.

    Trotzdem sag ich:

  18. Hallo Phillip: Der Teil nach dem „Trotzdem sag ich:“ fehlt. Vielleicht willst Du das noch ergänzen.

    Zum Thema Förderung. Na klar können auch Pirvatpersonen Förderung im Stadtbezirk beantragen. Siehe Alinas alljährliches Kinderfest auf dem Alaunplatz. Wenn der Herr Heinke rechtzeitig Förderung beantragt hätte, immerhin wusste der genauso früh wie der MLP-Veranstalter Synthese e.V., dass der das Louisenfest veranstalten will, dann hätte er auch vor der Haushaltsperre noch eine Förderung bekommen.

    Heinke sagte mir, dass er keine Förderung beantragt habe, weil er wollte, dass es ohne Förderung funktioniert, damit er es künftig skalieren, also ausweiten kann.

    Die Beteiligung von Anwohner*innen hatte für ihn wohl wirklich keine Priorität. Die Infos für die Anwohnenden waren spärlich und kamen viel zu spät. Der Lärm nach 23 Uhr war verboten. Plastik-Einweg-Becher sind es nicht.

  19. Ich hoffe, dass Herr Heinke aus den roten Zahlen gelernt hat, dass er besser nicht skalieren sondern aufgeben sollte.
    Zumal, jetzt wo man weiß, woher der Wind weht, werden vielleicht Anwohner doch eher in Zukunft nach dem Ordnungsamt rufen. Er hat ja selber zugegeben, dass er wusste, dass das Mist ist.
    „In den Abendstunden wurde dann auch etwas überzogen.“ Etwas? Aber naja.
    Ansonsten ist es für mich, wie Uwe und Elaine geschrieben haben: Der Flair der Neustadt ist für mich irgendwo zwischen vielen Kindern und freundlichen Menschen und „herumlaufenden Betrunkenen und Singenden“. Letztere sind die beim ersten Kaffee oft unterhaltsam! :)

  20. @Anton

    Die Ganze Straße lag voll mit Plastik Eonwegbechern weil die Bars teilweise nicht mitgespielt haben.

    Wenn man sowas mit Mehrweg-Bechern machen will muss man auch für die Umsetzung sorgen oder sie erzwingen.

    MLP war ja wohl der Beste beweis, dass es funktioniert. Überall gleiche Becher, Abgabe und Annahme, teilw. zentrale Spülung usw.
    Beier Louise hatten die Bars etwas um die 100 Becher (aussage habibi) klar muss man da auf einweg ausweichen, wenn 100 nicht reichen.
    Es scheint irgendwie nur nach einem gedankenlosen „Hab ich nur für die Genehmigung gemacht, weils ne Auflage war“

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