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Notbremsung: Mann auf Gleisen

Wie die Bundespolizei mitteilt, konnte der Treibfahrzeugführer einer einfahrenden S-Bahn am Bischofsplatz nur durch eine Notbremsung einen Zusammenstoß verhindern. Ein Mann stand am Sonnabend gegen 22.45 Uhr mitten auf den Gleisen.

S-Bahn am nächtlichen Bischofsplatz - Foto: Archiv/Anton Launer
S-Bahn am nächtlichen Bischofsplatz – Foto: Archiv/Anton Launer

Die Einsatzkräfte der Bundespolizei stellten am Einsatzort einen 34-Jährigen fest. Der aus Tunesien stammende Mann hatte das Gleisbett zwischenzeitlich verlassen und eine am gegenüberliegendem Gleis haltende S-Bahn betreten.

Messer und kristalline Substanzen

Die Beamten forderten den Mann daraufhin zum Verlassen der S-Bahn auf. Beim Aussteigen ließ der Mann eine kleine weiße Dose zwischen Bahnsteig und S-Bahn fallen. In dieser befand sich eine kristalline Substanz, bei der es sich vermutlich um verbotene Betäubungsmittel handelte.

Bei der anschließenden Durchsuchung wurden in der Tasche des Mannes zwei zugriffsbereite Messer mit einer Klingenlänge von 10,5 und 20 Zentimetern gefunden. Weiterhin wurden in der Tasche mehrere Cliptüten mit kristalliner Substanz gefunden und sichergestellt.

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Die Bundespolizei Dresden leitete Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz, des Betäubungsmittelgesetzes sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des unbefugten Aufenthaltes im Gleisbereich ein.

Beschlagnahmte Messer - Foto: Bundespolizei
Beschlagnahmte Messer – Foto: Bundespolizei

9 Kommentare

  1. Ich hab den Eindruck, die Artikel hier rutschen immer weiter nach rechts. Es ist nicht notwendig, von jedem Menschen, der polizeilich aufgegriffen wird, auch wenn es sich um eine Straftat handeln kann, die Nationalität anzugeben. Es ensteht dadurch der Eindruck, Migrantinnen würden mehrheitlich straffällig, was sich statistisch nicht nachweisen lässt. Und warum bitte muss hier ein Messer abgebildet werden, mit dem keine Straftat begangen wurde? Sofern das nicht unter das Waffengesetz fällt. Dadurch bekommt der Artikel einen verdächtig populistischen und vorverurteilenden Einschlag. Wir wissen nicht, was den Mann dazu gebracht hat, auf die Gleise zu gehen. Wir wissen nicht, warum er derartige Messer bei sich hatte. Aber hier soll ein Bild gezeichnet werden, indem Zusammenhänge angedeutet werden. Ich finde es ist Sache der Polizei, diese Zusammenhänge herzustellen. Und den Mann zu verurteilen, falls eindeutig eine Straftat vorliegt und die Person Schuldfähig ist.

  2. @Miso:
    Deinen Vorwurf an die Redaktion solltest Du nochmal prüfen. Es wird sozusagen immer die Nationalität genannt, nicht nur wenn es z.B. einen Ägypter betrifft. Dein Eindruck täuscht, ich kann da keinen Rechtsruck erkennen…
    Hier kam in einer psychischen Ausnahmesituation (was macht einer auf den Gleisen?) keines der mitgeführten Messer (§42 a WaffG) zum Einsatz.
    Ansonsten folgt das rechtsstaatlichen Verfahren der Ermittlung durch die Polizei und evtl. ein Verfahren durch die Justiz.
    Sollte nun die Angabe zur Nationalität unterlassen werden käme auch die Frage auf, ab das Geschlecht, Alter, etc. genannt werden darf. Da diese Diskussion schon geführt wurde hat man sich eben darauf geeinigt, diese Angaben immer zu nennen. Also keine Angst, es gibt in diesem Fall keinen „Rechtsruck“. Es ist nur eine Polizeimeldung.

  3. @Miso
    Wie naiv muss man sein?
    Wahrscheinlich wollte der Mann nur zum zum Kartoffeln schälen gehen oder etwa in die Pilze und hat sich deshalb die Messer eingepackt?
    Das Mitführen der Messer deutet schon darauf hin, dass er sie auch gegen andere Personen eingesetzt hätte. So sind nun mal die Tatsachen.

  4. #Miso … das was sie hier schildern hat eindeutig mit ihrem „Kopfkino“ zu tun. Der „Eindruck“ entsteht in ihrem Kopf, ebenfalls die Zusammenhänge welche sie bezüglich der Messer angedeutet sehen. Der Artikel ist m.E. eine reine Wiedergabe von Tatsachen und in keinster Weise wertend. Sie verwenden wertende Attribute und nicht der Autor des Artikels. Der inflationäre Gebrauch des Begriffs „rechts“ macht ihn inzwischen beliebig und damit wiederum „salonfähig“.

  5. @Miso: An der Stelle so neutral wie möglich nur der Verweis auf die Polizeiliche Kriminalstatistik 2022. Ob man die Statistik selbst durchliest und sich dazu eine Meinung bildet oder auf vorliegende Berichte darüber zurückgreift, kann letztlich jede(r) Interessierte selbst entscheiden.

  6. Vielen Dank für die vielen an mich gerichteten Kommentare. Bei einigen ist ja eine richtige Aufregung entstanden. Was mich noch interessieren würde, warum Sie es für so wichtig halten, das die Nationalität einer polizeilich aufgegriffenen Person in einer Berichterstattung mit genannt wird. Also im vorliegenden konkreten Fall, welchen Unterschied es jetzt machen würde, ob eine Person mit Deutschen Pass oder eine Person mit Tunesischem Pass im Gleisbett steht? Mir erschließt sich das nicht, aber ich bin sicher, Sie haben da viele Ideen. Ein Argument hab ich schon herausgelesen. Man muss sich nicht die Mühe machen, sich in Polizeiliche Kriminalstatistiken einzulesen, was auch wirklich nicht einfach ist, sondern bezieht die gewünschten Informationen einfach aus Berichterstattungen wie die vorliegende. Das ist ja schon mal ziemlich schlau. Es gibt aber bestimmt noch mehr solcher klugen Argumente?

  7. @Miso
    Sie haben da etwas durcheinander gebracht. Bei dem Artikel handelt es sich um keine Wichtige Mitteilung sondern um eine Information zur Unterhaltung. Vielleicht lassen Sie sich bei Gelegenheit den Unterschied mal erklären oder lesen zukünftig nur das Amtsblatt.

  8. @Miso
    …mir ist die Nennung der Nationalität nicht wichtig, aber es gehört zur Sachlichkeit dazu, wie Alter und Geschlecht. Es wäre auch möglich gar nix zu berichten, da bekommt jeder nur noch das direkte Umfeld und entsprechendes hörensagen mit…
    Mich stört die Nazi-Keule und das Besserwissen in Bezug auf die Motive der Redaktion vom ersten Kommentar, aber Aufregen kann des nicht mehr, ist eh Wurscht.
    Diese Diskussion wurde öffentlich lang und breit geführt, daher die konsequente Nennung, auch um den wirklich rechten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Im anderen Falle würden „Verschwörungschwurbler“ den gleichen Kommentar schreiben wie Sie, eben nur andersrum…

  9. Mich interessiert die Nationalität schon aber am wichtigsten ist für mich immer wo etwas passiert ist. Ich möchte als erstes wissen wo etwas passiert ist, wenn etwas berichtet wird.

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