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Wartehäuschen „Waldschlößchen“ beschädigt

In der Nacht zu Dienstag gegen 4.25 Uhr wurde die Polizei von Zeugen darauf hingewiesen, wie ein Mann auf das Wartehäuschen der Haltestelle „Waldschlößchen“ geklettert war und dieses mit Tritten und Sprüngen beschädigte.

Die alarmierten Polizeibeamten konnten den Griechen vor Ort stellen. Der Sachschaden an der Haltestelle beträgt in etwa 1.000 Euro. Die Polizei ermittelt nun gegen den 23-Jährigen wegen Sachbeschädigung.

Polizeimeldung
Polizeimeldung

12 Kommentare

  1. Immer und immer wieder… was hat die Nationalität eines Täters mit seiner Straftat, in diesem Fall der Sachbeschädigung, zu tun?
    Es reicht meines Erachtens, wenn die offiziellen Polizeimeldungen von der Schießgasse in dieser Hinsicht fremdenfeindlich sind.
    Vielleicht kann sich das Neustadt-Geflüster angewöhnen, solche sachfremden, aber diskriminierenden Info wegzulassen?

  2. Nachtrag: grundsätzlich sind auch Alter und Geschlecht meiner Meinung nach nicht relevant für das Ausführen einer Ordnungswidrigkeit oder Straftat. Und insofern auch keine Preis zu gebende Info für eine Meldung darüber, um nicht Alters- oder Geschlechtsdiskriminierung Vorschub zu leisten.

  3. In den Meldungen steht dann ggf. aber auch, wenn es sich um Deutsche gehandelt hat. Ist nach der Logik ebenfalls eine Vorverurteilung, warum stehen unter den Meldungen nicht ähnliche Kommentare? Die Nennung des Alters, des Geschlechts und der Nationalität ist keine Diskriminierung, sondern rein Aufzählung von einigen Details zu der Person. Und ich bin mir sicher, dass nahezu 100% der Leser dieser Meldung jetzt nicht daraus geschlußfolgert haben, dass DIE Griechen nachts auf Wartehäuschen randalieren. Sondern nur genau ein 23jähriger Grieche hat dies mutmaßlich getan und gegen ihn wird jetzt wegen Sachbeschädigung ermittelt. Hätte auch eine 35jährige Deutsche sein können, dann hätte es dort so gestanden.

  4. Bitte auch darüber nachdenken, künftig die Uhrzeit wegzulassen, um keine Vorurteile gegenüber Menschen ungewöhnlichen Schlafgewohnheiten entstehen zu lassen.
    Und muss wirklich angegeben werden, wegen welchem Straftatbestand ermittelt wird?? Aufgrund der unterschiedlichen Höhe des Strafmaßes könnte man sonst denken, die Straftaten seien unterschiedlich viel „wert“!!1

  5. Nun stelle man sich mal vor, es handelte sich um eine fremdenfeindliche, antisemitische oder rassistische Straftat. Dann interssiert plötzlich Religion, Herkunft, politische Einstellung oder Hautfarbe (menschliche Rassen gibt es nicht) von Opfer und Täter.
    Nun ist von Vertuschung die Rede, sollte etwas verschwiegen werden.
    Wie schön war es doch, als noch ein totalitärer Staat auf Grundlage des „Klassenstandpunktes“ entschieden hat, welche Informationen an die Öffentlichkeit gelangen durften. Informationsfreiheit gefällt offenbar nicht Jedem.

  6. Es ist lächerlich hier immer wieder die Redaktion anzuzählen. Es ist ein Polizeibericht und da wird die Nationalität eben immer genannt, um auch den Schwurblern der Gegenseite den Wind aus den Segeln zu nehmen. Die Redaktion des NG übernimmt dabei den Text, nicht die Verantwortung. Da ist nix fremdenfeindlich, auch nicht im Bericht der Polizei.

  7. Modifizierter Text:

    „In der Nacht zu Dienstag gegen 4.25 Uhr wurde die Polizei von Zeugen darauf hingewiesen, wie ein Lebewesen auf das Wartehäuschen der Haltestelle “Waldschlößchen” geklettert war und dieses mit Tritten und Sprüngen beschädigte.

    Die alarmierten Polizeibeamten konnten das Lebewesen vor Ort stellen. Der Sachschaden an der Haltestelle beträgt in etwa 1.000 Euro. Die Polizei ermittelt nun gegen das Lebewesen wegen Sachbeschädigung.“

    Besser so? oder fühlt sich noch jemand von zu vielen Fakten diskriminiert? Ort, Zeit und Tathergang könnte man natürlich auch noch entschärfen.

  8. @A.C.
    …hat im übrigen schon was von Informationsdiskriminierung…;-)
    (bitte ruhiger werden, ist besser fürs Herz.)
    Ich empfehle immer die eigene Energie in konkrete Projekte, Hilfe und Unterstützung zu stecken. Da wird die Gesellschaft ein Stück besser. Ist in jedem Fall besser, als bei anderen die Fehler zu suchen und anzuprangern.

  9. Der Vorschlag von Bob den Begriff „Lebewesen“ als Sprachregelung für Polizeiberichte zu etablieren zieht unschuldige Geschöpfe in Verdacht. Marder, Waschbär oder Katze könnten Beschuldigte im angeführten Vorfall sein. Das ist unnötig vage und nicht tolerabel.
    Vertretbare Alternativen wären „menschliche Lebensformen“ oder „im Rechtssinne schuldfähige Geschöpfe“.

  10. ;-) der Begriff des Geschöpfes grenzt auch wieder alle aus die nicht von Gott geschaffen wurden oder nicht als von Gott geschaffen gelesen werden wollen. Wir werden da wohl keine Lösung finden und müssen uns mit dem Text der Polizeimeldung begnügen. Evtl. könnte man die Sprache wechseln und die Polizeimeldungen in Englisch oder Französisch rausgeben, da werden ein paar Kritiker weniger sich die Mühe machen nach Fehlern zu suchen… ;-)

  11. Die Nennung der Nationalität fördert einseitig Ressentiments. Wozu das sonst gut sein soll erschließt sich mir nicht.
    Viel sinnvoller wäre es die sozioökonomischen Umstände von den Tätern zu nennen, um daraus Zusammenhänge abzuleiten oder vielleicht sogar Präventionsmöglichkeiten zu verbessern. Die Mühe macht sich aber keiner.
    Ernüchternd und traurig wie viel Polemik hier in den Kommentaren unterwegs ist.

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