In den vergangenen Wochen hat die Dresdner Polizei wieder häufiger Autodiebstähle in Dresden registriert. So haben Unbekannte am Montag und Dienstag drei Autos in der Neustadt gestohlen. Außerdem: Schwarzfahrer mit Vollstreckungsbefehl und ein Fahrradunfall.
In der Nacht zu Montag haben Unbekannte einen weißen Toyota Auris vom Bischofsweg gestohlen. Der Wert des im Jahr 2008 zugelassenen Wagens ist noch nicht beziffert. In der Nacht zu Dienstag kam es zu zwei weiteren Diebstählen. So wurde ein Mazda CX-3 von der Stauffenbergallee entwendet, ein Wagen aus dem Jahr 2016 mit einem Wert von etwa 7.000 Euro. Von der Jordanstraße stahlen die Täter einen Ford S-Max. Der im Jahr 2017 zugelassene Wagen hat einen Wert von etwa 15.000 Euro.
Schwarzfahrer inhaftiert
Am Montagnachmittag gegen 17 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen Mann am Bahnhof Dresden Neustadt. Der 33-Jährige war im Eurocity von Berlin nach Dresden ohne gültigen Fahrschein durch den Zugbegleiter angetroffen worden. Eine Überprüfung des Polen ergab zudem einen Vollstreckungshaftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Hechingen (Baden-Württemberg) wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls. Die Geldstrafe in Höhe von 6.764,20 Euro konnte er nicht begleichen, sodass er zur Verbüßung der Ersatzfreiheitsstrafe von 219 Tagen in die Justizvollzugsanstalt Dresden eingeliefert wurde.
Junge bei Unfall verletzt
Auf der Glacisstraße ist am Dienstagvormittag ein Junge von einem Fahrradfahrer angefahren worden. Der Elfjährige stand am Straßenrand und wollte die Straße überqueren. Als er ein Auto sah, trat er einen Schritt zurück und stieß dabei mit einem Fahrradfahrer zusammen, der den Fußweg entlangfuhr. Beide stürzten, der Junge wurde leicht verletzt. Der Radfahrer stieg auf sein Fahrrad und fuhr davon. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Unfallflucht aufgenommen.
Wann unternimmt eigentlich die Polizei etwas gegen die Radfahrer, die unberechtigterweise auf dem Fußweg fahren und Fußgänger in Gefahr bringen? In der Neustadt scheint das mittlerweile Normalität zu sein.
Das Problem sind nicht vorhandene Fahrradwege bzw. Straßen, die sich in einem für Fahrradfahrende nicht zumutbarem Zustand befinden. Das ist der Grund dafür, warum ich als Radfahrerin den Gehweg benutze um mich sicher zu fühlen. Natürlich versteht sich in diesem Fall Rücksichtnahme den Fußgänger*innen gegenüber von selbst.
Das Problem ist also nicht die radfahrende Bevölkerung ( ganz im Gegenteil sollte man jeder Person, die das Rad benutzt dankbar dafür sein, dass sie den Verkehr in der Stadt nicht noch weiter verschärft), sondern die fehlende bzw. mangelhafte Infrastruktur für eben diese.
Dass ein Kind durch einen Radfahrer zu Schaden gekommen ist und dann auch noch Fahrerflucht begangen wurde, ist natürlich sowas von daneben. Allerdings sollte, wie bei allen Themen, nicht von einem auf die ganze Gruppe geschlussfolgert werden und alle Radfahrenden als rücksichtslos hinstellen.
Wahre Begebenheit. Ich war mal Nachts auf der Großenhainer unterwegs und sah ein Fahrad ohne Licht auf der Straße fahren.Es hielt tatsächlich ein Polizeiwagen und die radfahrende Person wurde ermahnt doch besser auf dem Fußweg zu fahren. Auf der Straße sei es ohne Licht zu gefährlich…
Malore hat sowas von Recht. Die Politik und Planer sollte sich ein Beispiel an Holland nehmen – da kann man das ganze Land auf Fahrradstraßen durchqueren ohne auch nur einmal auf den Fußweg oder auf der „Auto-Straße“ fahren zu müssen. Warum ist das nicht bei uns möglich?
Und wieder geht die Litanei mit der Infrastruktur los. Infrastruktur rechtfertigt keine Gefährdung Schwächerer.
Fakt ist das Fahrrad fahren auf dem Fußweg (ohne Kinder und ab einem bestimmten Alter) nicht erlaubt ist.
Die Glacistraße ist keine gefährliche Straße. Zur Bautzner gibt es genug kleine, parallele Straßen, die genutzt werden können.
Es gibt Straßen, wo ich es einsehe, dass man vielleicht lieber auf dem Fußweg radelt. Die Glacisstraße zählt für mich aber definitiv nicht dazu.
Andererseits völlig ungefährlich finde ich sie wiederum auch nicht. Von der Brücke kommend ist das Einfädeln in den motorisierten Verkehr immer wieder „spannend“.
Außerdem: Fahrzeuge aus der Tieckstraße und dem Unteren Kreuzweg kommend, die weit vorfahren (müssen), um was zu sehen.
Außerdem: querende Fußgänger und Radfahrer an der Kleinen Bautzner.
Außerdem: Vierradfahrer, die ausgerechnet an der Fußgängerinsel vorm HSK meinen überholen zu müssen.