Ursprünglich sollten Anfang Oktober die Bauarbeiten für die Sanierung des östlichen Kracht-Brunnens auf dem Neustädter Markt beginnen. Daraus wird nun nichts. Der neue Starttermin ist für Februar 2024 anvisiert.
Nach Auswertung der auf die Ausschreibung eingegangenen zwei Angebote musste das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft (ASA) feststellen, dass der günstigste Bieter in allen Losen weit über dem veranschlagten Gesamt-Budget für das Bauvorhaben liegt. „Eine anschließende Prüfung der Unterlagen ergab, dass im Rahmen des laufenden Vergabeverfahrens aus vergaberechtlichen Gründen keine Einsparungen möglich sind“, sagt ASA-Chef Detlef Thiel. Die Vergabe aller drei Lose wurde daher aufgehoben. „Ein Baubeginn im Oktober 2023 ist dadurch nicht möglich“, so Thiel.
Neuer Termin im Frühjahr
Damit schnellstmöglich mit der Sanierung des Brunnens begonnen werden kann, arbeitet das ASA gemeinsam mit den Planungsbüros daran, Möglichkeiten für Einsparungen zu prüfen, ohne dass dabei die anspruchsvollen Ziele der denkmalgerechten Sanierung aufgegeben werden müssen. Derartige Einsparungen werden insbesondere bei der Baustelleneinrichtung und bei den Abbrucharbeiten gesucht. Wenn die Ergebnisse vorliegen, werden die Ausschreibungsunterlagen, insbesondere die Leistungsverzeichnisse, angepasst und die erneute öffentliche Ausschreibung veranlasst. Ziel ist die Veröffentlichung der Ausschreibung im Oktober 2023. Der Baubeginn verschiebt sich damit voraussichtlich auf Februar 2024.
Mit dem Landesamt für Denkmalpflege wurde die Übertragung der beanspruchten Fördermittel bereits vorabgestimmt. Die Übertragung ins Folgejahr wird jetzt beantragt, so dass die Fördermittel dann für die Jahre 2024/25 zur Verfügung stehen. Für die Sanierungsarbeiten wird mit einer Bauzeit von etwa zehn Monaten gerechnet.
Für die Sanierung hatten sich auch schon FDP-Politiker Holger Zastrow, Grünen-Politiker Thomas Löser und zuletzt Linken-Stadtrat André Schollbach stark gemacht.
So soll die Sanierung ablaufen
Bei der Restaurierung des Brunnens strebt das Amt an, den größtmöglichen Anteil der ursprünglichen Struktur zu bewahren. Dieser erhaltende Ansatz ist gut umsetzbar für die zentrale Skulptur des Brunnens, die aus Beton und Edelstahl besteht, sowie für die innere Beckeneinfassung und das umlaufende Plattenpodest. Eventuell vorhandene Risse, Schäden an der Bewehrung, Abplatzungen und ähnliche Probleme können durch Kunststein-Restaurierung behoben werden.
Leider ist die äußere Beckeneinfassung aufgrund von eingelagerten Salzen aus der Herstellung so stark beschädigt, dass ein Erhalt nicht möglich ist. Diese Teile des Brunnens sollen originalgetreu nachgebaut werden. Der Beckenboden des Brunnens, der aus vor Ort eingebautem Beton besteht, ist ebenfalls durch Risse stark geschädigt und kann nicht erhalten werden. Der Abbau des Beckenbodens ist ohnehin notwendig, um die Gründungsarbeiten und die Verlegung neuer Leitungen durchzuführen.
Alle Teile des Brunnens, die erhalten werden sollen, werden während der Bauphase dokumentiert, sorgfältig geborgen, auf Schäden hin untersucht und anschließend restauriert. Nach der Verlegung der neuen Wasserleitungen, der Belüftungstechnik, der elektrischen Kabel und des neuen Technikschachts werden die oberirdischen Teile des Brunnens auf einer neu errichteten Bodenplatte aus bewehrtem Beton wieder installiert.
Die gesamte Brunnentechnik sowie die Unterwasserbeleuchtung des Brunnens sollen komplett erneuert werden. Etwa 160 Düsen ermöglichen sieben verschiedene aufeinanderfolgende Wasserbilder, deren Gesamtdurchlauf etwa 45 Minuten dauert. Alle geplanten Maßnahmen wurden in enger Abstimmung mit der unteren Denkmalschutzbehörde im Dresdner Kulturamt sowie dem Landesamt für Denkmalpflege umgesetzt. Seit Mai 2021 steht der gesamte Neustädter Markt unter Denkmalschutz.
Kracht-Brunen unter Denkmalschutz
Die beiden Brunnen am Platz wurden 1979 von dem Künstler Friedrich Kracht entworfen und stehen unter Denkmalschutz. Sie gehören als wichtiger Bestandteil zu dem Ensemble des Neustädter Marktes, das seit 2021 ebenfalls unter Denkmalschutz steht.
Zum Thema Haushaltssperre und keine Fördermittel.
– Am 23.9. vergibt die Stadt Dresden, der Bürgermeister wieder ein Preisgeld beim Galopprennen in Seidnitz in Höhe von 55.000 €.
Dieses Preisgeld kommt aus der Stadtkasse !!!!!!!!
Für diese dekadente K…..schei..e ist also Geld da.
Eine offizielle Erklärung, warum die Stadt Dresden jedes Jahr beim Pferderennen, soviel Geld übergibt, habe ich noch nicht gefunden^^
Kapitalistischer Müll ist es, ohne Rücksicht auf die Tiere.
Ich möchte noch betonen das dieses Preisgeld von der Stadt Dresden dieses Jahr sogar erhöht wurde. Bisher Betrug es immer 50.000 , dieses Jahr wurde sogar aufgestockt auf 55.000 Euro. Wollen Dresdner Bürger sich weiter verarschen lassen das die Stadt kein Geld hat?
Ja… es interessiert scheinbar niemanden die Bohne.