Die Pläne für das Areal am Alten Leipziger Bahnhof sollen von sieben Architekturbüros und Landschaftsplanern detailliert weiterentwickelt werden. Eine Jury hat diese jetzt aus insgesamt 39 eingereichten Wettbewerbsbeiträge ausgewählt. Im November werden die Entwürfe in einer „Gläsernen Werkstatt“ öffentlich vorgestellt. „Dann bestehte die Möglichkeit, mit den Planungsbüros zu ihren Entwürfen ins Gespräch zu kommen. Hinweise aus der Bevölkerung fließen so direkt in das Wettbewerbsverfahren ein“, erklärte ein Rathaussprecher. Im Januar 2024 sollen die Ergebnisse vorliegen. Eine Jury wird dann vier Wochen später einen Siegerentwurf präsentieren.
Sieben aus 39
Bei einer Jurysitzung am 6. und 7. September wurden sieben aus 39 Wettbewerbsbeiträgen für die weitere Quartiersentwicklung rund um den Alten Leipziger Bahnhof in der Stadtteil Leipziger Vorstadt ausgewählt. Damit ist Phase 1 des städtebaulich-freiraumplanerischen und für alle interessierten Büros offenen Wettbewerbs abgeschlossen. 39 Planungsteams aus den Fachrichtungen Architektur/Stadtplanung und Landschaftsarchitektur reichten anonym Beiträge ein.
Aus diesen hat ein 75-köpfiges Preisgericht unter dem Vorsitz von Peter Scheller, Architekt aus München, nun sieben Entwürfe für eine vertiefende Bearbeitung in der zweiten Phase ausgewählt. Im Preisgericht waren neben Experten der genannten Disziplinen auch die Mitglieder der Begleitgruppe vertreten. Die Begleitgruppe hatte im vergangenen Jahr in einem intensiven Beteiligungsprozess die Grundlagen für die Aufgabenstellung des Wettbewerbs erarbeitet.
Auswahlverfahren des Preisgerichts
Gemäß der Richtlinie für Planungswettbewerbe besteht ein Preisgericht aus Fach- und Sachpreisrichtern: Fachpreisrichter besitzen die fachliche Qualifikation. Sachpreisrichter sollen mit der Wettbewerbsaufgabe und den örtlichen Verhältnissen besonders vertraut sein. Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne), der als Sachpreisrichter an der Sitzung teilnahm, betonte: „Wir haben am Alten Leipziger Bahnhof ein für Dresden neuartiges Beteiligungsverfahren realisiert, das wir in der zweiten Phase des Wettbewerbs mit einer Gläsernen Werkstatt fortsetzen werden. Wir wollen die Interessen der Stadtteilöffentlichkeit, der Eigentümer, der Kommunalpolitik und der Stadtverwaltung so gut wie möglich in Einklang bringen.“
Der Vorsitzende des Preisgerichts, Peter Scheller, hob die gute Beteiligung am Wettbewerb hervor und stellte fest: „Unter dem breiten Feld der eingereichten Beiträge fanden sich zahlreiche interessante Lösungsansätze, aus denen wir nach intensiven Diskussionen im Preisgericht die vielversprechendsten für die Vertiefung in der zweiten, dann nicht mehr anonymen Wettbewerbsphase ausgewählt haben.“
Mit ihnen geht es jetzt weiter
Das Preisgericht wählte die Entwürfe folgender Büros für die weitere Bearbeitung aus:
- Wiencke Architekten, Dresden mit rsp freiraum, Dresden
- Querfeldeins Landschaft | Städtebau | Architektur, Dresden
- Yellow Z Architekten und Stadtplaner, Berlin mit RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Köln
- rheinflügel severin, Düsseldorf mit Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden
- Machleidt Städtebau + Stadtplanung, Berlin mit UKL – Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten, Dresden
- ENF Ernst Niklaus Fausch, Zürich mit Uniola, Zürich
- Kopperroth Architektur & Stadtumbau, Berlin mit C23 Architekten und Landschaftsarchitekten, Leipzig
Ich denke mal, das es ähnliche Ausmaße, wie die Königsbrücker Strasse annimmt. Die Provinz hat ein weiteres Theaterstück auf die Weltbühne gebracht.
schon alleine dieser Auszug: Auswahlverfahren des Preisgerichts
Gemäß der Richtlinie für Planungswettbewerbe besteht ein Preisgericht aus Fach- und Sachpreisrichtern: Fachpreisrichter besitzen die fachliche Qualifikation. Sachpreisrichter sollen mit der Wettbewerbsaufgabe und den örtlichen Verhältnissen besonders vertraut sein. Baubürgermeister Stephan Kühn (Grüne), der als Sachpreisrichter an der Sitzung teilnahm, betonte: „Wir haben am Alten Leipziger Bahnhof ein für Dresden neuartiges Beteiligungsverfahren realisiert, das wir in der zweiten Phase des Wettbewerbs mit einer Gläsernen Werkstatt fortsetzen werden. Wir wollen die Interessen der Stadtteilöffentlichkeit, der Eigentümer, der Kommunalpolitik und der Stadtverwaltung so gut wie möglich in Einklang bringen.“
Damit wird die hohe Kunst des Verschieben, Geldverbrennen…Planfeststellungsverfahren auf eine neue Stufe gehoben. Man kann nur den Kopf schütteln. Mich würde einfach mal interessieren, wie viele Menschen an dieser Aktion Geld verdienen, bevor es eigentlich in 5 oder 6 Jahren, vielleicht auch 10 Jahren los gehen kann. Den Naturbund habe ich noch vergessen. In den über 70 Jahren ist bestimmt auch ein seltener Urbaner Biotop entstanden. Und auch da verdienen wieder Leute Geld, die darüber ein Gutachten erstellen. Ein Faß ohne Boden