Am kommenden Sonnabend öffnen 38 Galerien und Ateliers mit zeitgenössischer Kunst ihre Räume für das DCA~Open. DCA steht für dresden contemporary art –
zu deutsch zeitgenössische Dresdner Kunst.
In der Neustadt sind unter anderem mit dabei: Galerie Holger John, Galerie Gebr. Lehmann, Galerie Ines Schulz, Parablau in der Blauen Fabrik, das Kunsthaus Raskolnikow, die Galerie Kunst & Eros und noch viele andere mehr.
In diesem Jahr setzt der Galerierundgang die Schwerpunkte auf Performance und Medienkunst in und aus Dresden und betont damit die wichtige Rolle des Netzwerks Medienkunst innerhalb des Vereins. Das bedeutet, neben Werken der bildenden Kunst sind auch jede Menge Sound- und Rauminstallationen zu sehen und es werden Konzerte zu hören sein. So wird das Büro für gute Maßnahmen in der Jordanstraße zum temporären „Facing the Dance“-Raum und versammelt Videoarbeiten der Choreograf*innen Alba T Álvarez, Caroline Beach, Lucie Freynhagen und Charles Washington. Werke, die darauf abzielen, die Wahrnehmung von normativem Film und Tanz zu durchbrechen.
Der diesjährige DCA~OPEN-Galerierundgang bietet vielfältige Einblicke in das zeitgenössische Kunstschaffen. Eine ideale Möglichkeit, direkt mit Kunstschaffenden und Galerist*innen in Kontakt zu treten. In einigen Galerien finden auch Führungen und Workshops statt.
Organisiert wird der Rundgang vom Verein „friends of dresdencontemporaryart“. Vorstand Andreas Ullrich sagt: „In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt stark auf Medienkunst, das sind Soundperformances, Objekte, die zu Resonanzkörpern werden, vergängliche Kunst – das sind Tanz, Videos und Musik.“ Dabei kooperiert der Verein in diesem Jahr intensiv mit wichtigen Protagonisten der Dresdner Tanzszene.
Über Dresden Contemporary Art
Seit 2011 organisiert der Verein schon einmal jährlich diesen Rundgang. Angefangen hatte alles mit einem Heft, in dem die Galerien zeitgenössischer Kunst vorgestellt wurden, dann gab es erste gemeinsame Ausstellungen. „Ziel des Vereins war und ist es, der wachsenden zeitgenössischen Kunst-Szene mehr Sichtbarkeit zu verschaffen“, sagt Co-Vorstand Heiko Dachsel.