Gut einen Monat musste die Kultkneipe mit einem Provisorium auskommen. Unbekannte hatten die Lampe von der Hauswand abgerissen (Neustadt-Geflüster vom 29. August). Vergangene Woche hat eine unbekannte Frau die Lampe wieder im Restaurant abgegeben. „Leider ist die edle Finderin gleich wieder weitergeradelt“, sagt Chefin Petra Burckhardt, „Gerne würden wir uns bei ihr bedanken und sie zum Essen und Trinken einladen“. Man wisse leider nicht mehr Einzelheiten über die Frau, nur dass sie blonde Haare hat.
Heute Mittag machte sich nun Hausmeister Udo ans Werk und brachte die Lampe mitsamt roter Glühbirne wieder an. Erster Test: funktioniert.
Das Raskolnikoff auf der Böhmischen Straße ist eine der ältesten Szene-Kneipen der Neustadt. Legendär waren der inzwischen aus hygienischen Gründen wieder abgeschaffte Sandfußboden und die extrem unbequemen Stühle, die es zum Glück auch nicht mehr gibt. Gerade jetzt spätsommerlichen Oktober sitzt es sich im Hof des immerhin schon 186 Jahre alten Hauses ganz prima. Neben Restaurant und Bar gibt es in dem Haus auch noch eine kleine Pension und die Kunstgalerie Raskolnikow.
Das ist doch mal eine gute Nachricht! Es sind die kleinen Dinge…
Hing da nicht auch mal so eine stilisierte schwarze Kaffeetasse mit kyrillischen Buchstaben? Oder hing die drinnen?
Finde ich toll! Ein zusätzlicher Grund, mal wieder vorbei zu schauen!