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Villandry

Neugeborenes im Diakonissenkrankenhaus ausgesetzt

Wie die Polizei heute meldet, ist gestern Morgen ein Baby im Eingangsbereich des Krankenhauses ausgesetzt worden. Ein Pfleger hatte das Neugeborene gefunden. Es war in Decken und ein Handtuch eingewickelt. Der Junge wurde in der Nacht davor geboren. Er ist 50 cm groß und wiegt 3210 Gramm. Nach Auskunft der Ärzte geht es ihm den Umständen entsprechend gut. Er befindet sich derzeit in der Obhut des Jugendamtes.

Die Dresdner Polizei bittet nun die Mutter des Neugeborenen sich zu melden bzw. erhofft sich Hinweise aus der Bevölkerung. Wer kann Angaben zur Mutter des Neugeborenen machen? Wer hat im Bereich des Diakonissenkrankenhauses Beobachtungen gemacht, die mit dem Aussetzen des Kindes in Zusammenhang stehen könnten? Wer kann Angaben über Frauen machen, die schwanger waren, jetzt aber kein Kind haben? Wer kann Angaben zur Herkunft der abgebildeten Decke oder des Handtuches machen? Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer 0351 4832233 oder in jeder Polizeidienststelle entgegen.

In diese Decke war der Junge eingewickelt.
In diese Decke war der Junge eingewickelt.

In dieses Handtuch war der Junge eingewickelt.
In dieses Handtuch war der Junge eingewickelt.

3 Kommentare

  1. Finde die Nachricht so traurig. Etwas so Schönes wie neues Leben in die Welt zu setzen, sollte einfach unter keinen Umständen zu einem unüberwindbar scheinenden Problem werden. Ich hoffe, die Mutter findet noch einen Weg, um für ihr Baby da zu sein und es groß zu ziehen. Meine Gedanken sind bei den Beiden.

  2. das ist sicher ne sehr komplexe ethische frage.
    ich gehe aber davon aus, dass es immer frauen gibt und gab, die es einfach nicht schaffen, für ihr kind da zu sein.
    und sie wirds sich die entscheidung sicher nicht leicht gemacht haben.
    unter diesen umständen, finde ich es noch sehr fürsorglich, den säugling ins warme diako zu bringen, wo er garantiert schnell gefunden und versorgt wird.
    die babyklappe gibts ja auch –
    starten da eigentlich auch solche großangelegten suchaktionen?
    was passiert denn mit der frau, wenn sie gefunden wird?
    stigmatisierung?

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