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Von der Kunst des Streitens

Weil Diskussion hilft, um gemeinsam harmonische Kompromisse zu erarbeiten, lädt die musikalische Selbsthilfegruppe „Kommune Woodstock“ anlässlich des Geburtstags der UNO ins Societaetstheater.

Jeder kennt das Lied vom Kuckuck und dem Esel. Alles beginnt als (Wett-)Streit. Sowohl Vogel als auch Kukuck sind überzeugt, der andere singt schlechter. Am Ende, in der dritten Strophe, singt nicht entweder der eine oder der andere, sondern sowohl Vogel als auch Säuger trällern „schön und lieblich“ und gemeinsam.

Peter Hertel, Ulrich Olunczek, Tommy Lehmann und Dieter Beckert sind die "Kommune Woodstock" und laden zur UNO-Party.
Peter Hertel, Ulrich Olunczek, Tommy Lehmann und Dieter Beckert sind die „Kommune Woodstock“ und laden zur UNO-Party.

Ein Sinnbild auch für den Dialog zwischen Staaten und Religionen, meint Dieter Beckert: „Ich plädiere für den Kompromiss. Und die Vereinten Nationen sind der einzige Ort, an dem Staaten sich die Meinung geigen können, um diesen Kompromiss zu erarbeiten.“

Geburt des zahnlosen Tigers

Am 24. Oktober 1945 trat die Charta der Vereinten Nationen in Kraft. 1973 wurden auch die beiden deutschen Nachrkiegsstaaten aufgenommen: „Ist das nicht ein Event, um zusammen zu kommen, Kuchen zu essen und Gedanken auszutauschen?“, fragt Beckert rhetorisch. Er ist übezeugt davon.

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Ebenso überzeugt ist er, dass Humor einen wesentlichen Stellenwert in der Kommunikation von entgegengestellten Positionen einnehmen sollte: „Humor ist das Öl im Dialog. Ohne diese Feuchtigkeit würden die Zahnräder, die um die Funktion eines gemeinsamen Motors ringen, verzahnen und alles kaputtmachen.“ Dabei scheint es weitaus schwieriger, Menschen über seriösen Themen zum Lachen zu bringen. Einfacher zum Weinen.

Es geht der „Kommune Woodstock“ auch darum, um zu denken, das Hirn ständig einer Prüfung oder gar Um-Programmierung zu unterziehen: „John Lennon singt im Song ‚Revolution‘, dass man sein Denken ändern muss, will man die Welt ändern“, zitiert Beckert; und lebt es.

Die Serientäter rufen zum Flashmob

Anlässlich der Ankündigung zur Party machte es die „Kommune“ vor: Vor dem Kriegerdenkmal „Mutter und Sohn“ (August Schreitmüller, 1928) trafen sich die Musiker und sangen das Kuckuck-Esel-Lied, wie bereits 2020. Nachahmer erwünscht und erforderlich: „Auf diese Weise kann man für die Dauer eines Liedes symbolisch Kriegerdenkmäler in Friedensdenkmäler verwandeln“, meint die Gruppe. Immer am UNO-Geburtstag sollen Menschen sich zusammentun und irgendwo das eine Lied singen.

Party und Denkstoff

Gemeinsam mit Sylvia Maus von der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V., dem Landtagsabgeordneten, Theologen und Bürgerrechtler Frank Richter sowie Younes Bayram vom Deutsch-Kurdischen Forum möchte Dieter Beckert wichtige Fragen unserer Zeit ansprechen und womöglich Klärungn liefern. Sicher sehr seriös und sicher mit viel Humor.

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Da auch die „Kommune Woodstock“ fünfjähriges Bestehen feiert, könnte Wein umsonst ausgeschenkt werden, aber da wollte man sich nicht festlegen.

Der Kuckuck und der Esel