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Von Eva bis Amy – Jüdische Woche

Vom 2. bis 12. November findet die „Jüdische Woche“ in Dresden statt. Zehn Tage lang Konzerte, Theater, Filmpremieren zur kritischen Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau im kulturellen Judentum quer durch Dresden.

‚Von Eva bis Amy‘ lautet der Titel der diesjährigen Ausgabe des Festivals: „Wir haben lange vor Corona mit der Planung begonnen für ein Festival begonnen, bei dem Frauen auf der Bühne stehen und das von Frauen organisiert ist“, so Cornelia Vranceanu.

Festivalleiterin Cornelia Vranceanu und Valentina Marcenaro von der Jugendkunstschule präsentieren das Programm der Jüdischen Woche. Foto: Anja Schneider
Festivalleiterin Cornelia Vranceanu und Valentina Marcenaro von der Jugendkunstschule präsentieren das Programm der Jüdischen Woche. Foto: PR/Anja Schneider

17 Veranstaltungen an 15 verschiedenen Orten, manche mit freiem Eintritt, manche für 55 Euro. Als theoretischer Rahmen für alle Ereignisse dient die Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau im Judentum: „Die Frau gilt im orthodoxen Kontext als Gebärmaschine. Je mehr Kinder, desto besser. Unsere Zeit hat sich geändert und damit auch das Bild der Frau“, sagt Valentina Marcenaro. Diese Feststellung findet konkreten Niederschlag in der Gestaltung des Programmheftes (Stichwort „Stille Schatten“, Stichwort „Living the dream with grandma“)

Pläne & Krisen

Als „gelebte Realität“ nennt Festivalleiterin Cornelia Vranceanu die bisherige Planung und die ausstehende Umsetzung des zehntägigen Festivals. Von Frauen, mit Frauen, für alle: „Frauen agieren nicht nur auf der Bühne, sonder auch in der Organisation der ‚Jüdischen Woche‘.“ Alle Inhalte seien von Frauen maßgeblich bestimmt worden.

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Der Terroranschlag der Hamas und der folgende Krieg in Israel hat auch Auswirkungen auf jüdisches Leben in Dresden. So steht nun zum Beispiel vor dem Alten Jüdischen Friedhof an der Pulsnitzer Straße regelmäßig ein Streifenwagen. Vor allen jüdischen Einrichtungen wurde die Polizeipräsenz erhöht. Auch an der Festivalplanung geht die aktuelle Lage nicht spurlos vorbeigegangen: Als falsches Symbol wurde vereinsintern das fröhliche ‚Gefilte Fest‘ angesehen und abgesagt. Stattdessen gibt es nun einen ‚Shabatt für alle‘, um stiller zu gedenken. Ein Koch aus Berlin ersetzt die beiden geplanten Köchinnen aus Israel. Beide werden jedoch per Video-Schalte mit einbezogen.

Mischpoke & Andacht

Es gibt einen Familientag (Mischpoke), der Kinder dazu einlädt spielerisch die Symbole des Judentums zu entdecken: „Das Judentum ist kein Ufo, das aus einem besonderen Umfeld kommt, es ist unser Alltag“, bekundet Valentina Marcenaro strahlend. Gelegenheiten zur Alltagsgestaltung Anfang November bietet das Programmheft zu Genüge.

Am 19. November gibt es eine Führung über den Alten Jüdischen Friedhof an der Pulsnitzer Straße.
Am 19. November gibt es eine Führung über den Alten Jüdischen Friedhof an der Pulsnitzer Straße.

Jüdische Woche

  • 2. bis 12 November
  • www.juedische-woche-dresden.de
  • In der Neustadt gibt es unter anderem Veranstaltungen in der Wir AG, dem Alten Wettbüro, der Filmgalerie Phase IV, im Hatikva und auch eine Führung über den Alten Jüdischen Friedhof.

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