Das Nachtcafé öffnet auch in diesem Jahr wieder wie gewohnt seine Türen für Wohnungslose, von November bis März bekommen sie eine Ruhemöglichkeit. Jedoch ist die Organisation mit jedem Jahr schwieriger, denn auch hier ist der Mangel an Arbeitskräften zu spüren. Bis zuletzt war unklar, ob die Nahctcafés dieses Jahr überhaupt öffnen können.
Unterstützung wird immer gesucht
Den Betrieb und die Verwaltung organisieren ehrenamtliche Helfende, auch die Finanzierung läuft ohne staatliche Unterstützung. Monetäre wie auch Sachspenden oder Mitarbeit sind daher immer gerne gesehen. Beinahe hätte das Nachtcafé nicht öffnen können, weil bis zuletzt keine Wachperson gefunden wurde. In letzter Sekunde hat sich jemand für die bezahlte Anstellung finden können, von der der gesamte Betrieb abhängt. Alle anderen Helfenden erhalten keine Vergütung.
Was sonst noch gebraucht wird
Insbesondere bei Sachspenden kommt es aber auf das Richtige an. Tabeea Kormeier, Organisatorin des Nachtcafé erläutert: „Handtücher brauchen wir nicht, es müssten schon große Badetücher sein.“ Auch Bettwäsche werde nicht gebraucht, dafür festes Schuhwerk, stabile Hosen wie Jeans und warme Winterklamotten. Mit am wichtigsten sei Unterwäsche. Wenn Kormeier solche im Angebot sieht, kauft sie diese von den Geldspenden. Schließlich haben auch die Wohnungslosen Wünsche. „Nach Kapuzenpullovern fragen alle“, so Kormeier.
Die 28. Ökumenische Nachtcafé-Saison startet am 6. November in der Dreikönigskirche in der Inneren Neustadt. Von 19 bis 20 Uhr werden Bedürftige hereingelassen. Sie bekommen eine warme Mahlzeit, Getränke, eine Schlafplatz und ein gemeinsames Frühstück. Außerdem gibt es teilweise die Möglichkeit Wäsche zu waschen und zu duschen.
Weitere Informationen
- Hier geht es zur Website
- Für Spendenfragen Frau Kormeier kontaktieren: Nachtcafe-DKK@web.de
- Spendenkonto: Diakonie-Stadtmission Dresden, IBAN: DE29350601900160160160, BIC: GENO DE D1 DKD, Verwendungszweck: Nachtcafé