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Minister übergibt Rasen-Förderung für Monarchs

Das Grün auf dem Sportplatz an der Bärnsdorfer Straße sieht schon ordentlich abgewetzt aus. Kein Wunder, der Platz ist jeden Abend voll belegt und der Rasen schon mehr als 15 Jahre alt. Hier trainieren die Bundesliga-Spieler der Dresden-Monarchs und der Nachwuchs. Auch diverse Liga-Spiele hat der Kunstrasten schon erlebt. Nun soll das „Grün“ erneuert werden.

Offensive-Line-Spieler Phillip Most, Perls-Cheerleaderin Alina Fiedler, Monarchs-Vorstand Sören Glöckner und Innenminister Armin Schuster.
Offensive-Line-Spieler Phillip Most, Perls-Cheerleaderin Alina Fiedler, Monarchs-Vorstand Sören Glöckner und Innenminister Armin Schuster.

Am Freitag hat der auch für Sport zuständige Innenminister Armin Schuster (CDU) einen Fördermittelbescheid an die Dresden Monarchs für einen neuen Kunstrasen übergeben. Der überreichte Bescheid ist immerhin 311.577,98 Euro schwer. Mit den Fördermitteln sollen das Spielfeld und die Teamzonen des Vereins für American Football und Cheerleading einen neuen Kunstrasenbelag erhalten.

Schuster, der einräumt, noch nie ein Monarchs-Spiel gesehen zu haben, zeigte sich interessiert. Dann wollte er vom Spieler der Offensive Line (OL) wissen, warum der Football so eine markante Naht hat. Phillip Most, immerhin Auswahlspieler und Deutscher Meister, grinste: „Das dürfen Sie mich nicht fragen, ich darf das Ei nicht anfassen“. Um dann zu erläutern, dass er als Spieler den Weg für den Quarterback freiräumt und den Football nur in die Hand nimmt, wenn etwas schiefgeht. Der Vorstandsvorsitzende der Monarchs erklärt, dass die Naht das präzise Werfen erleichtere.

Minister: Es geht um die Jugendarbeit

Schuster sagte auch, warum es wichtig sei, den Verein finanziell zu unterstützten, denn der Verein mache eine hervorragende Jugendarbeit. Mit dem neuen Rasen sollen sich die Trainings- und Wettkampfbedingungen für alle Akteure deutlich verbessern. Der neue Kunstrasen unterstützt werde künftig den Trainings- und Ligabetrieb der Dresden Monarchs, deren Jugendmannschaften sowie den Frauenfootball und die Sparte Cheerleading unterstützen. „Zusammen mit der Landeshauptstadt Dresden sehen wir auch als Freistaat unsere gesellschaftliche Verantwortung bei der Förderung des Sports und engagieren uns gemeinsam für einen besonderen sächsischen Sportverein“, so Schuster.

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Vorstand Glöckner freut sich über den Bescheid, auch wenn es für den Verein bedeutet, dass er nun einen erheblichen Eigenanteil aufbringen muss. Er hofft jedoch, dass die Bundesliga-Footballer hier aber keine Liga-Spiele mehr bestreiten müssen. Wenn mit dem Umbau des Heinz-Steyer-Stadion alles klappt wie geplant, könnten die Monarchs zur nächsten Saison schon dort spielen.

Der Platz an der Braunsdorfer Straße wurde in den vergangenen 15 Jahren stark abgenutzt.
Der Platz an der Braunsdorfer Straße wurde in den vergangenen 15 Jahren stark abgenutzt.