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Ideen gegen Sommerhitze in der Rosengarten-Schule

Die 4. Grundschule „Am Rosengarten“ an der Löwenstraße in der Inneren Neustadt hat seit 2022 ein Modellprojekt zur Bekämpfung von Sommerhitze auf dem Schulhof durchgeführt, das nun abgeschlossen wurde.

4. Grundschule, Dresden, Außenanlagen, Foto: Robert Gommlich
4. Grundschule, Dresden, Außenanlagen, Foto: Robert Gommlich

Das Projektteam Schulhof-Transformer, Landschaftsarchitekten und Pädagogen hatte den Umbau initiiert. Der Anlass liegt in der deutlich spürbaren Veränderung des Klimas. In den Jahren von 2011 bis 2020 wurden in Dresden doppelt so viele heiße Tage registriert wie in der Periode von 1961 bis 1990. Die Zunahme von Hitzebelastung stellt eine Gefahr für die Gesundheit dar. Der Druck auf die Kommunen wächst, Maßnahmen gegen Überhitzung zu ergreifen.

Im Sommer 2022 beauftragte das Umweltamt eine Überfliegung des Schulgeländes, um die Oberflächentemperaturen zu verschiedenen Tageszeiten zu messen. Nach der Auswertung dieser Daten wurden Ideen gesucht, um die Lern-, Lebens- und Arbeitsbedingungen innerhalb und außerhalb der Schule zu verbessern. Der versiegelte Schulhof und die dicht beieinander stehenden Gebäude führten im Sommer zu spürbarer Hitze.

Es wurden nicht nur die Grünanlagen erneuert, auch die Spiel- und Freizeitmöglichkeiten wurden neu gestaltet. Foto: Robert Gommlich
Es wurden nicht nur die Grünanlagen erneuert, auch die Spiel- und Freizeitmöglichkeiten wurden neu gestaltet. Foto: Robert Gommlich

Schulhof-Versiegelung aufgebrochen

In Zusammenarbeit mit der Schulgemeinschaft haben Fachleute das Schulgelände in einen lebendigen Lern-, Spiel- und Erholungsraum umgestaltet. Dabei standen die Schwerpunktthemen Schülergesundheit, Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung im Fokus. Eine naturnahe Begrünung in Verbindung mit baulichen Anlagen macht den Aufenthalt auf dem Schulgelände an heißen Tagen deutlich angenehmer.

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Die bis dahin bestehende Versiegelung des Schulhofes wurde aufgebrochen, verschiedene Grünpflanzen gesetzt und auch die Spiel- und Freizeitanlagen für die Schüler*innen erneuert.

Die Projektplanung übernahm das Büro für Landschaftsarchitektur „Dietzel + Thieme“, unter Beteiligung des Gesundheits- und Umweltamts. Insgesamt beliefen sich die Kosten des Modellprojekts auf 235.000 Euro. Ursprünglich waren 180.000 Euro vorgesehen. Die Landeshauptstadt Dresden finanzierte zehn Prozent. Die übrigen 90 Prozent übernimmt die Sächsische Mehrwert-Initiative „Nachhaltig aus der Krise“ des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft.

Die Auswirkungen der Begrünung, Umgestaltung und Beschattung auf das Wohlbefinden und die Hitzeentwicklung werden derzeit ausgewertet, und spätestens in drei Jahren ist eine erneute Überfliegung des Grundstücks geplant. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen anschließend in weitere Konzepte für Schulgelände und in die Schulbauleitlinie der Landeshauptstadt Dresden für Schulneubauten einfließen.

Der Hof der Schule ist nun insgesamt deutlich grüner geworden. <yoastmark class=

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3 Kommentare

  1. ^ Da brauchste nicht mal auf die Meta-Ebene verweisen, bleib einfach im direkten Lebensumfeld und schau die Leute an (auch in der „grünen“ Neustadt: man kommt aus dem Grausen nicht heraus! Nur ein Beispiel unter tausenden: da bekleben die Dieselruß-Busbesitzer stolz ihre Rollkisten voller Aufkleber aus aller Herren Ländern, wo sie yeah schon alles waren. Tausende Kilometer rumgeeiert, Sprit in Unmengen vergeudet, immerzu die Rußfahne hinter sich den anderen und der Umwelt überlassen…
    Das sind die willfährigen Kunden der Petro-Welt, sie haben die Macht und freuen sich daß es so ist, Freiheit Freiheit, alles wird niedergetrampelt usw.

    Beim Schulhof weiß ich jetzt leider nicht, wie der vorher ausgesehen hat. Ansonsten ist das natürlich ein kleiner Tropfen auf den übergroßen Fels der Unvernunft.

  2. Man könnte ja auch mal drüber nachdenken, den Unterricht in den Sommermonaten zu verändern; beispielsweise zu kürzen, damit die jungen Menschen nicht so unter den Temperaturen leiden müssen und so die, lernpsychologisch so oder so unsinnigen Doppelstunden mit wechselnden Fächern ohne Zusammenhang, erträglicher zu machen.
    Die Neustadt wird man mit solchen „Greenwashing“-Aktionen jedenfalls nicht retten, da man ja nun jeden verfügbaren Quadratmeter mit irgendeiner „toten, techno- postmodernistischen Schwachsinnshütte“ zugebaut hat und so die Stadtentlüftung nicht mehr gewährleistet ist, die für ein Viertel aus Ziegeln, dunklen Dächern und engen Straßen notwendig wäre.

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