Die Polizeidirektion Dresden war am Dienstagmorgen zwischen 9.35 und 10.30 Uhr in der Leipziger Vorstadt im Einsatz. An der Rudolf-Leonhard-Straße war ein 50-jähriger Mann auf ein Dach eines Anbaus geklettert und drohte, sich mit einem Messer zu verletzen.
Dresdner Polizisten waren zuvor bei dem Mann, um dessen Abschiebung im Rahmen einer Vollzugshilfe für die Landesdirektion Sachsen zu realisieren. Als die Beamten ihm die Gelegenheit gaben, persönliche Gegenstände zu packen, stieg er durch ein Fenster und rannte weg. An der Rudolf-Leonhard-Straße kletterte der Mann auf ein Vordach und hielt sich ein Cutter-Messer an den Körper. Er drohte sich selbst zu verletzen.
Nach 30 Minuten gibt der Mann auf
Nach etwa 30 Minuten gelang es der Polizei, den Mann zum Aufgeben zu überreden. Er warf das Messer weg und kletterte mit Unterstützung der Polizisten vom Dach. Die Beamten standen ständig im Kontakt mit ihnm und hielten die Kommunikation aufrecht. Eine leichte Verletzung wurde durch den Rettungsdienst versorgt. Noch vor Ort legten die Beamten ihm Hand- und Fußfesseln an. Der Algerier befindet sich nun im Polizeigewahrsam.
Die Rudolf-Leonhard-Straße im Hecht-Viertel musste für etwa eine Stunde gesperrt werden. Es waren insgesamt 20 Beamte im Einsatz.